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Sportgebäude am Campus Woudestein Rotterdam eröffnet
Foto: Ossip van Duivenbode

Sportgebäude auf dem Campus Woudestein Rotterdam eröffnet

Energieneutraler Sportkomplex von VenhoevenCS für die Erasmus-Universität

Das Sportgebäude sorgt für ein gesundes und soziales Studentenleben auf dem Campus der Erasmus-Universität Rotterdam. VenhoevenCS architecture+urbanism hat diesen Sportkomplex für bis zu fünfzig Sportarten entworfen, indem die Sporthallen geschickt auf einem kompakten Grundstück gestapelt wurden. Der Komplex ist energieneutral und der öffentliche Innenraum besteht aus wiederverwendeten Materialien, die im Kreislaufverfahren gewonnen wurden. Die zentrale Achse durch das Gebäude ist Weg und Ziel zugleich und verbindet Menschen und Orte. Das Sportgebäude wurde in diesem Herbst offiziell eröffnet.

Das Spiel läuft!

Das neue Sportgebäude der Erasmus-Universität Rotterdam ist ein Trainings- und Wettkampfzentrum für mehr als 50 Sportarten und 25 Verbände. 11.000 Studenten, Mitarbeiter und Spitzensportler werden die Räumlichkeiten nutzen. Am östlichen Eingang zum Stadtcampus werden fünf Hallen auf einem kompakten Grundstück konstruktiv geschickt in "Sportboxen" gestapelt und dann leicht erhöht. So entsteht ein transparenter und einladender Übergang zu den Gastronomie- und Fitnesseinrichtungen. Die "Sportboxen" bilden zwei Volumen, die durch den öffentlichen Kern des Komplexes verbunden sind. Dieser gemeinsame Raum verbindet Funktionen, Sport und Athleten und bildet die Verbindung zwischen den beiden Seiten des Campus.

"Die innere Straße ist wirklich ein physisches und soziales Bindeglied: hell, hoch, mit Treppen und Gehwegen, viel Grün und natürlich einer Bar. Von hier aus kann man die sportlichen Studenten sehen, was wirklich zur Teilnahme anregt. - Manfred Wansink, Architekt und Partner-Direktor VenhoevenCS architecture+urbanism

Transparenz und Rhythmus

Das Sportgebäude hat Fassaden aus Glas und Aluminium, die horizontal und mit vertikalen Lamellen in verschiedenen Rhythmen gegliedert sind. Die Ecke der leicht gekrümmten Ostfassade und die beiden Endpunkte der zentralen Passage wurden mit raumhohen Glasfassaden versehen. Diese Transparenz markiert die lebendigen Orte: die öffentlichen Funktionen auf Straßenniveau und darüber sowie die sportlichen Aktivitäten, die keine geschlossene Halle benötigen.

Wiederherstellung von Ökosystemen

Im Einklang mit den Ambitionen von VenhoevenCS und der Erasmus-Universität Rotterdam wurde das Sportgebäude von Anfang an als energieneutraler Komplex konzipiert - anno 2022 unerlässlich. Zu diesem Zweck wurden Einrichtungen integriert, um Wasser und Solarenergie aufzufangen, zurückzuhalten, auszutauschen und wiederzuverwenden und ihren Verbrauch zu minimieren. Diese Prinzipien leiten VenhoevenCS bei allen ihren Entwürfen, einschließlich derjenigen für das Aquatics Centre für Paris2024, das Zwembad Zoetermeer (2023) und das neue Schwimmbad in Lokeren (BE, 2023). Im Sports Building haben die Architekten auch die öffentlichen Innenräume mit Baumaterialien aus dem Abriss von Gebäuden gestaltet. So dienen Metallplatten aus einer ehemaligen Haftanstalt in Zeist wieder als Decken, und 1.100 m2 Holzdielen aus dem Pavillon der TU Eindhoven wurden als stimmungsvolle Fassade der inneren Straße wiederverwendet. Die hochwertige Wiederverwendung inspiriert den sozial engagierten und umfangreichen Nutzerkreis des Sports Building, einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft zu leisten.

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