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Busbahnhof, Tilburg | Neuer Busbahnhof setzt auf Komfort für Reisende

Busbahnhof, Tilburg | Neuer Busbahnhof setzt auf Komfort für Reisende

Die Verwendung von ETFE-Folie war eine große Herausforderung für alle Baupartner

Der neue Busbahnhof von Tilburg wurde Ende April eingeweiht. Wie auch die Renovierung des Bahnhofs und die neuen Fahrradabstellanlagen im Bahnhofsbereich stammt der Entwurf von cepezed architects. BAM Infra wurde mit dem Bau dieses 160 Meter langen Gleisdreiecks beauftragt, einschließlich einer minimalistischen Überdachungsstruktur mit innovativer ETFE-Folie. Der Komfort der Fahrgäste stand im Mittelpunkt, aber auch die Energieeffizienz und die Wartung wurden berücksichtigt.

Die Gemeinde Tilburg war der Ansicht, dass der alte Busbahnhof nicht mehr den aktuellen Anforderungen an Sicherheit und Privatsphäre entsprach. Außerdem wollte sie dem Bahnhofsviertel einen neuen Qualitätsimpuls geben. Architectenbureau cepezed wurde beauftragt, die Entwürfe für die Renovierung des Bahnhofs, den Bau neuer Fahrradabstellanlagen und die Realisierung eines neuen Busbahnhofs mit dazugehörigem Fahrerhaus zu erstellen. BAM Infra wurde ausgewählt, um das Projekt zu begleiten und zu realisieren. "In erster Linie haben wir den Bauherrn und den Planer dabei unterstützt, die richtigen Entscheidungen zu treffen", sagt Mathé Lodewijk, Projektleiter bei BAM Infra. "Darüber hinaus waren wir für die Ausführungsplanung des Busbahnhofs und die Realisierung des gesamten Projekts verantwortlich, zu dem auch die Infrastruktur der Spoorlaan gehört."

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Seit März dieses Jahres können Busfahrgäste am Bahnhof Tilburg viel bequemer stehen und sitzen.

 

EFTE-Film ist eine Herausforderung

Der Busbahnhof besteht aus einer Reihe äußerst schlanker Säulenpaare, die von einer ebenso minimalistischen Überdachung gekrönt werden, die die gesamten Bahnsteige und einen Teil der Busse überdacht, so dass die Fahrgäste trocken und geschützt ein- und aussteigen können. Die Struktur bildet einen dreieckigen Kreis mit einer Länge von über 160 Metern und einer Freifläche in der Mitte. Der Umfang der Überdachung reicht von 14 bis 30 Metern Breite und besteht aus zwei gestaffelten Abschnitten, die die Gesamtstruktur in drei Segmente unterteilen. In der Mitte jedes Segments befindet sich eine Grünfläche mit einer Sitzkante für die Fahrgäste. Am breiten Kopfende befindet sich ein Pavillon mit dem Personalbereich für die Busfahrer, einem Servicepunkt und einem kommerziellen Bereich. Dieses Fahrergebäude besteht aus großen Elementen aus gehärtetem Glas, die speziell für dieses Projekt in den richtigen Abmessungen und Farben hergestellt wurden. "Die Struktur besteht aus einem Stahlgerüst, das mit einer innovativen lichtdurchlässigen ETFE-Folie bespannt ist. Hinter der Folie ist die Beleuchtung in die Stahlkonstruktion integriert. Tagsüber filtert die Folie das Sonnenlicht, und wenn es dunkel wird, verwandelt sie sich in ein räumliches Beleuchtungselement", erklärt der Projektleiter. "Da die Verwendung von EFTE-Folie relativ neu war, dauerte es lange, die richtigen Berechnungen und Zeichnungen anzufertigen. Bestimmte Details aus dem Entwurf erwiesen sich in der Praxis als unmöglich oder schlecht realisierbar. Infolgedessen mussten wir eine Reihe von Änderungen vornehmen, was die notwendige Verzögerung verursachte.

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Das Stahlgerüst ist mit einer speziellen ETFE-Folie überzogen und mit einer Beleuchtung ausgestattet. Die Folie filtert tagsüber das Sonnenlicht, und wenn es dunkel wird, verwandelt sie sich in ein räumliches Lichtelement.

 

Energieeffizient und wartungsarm

Die Baupartner berücksichtigten auch den Energieverbrauch und die Wartung. Alle 14 Meter sind Bewegungsmelder in die stählerne Vordachkante integriert, die auf die Anwesenheit von Bussen und Fahrgästen reagieren. So kann jederzeit für eine ausreichende Beleuchtung gesorgt werden. "Außerdem befinden sich auf dem Vordach 250 m² Solarzellen, die genügend Energie für alle Funktionen des Busbahnhofs liefern, wie die Beleuchtung, die digitalen Informationstafeln, den Personalraum und den Service-Point für den öffentlichen Verkehr", so Lodewijk abschließend. "Die EFTE-Folie des Vordachs ist selbstreinigend und erfordert kaum Wartung. Für die Wartung der Solarpaneele und der elektrischen Anlagen ist die Überdachung über den Pavillon und einen begehbaren Kabelkanal leicht begehbar."   

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