Plattform für Neubau, Renovierung, Restaurierung und Umgestaltung
Sprechen von technischem Englisch mit einem portugiesischen Stahlbauer

Sprechen Sie technisches Englisch mit einem portugiesischen Stahlarbeiter

Zurzeit ist er bei Velox mit den Arbeitsvorbereitungen für den A-Pier am Flughafen Schiphol beschäftigt. Ein äußerst anspruchsvolles Projekt: "Bis zur letzten Schraube muss alles nachvollziehbar sein."

"Manchmal fahre ich daran vorbei und dann bin ich ein bisschen stolz". Der Arbeitsplaner Jan Wiersma bezieht sich auf den Bahnhof Zaandam NS, eines seiner Lieblingsprojekte bisher. Aber auch eines der komplexesten. "Im selben Gebäude wie der Bus- und Bahnbahnhof wurde auch das neue Rathaus von Zaanstad realisiert. Das bedeutete, dass ich mit mehreren Parteien zu tun hatte. Von den Besuchern des Bahnhofs bis zu den Aufsehern der NS; logistisch eine große Herausforderung. Bei diesem Projekt kamen auch verschiedene Arten von HSB-Wänden zusammen. So konnte ich mich ganz auf die Konstruktion der Anker und der verschiedenen HSB-Wandtypen konzentrieren. Wenn man sich so sehr auf ein großes Projekt konzentrieren muss, ist es ein gutes Gefühl, wenn man später das schöne Ergebnis von außen sieht."

Der A-Pier

Große Versorgungsbauarbeiten, dafür ist Jan immer zu haben. Das kommt gelegen, denn seit November 2018 arbeitet Jan am Flughafen Schiphol als Arbeitsplaner des sogenannten A-Piers, einem 55 Tausend Quadratmeter großen Flugsteig mit acht Gates. "Dort muss ich unter anderem für einen geordneten digitalen Informationsfluss sorgen. Etwa ein gut funktionierendes Dokumentenmanagementsystem DMS und korrekte Arbeitsmethoden. Bis zur letzten Schraube muss alles nachvollziehbar sein." Während wir sprechen Als Planer von Stahlkonstruktionen ist Jan unter anderem mit der Planung von gläsernen Aufzügen beschäftigt: "Eine weitere Herausforderung, denn diese transparenten Aufzüge müssen in das bestehende Bauwerk eingepasst werden. Das ist eine ganz schöne Arbeit, man muss an das Verschieben von Trägern denken, an das Anpassen von Fundamenten, aber vor allem an viel Messen, Scannen und Überprüfen von Zeichnungen."

Kenntnisse der Wirtschaft

Es sollte klar sein, dass Jan sich als Arbeitsplaner bei einem großen Versorgungsprojekt wie dem A-Pier wie ein Fisch auf dem Trockenen fühlt. Und das ist auch gut so, denn die Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen. Jan rechnet damit, dass es - auch wegen der Corona-Krise - noch einige Jahre dauern wird, bis der A-Pier in Betrieb genommen werden kann. Was er an seinem Job mag? "Es ist technisch und kommunikativ interessant. Man berät und verabredet sich ständig, wie jetzt in technischem Englisch mit türkischen Kollegen und einem portugiesischen Stahlbauer. Und gleichzeitig schafft man etwas, man sieht, wie vor seinen Augen ein Werk entsteht."

Arbeitsplaner werden immer seltener

Er versucht auch, diese Begeisterung an die jüngeren Generationen weiterzugeben, da Arbeitsplaner immer seltener werden. "Ich habe einmal eine Gaststunde in einer Highschool-Klasse gegeben. Sie stellten recht interessante Fragen, aber die meisten Schüler fragten sich vor allem, wann die Stunde zu Ende sein würde. Das wird aber zu einem echten Problem, weil das Interesse der jungen Leute geweckt wird. Heutzutage entscheiden sie sich eher für einen Beruf in der IT-Branche."

Jan selbst würde darüber nicht nachdenken, er möchte seine Karriere auf dem Bau beenden. Wer weiß, was Jan noch alles vor sich hat. Übrigens sollte man nicht denken, dass Jan, der in Hoogwoud wohnt, sich neben seiner Arbeit langweilt, denn in seiner Freizeit fährt er gerne Motorrad oder reitet. Und zweifellos gibt es auch privat viel zu tun in seinem eigenen Bed & Breakfast, das er im Laufe dieses Jahres eröffnen möchte.

Beitrag zur Johan Cruijff ArenA

Bis zum Jahr 2000 arbeitete Jan Wiersma (59) als Arbeitsplaner in einem Architekturbüro. Erst im neuen Jahrtausend wechselte er ins Baugewerbe. Er kennt also beide Seiten des Tisches. Als Junior Work Planner hat er sich sofort in die Materie verliebt. "Im Hinblick auf die Fußball-Europameisterschaft 2000 musste die heutige Johan Cruijff ArenA angepasst werden. Tribünenplätze wurden zugunsten von neu zu errichtenden Business Lodges geopfert. Dazu habe ich als Junior Work Planner meinen Beitrag geleistet."

Sein MTS-Architekturstudium war nicht umsonst, denn nach 2000 blieb Jan gerne auf dem Bau. Dort hat er wunderbare Projekte realisiert, wie zum Beispiel den Amsterdamer Poptempel Paradiso. Seit Herbst 2018 arbeitet er für Velox am Flughafen Schiphol, wo er als Arbeitsvorbereiter am A-Pier beteiligt ist. Diese Konstruktion gefällt ihm sehr gut: "In der Vergangenheit habe ich bei anderen Parteien manchmal die Erfahrung gemacht, dass sie sich nicht auskannten. Das ist bei Velox anders. Sie sind gut informiert über die Arbeit, die ich in Schiphol mache."

"*" kennzeichnet Pflichtfelder

Senden Sie uns eine Nachricht

Dieses Feld dient der Validierung und sollte unverändert bleiben.

Wir setzen Cookies ein. Auf diese Weise analysieren wir die Nutzung der Website und verbreiten das Nutzungskonzept.

Einzelheiten

Können wir Ihnen dabei helfen?

Bekijk alle resultaten