Glücklicherweise sind die Portfolios der Bauunternehmen für die kommende Zeit weitgehend gefüllt. So wurden Projekte im Wert von etwa 4 Milliarden Euro vergeben, die in den nächsten drei Monaten anlaufen werden. So haben unter anderem die Executives noch viele Projekte zu realisieren. Das gilt auch für Herman van Krimpen, einen Fachmann bei Velox arbeitet beim Projekt RIVM. Wir sprachen mit ihm über seine Arbeit, seine Herausforderungen und das, was er schätzt.
Herman van Krimpen kam im zarten Alter von 14 Jahren mit der Installationswelt in Berührung. Damals erledigte er bereits Gelegenheitsarbeiten für Familienmitglieder. Es wurde zu seiner Leidenschaft, und seither hat er sich intensiv mit Technik beschäftigt und schließlich an allen möglichen Projekten gearbeitet. Eines dieser Projekte ist das RIVM, das an der Autobahn A27 im Wissenschaftspark Utrecht liegt.
Wie würden Sie Ihre Funktion beschreiben?
Als Superintendent sind Sie ein praktischer Projektmanager in der Werkstatt. Alles, was man versucht, ist, zwischen den Jungs in der Werkstatt und dem übergeordneten Management zu vermitteln. Du musst dafür sorgen, dass die Dinge erledigt werden. Das bedeutet, dass Sie den einen helfen, die anderen anweisen, andere anschieben und wieder andere aufhalten müssen. Du musst dafür sorgen, dass die Arbeit erledigt wird und dass die benötigten Werkzeuge und Ressourcen zur Verfügung stehen.
Sie sind Ihr einziger Ansprechpartner. Fragen, die finanzielle Auswirkungen haben, legen Sie Ihrem eigenen Manager vor, und in praktischen Dingen zeigen Sie den Weg. Wenn sich zum Beispiel zwei Lieferanten in die Quere kommen, sind Sie dafür da, dieses Problem zu lösen.
Um als Executor zu arbeiten, muss es Ihre Berufung sein. Man muss Liebe zu seinem Handwerk haben. Man muss das Spiel gut verstehen, um es spielen zu können, und man muss mit Leidenschaft dabei sein.''
Was ist Ihnen in Ihrer Funktion und bei den Projekten, an denen Sie arbeiten, wichtig?
''Es muss eine Herausforderung dabei sein. Ein Projekt kann eine Herausforderung sein, weil es komplex ist, der Standort Fallstricke birgt oder der Fertigstellungstermin relativ nah ist. Letzteres war z. B. beim Projekt EMA der Fall, bei dem ich durch Velox gearbeitet. Da war es eine Go-Go-Go-Mentalität. Andererseits muss ein Projekt nicht unbedingt sehr prestigeträchtig für mich sein.
Ich würde lieber an einem kleineren Wohnungsbauprojekt arbeiten, bei dem verschiedene Haustypen gebaut werden müssen, als an einem viel größeren Projekt mit ausschließlich identischen Häusern. Wo andere vielleicht gerne proben, denke ich gerne darüber nach, was ich ausführen muss. Vor allem, wenn man alles, was man in petto hat, bei einer Organisation einbringen kann, die einen Bedarf hat, dann hat man einen großen Beitrag zur Verwirklichung eines Projekts geleistet.
''Manchmal ist zum Beispiel die Hebeausrüstung minimal. Ab und zu kommt ein Kran für Hebearbeiten zum Einsatz. Aber wegen der begrenzten Zeit, die man hat, muss man sehr kreativ mit dieser Zeit umgehen und sich genau überlegen, was man von den Lieferanten bekommt und was man wann anhebt.
Auch mit den Lieferanten geht manchmal etwas schief. Manchmal liefern sie nicht pünktlich und manchmal ist jemand plötzlich im Urlaub, was die Planung durcheinander bringt. Dann nehme ich mir einen Moment Zeit, um mit ihnen zu diskutieren, damit die Dinge wieder ins Lot kommen. Dann ist der Ärger verflogen und sie können sich wieder ihren Aufgaben auf der Baustelle widmen.
Wenn Sie nicht in der Lage sind, Probleme zu lösen, und wenn Sie glauben, dass Sie mit einer Spezifikation und einer Zeichnung die Arbeit so machen können, wie sie angenommen wird, dann sollten Sie besser nicht im Baugewerbe arbeiten.
Das Gebäude, an dem Van Krimpen arbeitet und in dem das Nationale Institut für Volksgesundheit und Umwelt (RIVM) und die Behörde für die Beurteilung von Arzneimitteln (CBG) untergebracht sein werden, wird eines der nachhaltigsten Gebäude der Niederlande sein. Es soll als Beispiel für nachhaltiges Bauen und Betreiben dienen.
Die Gesamtfläche beträgt etwa 70 Tausend Quadratmeter. Der markante transparente Turm ist etwa 80 Meter hoch und hat 18 Stockwerke. Etwa zwei Drittel davon werden aus Büros und Labors bestehen und 1676 Arbeitsplätze schaffen.
Außerdem erfüllt das neue Gebäude nicht weniger als 94 Prozent der Nachhaltigkeitsmerkmale von BREEAM, der integrierten Bewertungsmethode zur Messung der Nachhaltigkeit von Gebäuden. Die Kühlung und Beheizung des Gebäudes erfolgt zum Beispiel vollständig energieneutral. Das bedeutet, dass die benötigte Energie möglichst lokal und nachhaltig erzeugt wird und kein CO2 ausgestoßen wird. Die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Verkehrspläne, die Parkraumbewirtschaftung und andere Optionen als die Nutzung des Autos wurden berücksichtigt.
Als Superintendent haben Sie eine leitende Funktion. Was gefällt Ihnen daran?
Es ist schön, wenn man sieht, dass man einen Vorarbeiterlehrling so motiviert, dass man ihn fallen und steigen sieht. Dass man sieht, wie er sich entwickelt und wächst. Am Anfang einer Beratung sitzen sie wie eine tote Maus in der Ecke und trauen sich nicht, etwas zu sagen, aber nach 20 Sitzungen legen sie plötzlich ihre eigenen Visionen und Ideen auf den Tisch. Ich finde, das sind schöne Momente. Daraus schöpfe ich Energie.''
Welchen wiederkehrenden Herausforderungen begegnen Sie?
In Rotterdam gibt es ein Zitat: ''Pleur op met je mening en kom met ideeën.'' Das kam zustande, nachdem ich mehr als einmal Zeichnungen zurückbekommen habe, auf denen stand: ''Tut mir leid, aber das wird nicht funktionieren''. Dann frage ich, was nicht geht und was die Lösung ist. Und dann bekomme ich zurück: ''Ich weiß es nicht''. Ich vermisse oft die Begründung, wenn jemand etwas über etwas denkt. Wenn jemand sagt, er kann etwas nicht machen. Ich habe dann immer einen klaren Rat.
Gehen Sie einfach zurück und nehmen Sie Ihre Sachen mit. Nehmen Sie sich einen Stuhl und setzen Sie sich eine Stunde lang mit der Zeichnung vor sich an den entsprechenden Ort. Sie müssen nicht weiterarbeiten, keine Zange, keinen Schnitt und keine Säge in die Hand nehmen. Setzen Sie sich einfach hin und schauen Sie zu und nehmen Sie sich eine Stunde Zeit dafür. Dann kommst du zurück und sagst: ''Das wird nicht funktionieren, aber wenn ich es so und so mache, wird es funktionieren. ''''
Daran kann man Ihre lösungsorientierte Einstellung direkt ablesen. Setzen Sie das auch bei den Vorarbeiterlehrlingen um, von denen Sie vorhin sprachen?
Ja, denn sie werden bald vor denselben Herausforderungen stehen wie ich. Und diese Jungs kommen manchmal mit Ideen zurück, auf die sie weiter oben nicht gekommen sind. Und dann sagen sie: ''Ja, ja, das muss möglich sein. Ich rechne das mal durch. Und zwei Tage später hat man eine neue Zeichnung, wie man es machen kann. Und das gefällt mir. Ich schätze das, denn sie sind die Zukunft. Sie werden bald meinen Platz einnehmen. Wir brauchen sie.''
Können Sie kurz beschreiben, wie Ihnen die Arbeit mit Velox gefällt? '
Ich habe gearbeitet mit Velox. Ich kenne sie, und ich stelle fest, dass sie auch mich kennen. Sie wissen, was ich kann, und können es gut verkaufen, je nachdem, welche Nachfrage ein Kunde hat. Ich arbeite gerne mit Velox weil sie immer einen guten Kontakt halten und wissen, wo meine Bedürfnisse liegen".