Die Konturen der künftigen A16 werden allmählich sichtbar. Sandbahnen, Gründungsmaschinen und Spundwände legen das unterirdische Fundament für die gesamte oberirdische Infrastruktur. In dieser Phase des Projekts wird der geotechnische und geohydrologische Ausführungsentwurf von De Groene Boog realisiert, zu dem CRUX Engineering einen wichtigen Beitrag leistet.
Sie ist eine der wichtigsten Komponenten dieser großen Infrastrukturmaßnahme: die Vorbereitung des bestehenden Untergrunds für den gesamten Verkehr, der in den kommenden Jahren die neue Autobahn benutzen wird. Der Untergrund in dieser Region von Rotterdam, einem der am tiefsten gelegenen Gebiete der Niederlande, ist sehr unregelmäßig aufgebaut. Lehm- und Torfschichten durchziehen einander ohne erkennbaren logischen Zusammenhang. Bevor man auf eine feste, tragfähige Sandschicht stößt, befindet man sich in der Regel bereits acht bis 10 Meter unter dem Bodenniveau. Diese unregelmäßige Struktur erforderte einen standortspezifischen Ansatz für die geotechnische Planung von Sandkörpern, Erdschichten und Pfahlgründungen für die Bauwerke.
Um den Untergrund während der Bauarbeiten stabil zu halten, wird auf den meisten Abschnitten der Sand für die Erdschienen (insgesamt vier Millionen Kubikmeter!) langsam in Schritten von einem halben Meter alle ein bis zwei Wochen bis zu einem Maximum von 14 Metern angehoben. Diese schrittweise Anhebung in Verbindung mit zusätzlichen Stabilisierungsmaßnahmen ist notwendig, um eine sichere Anhebung auf dem schlechten Untergrund zu gewährleisten. Die Gleise bleiben dann ein Jahr lang liegen, um dem Untergrund Zeit zu geben, sich unter der neuen Last zu verdichten. Dabei verschwinden etwa 30 Prozent des sauberen Sandes unter dem bestehenden Bodenniveau. Für De Groene Boog stellt CRUX erfahrene Fachleute zur Verfügung, die auf der Grundlage von risikokontrollierten Stabilitäts- und Setzungsberechnungen ein sicheres Arbeiten ermöglichen und dafür sorgen, dass die geforderten Qualitätsanforderungen, wie z. B. Restsetzungen und Ebenheit, auf diesem schwierigen Untergrund erfüllt werden.

Entwerfen mit finiten Elementen im Hinterkopf.
Ein Großteil der Bauarbeiten verschwindet im Untergrund und ist so konzipiert, dass bestehende Straßen, unterirdische Infrastrukturen und benachbarte Gebäude und Objekte während der Arbeiten geschützt werden. Dadurch werden die Auswirkungen auf die Umgebung minimiert. Die Auswirkungen der Arbeiten und die erforderlichen Kontrollmaßnahmen werden mit moderner Finite-Elemente-Software untersucht und anschließend im Freien überwacht.
Aufgrund der niedrigen Lage und der relativ leichten Bodenschichten in Verbindung mit tiefem Stresswasser kann das Graben eines Wasserlaufs bereits zu unterirdischer Erosion führen. Ausreichend verlässliche Informationen über den (Grund-)Wasserstand sind leider oft begrenzt. CRUX hat deshalb ein komplettes Grundwassermodell aufgebaut, so dass an allen Standorten Daten auf der Basis von Berechnungen zur Verfügung stehen und dieses Risiko kontrolliert wird.
Um die Arbeiten im Freien sicher und planmäßig durchführen zu können, ist ein enger Kontakt zwischen Arbeitsvorbereitung, Bauleitern und Ingenieuren erforderlich. Dabei handelt es sich oft um einen dynamischen Prozess, bei dem der Geotechniker am Puls der Zeit bleiben muss und regelmäßig die Baustelle besucht, um zu prüfen, ob Praxis und Planung übereinstimmen. Es ist ein ständiges Spiel, bei dem es darum geht, Ausgangspunkte zu vereinbaren, zu planen und erneut zu prüfen, um mit der Dynamik draußen Schritt zu halten. Indem sie die Bedeutung einer klaren Kommunikation und einer schnellen Reaktion erkennen, beweisen die Fachleute von CRUX ihren Mehrwert.