Umbau und Restaurierung des ehemaligen Rijksmunt-Gebäudes in Utrecht

Die besondere Geschichte macht es zu einem großartigen Bauprojekt.

Das ehemalige Rijksmunt-Gebäude in Utrecht erhält eine neue Gestaltung und Bestimmung. Der Hauptauftragnehmer Jurriëns Midden BV hat die Ehre, die Umgestaltung und Restaurierung des monumentalen Gebäudes zu leiten. Die Arbeiten sollen bis Ende November abgeschlossen sein.

Das Gebäude wird eine Mischung von Funktionen beherbergen, darunter Catering, Büros, Besprechungs- und Konferenzräume sowie einen Fitnessraum. Geschäftsführer Robbert Danckaarts vom Hauptauftragnehmer Jurriëns Midden BV: "Als wir in den Plan einbezogen wurden, gab es bereits einen Entwurf des Architekten. Wir begannen mit der Arbeit an diesem Entwurf. Dann wechselte das Grundstück den Besitzer und wir kamen 2023 zu einem endgültigen Entwurf."

Großes Engagement für Nachhaltigkeit

Im Oktober 2023 begann der Umbau in mehreren Phasen. In der ersten Phase wurde die Außenhülle in Angriff genommen. Die Dächer wurden isoliert und wo nötig erneuert, und ein Teil der ursprünglichen Dachform wurde wiederhergestellt. Diese war nämlich bei einem Brand im Jahr 1914 verloren gegangen. Die gesamte Außenhülle war einst aufgezeichnet worden, so dass sie in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden konnte. Die Fensterrahmen wurden gestrichen und das Einfachglas durch Denkmalglas ersetzt. "Auf diese Weise konnten wir das Gebäude noch nachhaltiger gestalten und erreichten die BREEAM-Zertifizierung 'Very Good' und das Energielabel A. Außerdem haben wir die Installationen komplett neu gebaut. Wir haben Kabelkanäle und Kabel, die noch gut waren, wiederverwendet. Außerdem haben wir eine komplett neue und energieeffiziente Infrastruktur auf der Grundlage der neuesten Technologie installiert."

Die Gebäudestruktur wurde beibehalten, allerdings wurde der Grundriss hier und da leicht verändert, indem Trennwände entfernt und in den hohen Räumen Zwischengeschosse eingezogen wurden. Dadurch wurde zusätzlicher Büroraum geschaffen. Darüber hinaus wurden die Brandschutzabtrennungen im Gebäude geändert und erweitert.

Flexibel sein und den Schwung beibehalten".   

Ursprünglich ein Restaurierungsunternehmen, arbeitet Jurriëns häufig an denkmalgeschützten Gebäuden. Das bringt manchmal einige Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber, dem Architekten und der Gemeinde mit sich, die über den Denkmalstatus eines solchen Gebäudes wacht. Danckaarts: "Manchmal kann ein Projekt dann etwas ins Stocken geraten. Zum Beispiel sollte die Heizungsanlage hier hauptsächlich aus Heizkörpern bestehen, aber im Nachhinein zog der Bauherr eine Fußbodenheizung vor. Dann überlegen wir genau, wie wir die Dynamik des Projekts trotzdem aufrechterhalten können."

Die Zusammenarbeit mit Unterauftragnehmern, wie z. B. dem Installateur, läuft gut. Mit den meisten Parteien arbeitet Jurriëns häufiger zusammen. "Wir haben ein gutes Team von Vorarbeitern und Planern, die ihr Handwerk verstehen. Wir kennen uns untereinander gut, was die Harmonie auf der Baustelle fördert. Sie sind alle flexibel."

Große Aufgabe in kurzer Zeit

Kurzum: ein großes und umfassendes Projekt für den Hauptauftragnehmer, auf das er stolz sein kann. "Wir hatten das Gebäude bereits in der Vergangenheit gewartet, als es noch in Betrieb war, und waren sehr daran interessiert, dieses Projekt abzuschließen. Die besondere Geschichte des Gebäudes macht es natürlich zu einem großartigen Standort für die Arbeit. Auch die Vielfalt und der Umfang der Arbeiten unterscheidet sie von anderen Projekten. In einem Zeitraum von etwa zwei Jahren leisten wir rund 20 000 Arbeitsstunden. Eine große Aufgabe in kurzer Zeit. Bald wird es auch eine schöne Visitenkarte für uns sein.