Der 65.000 m² große Booking.com City Campus am Oosterdokeiland ist der Inbegriff eines perfekten Ortes: komfortabel, sicher, energieeffizient und menschenfreundlich, aber auch fortschrittlich und offen. Unter anderem dank der intelligenten Systeme des Technologiepartners Siemens Smart Infrastructure reicht der Anspruch eines nachhaltigen, intelligenten und gesunden Gebäudes auch in die Zukunft. "Ein intelligentes Gebäude hört nicht mit der Fertigstellung auf, sondern entwickelt sich ständig weiter", betont Sander van Slooten, Frontline Sales Manager bei Siemens Smart Infrastructure. "Die Systeme, die wir für Booking.com beraten und geliefert haben, machen dies perfekt möglich. Wir können Software- und Hardwaretechniken bis in die Zukunft aufrüsten und aktualisieren. Außerdem können wir neue Innovationen implementieren, damit das, was smart ist, auch smart bleibt."
"Mit dem neuen Hauptsitz will Booking.com das beste Umfeld für seine Mitarbeiter schaffen", sagt Gerben de Haan, Sales Manager Regional Solutions and Services bei Siemens Smart Infrastructure. "Jetzt und in Zukunft. Aber wie stellt man eine Arbeitsumgebung sicher, die den aktuellen und zukünftigen Anforderungen gerecht wird? Und wie stellt man sicher, dass alle rund 6.500 Mitarbeiter bequem und gesund in einer nachhaltigen und inspirierenden Arbeitsumgebung arbeiten können? Um diese Fragen zu beantworten, haben wir uns bereits in einem sehr frühen Stadium mit den Beratern von Techniplan zusammengesetzt. Gemeinsam haben wir mehrere Gespräche über die mögliche Auslegung des Smart-Building-Campus geführt. Nachdem die Installationsarbeiten an Installatie Combinatie ODE und den Systemintegrator PCS B.V. vergeben worden waren, untersuchten wir gemeinsam mit Projektleiter Jan Nederveen und PCS-Direktor Paul Persy die weitere Auslegung."
"Um alle relevanten Stakeholder über unsere Fähigkeiten zu informieren, statteten wir einem ähnlichen Projekt von Siemens in Italien einen Arbeitsbesuch ab", sagt De Haan. "Außerdem besuchten wir im Anschluss an das intelligente Gebäude der Agnelli-Stiftung unseren renovierten Campus in Zug, der ebenfalls mit den neuesten intelligenten Gebäudetechniken ausgestattet wurde. Hier haben wir uns ausgiebig über den Booking.com City Campus ausgetauscht. Welche Anforderungen hat Booking.com an smarte Arbeitsprozesse? Und wie wollen wir das Projekt später umsetzen, mit Indoor-Positionierung, Apps, smarten Feldgeräten, smarter Steuerungstechnik und umfangreicher Analysesoftware? Mit allen Beteiligten wurden umfangreiche Gespräche geführt, etwa mit Klimaatservice Holland für das Klimamanagementsystem, Van den Pol Elektrotechniek für die Brandmeldetechnik und PCS B.V. für die übergeordnete Leittechnik und das Gebäudemanagementsystem." Das Ergebnis der Bemühungen ist ein umfassendes Paket von Siemens-Lösungen. Von den Feldgeräten (Armaturen, Ventile, Sensoren und Messumformer) bis zur Leittechnik. "PCS B.V. lieferte ein Indoor-Positionierungssystem, das vollständig in unser Gebäudemanagementsystem Desigo CC integriert ist. Nicht zuletzt lieferten wir ein automatisiertes System zur schnellen Erkennung und Meldung von Entstehungsbränden."
"Was dieses Projekt so besonders macht, sind seine Größe und die Projektdauer. Im Jahr 2015 erhielt UNStudio den Zuschlag für das Design und im vergangenen Juni wurde der Booking.com City Campus offiziell eingeweiht", sagt De Haan. "Während dieser langen Zeit standen wir in ständigem Dialog mit dem Endnutzer und den ausführenden Parteien. Dadurch waren wir 100% sicher, dass das Gebäude auch nach seiner Fertigstellung noch intelligent, innovativ und neuartig sein würde." Van Slooten: "Während des gesamten Projekts blieben wir dem Markt gegenüber aufgeschlossen. Denn nicht nur Siemens bietet schöne und innovative Technik, sondern auch andere Hersteller und Lieferanten. Die Siemens-Technologie garantiert eine offene Verbindung mit diesen Techniken und macht ein wirklich fortschrittliches Gebäude möglich. Wir haben buchstäblich auf jeder Ebene die Verbindung gesucht. Sowohl technisch als auch kaufmännisch und immer mit Blick auf die Zukunft. So kann beispielsweise unser Gebäudemanagementsystem Desigo CC bereits mit Building X verbunden werden, einer offenen IoT-Plattform mit KI-basierten Anwendungen, die optimale Konnektivität bieten, Gebäude zukunftssicher machen und helfen, organisatorische Ziele zu erreichen. Zum Beispiel in Bezug auf Nachhaltigkeit und (Energie-)Effizienz."
Die Definition eines intelligenten Gebäudes ist laut Van Slooten knifflig. "Viele Gebäude enthalten eine Menge Technologie. Oft arbeitet diese Technologie in Silos, was die Wahrnehmung und die Energieeffizienz beeinträchtigt. Stattdessen haben wir ganz bewusst auf Systemintegration gesetzt, so dass zum Beispiel die Beleuchtung harmonisch mit den Sonnenschutz- und Klimasystemen zusammenarbeitet. Die Gebäudetechnik bewegt sich dynamisch und unmerklich mit der Anwesenheit von Menschen, der Tageszeit, dem Wechsel der Jahreszeiten und den Wettervorhersagen. So entsteht ein angenehmer Ort für Mitarbeiter und Besucher. Denn wer genug frische Luft bekommt, kann besser denken. Und wenn das Licht auch noch gut ist, fühlt man sich fitter. Auf diese Weise dient das Gebäude kontinuierlich seinen Nutzern.