Die umfangreichen Instandhaltungsarbeiten an den 362 Häusern haben große Auswirkungen auf die Bewohner, aber sie erhalten auch eine Menge zurück: ein hochwertiges, komfortables und nachhaltiges Zuhause, auf das sie stolz sein können.
Die CJ-Aktionen sind Teil eines ehrgeizigen Plans von Mitros. An insgesamt 1.800 Häusern in mehreren 10er-Wohnungen führt die Wohnungsbaugesellschaft in fünf Phasen umfangreiche Instandhaltungsmaßnahmen durch. Die Intervam-Wohnungen, die in den 1960er Jahren gebaut wurden, werden energetisch auf mindestens Energielabel A aufgerüstet. Die Umsetzung des gesamten Vorhabens liegt in den Händen von Hemubo, das 2017 als Partner für das Bauteam ausgewählt wurde. Dabei arbeitet Hemubo mit Small-scale Cultural Production (KCP), DOOR architects und Over Morgen unter dem Namen SCoop zusammen.
"Als Bauteam streben wir einen effizienten Bauprozess und die höchstmögliche Qualität an", sagt Michel Visser, Geschäftsführer von Hemubo. "Dabei nutzen wir die Größe des Projekts effektiv aus. In jeder Phase sammeln wir Punkte für Verbesserungen, die wir sofort in der nächsten Phase anwenden." Die ACA-Wohnungen am Atlasdreef, Centaurusdreef und Apollodreef bildeten die erste Phase. Welche Verbesserungspunkte hat das Bauteam in die zweite Phase, das CJ-dreef, mitgenommen? Visser: "Die Kunststofffassaden werden durch HSB-Elemente ersetzt. Wir haben die Formgebung der Elemente verbessert, um eine bessere Luftdichtheit und Montagegeschwindigkeit zu erreichen. Außerdem haben wir einen Großteil der täglichen Wartungsarbeiten in den Bauablauf integriert."
"Neben den HSB-Elementen und der Modernisierung von Bädern, Küchen und Toiletten machen wir die Häuser auch asbestsicher", so Visser weiter. "Außerdem machen wir alle Wohnungen gasfrei. Im Sinne der Kreislaufwirtschaft verwenden wir die Balkongeländer wieder. Diese werden demontiert und wieder wie neu gemacht. Um den energetischen und ästhetischen Ansprüchen gerecht zu werden, wird Hemubo die Außenwände und Dächer mit einer dicken Isolierschicht versehen. Die Stirnwände werden mit Steinstreifen verkleidet und die Dächer werden mit neuem Dachmaterial eingedeckt. Die Unterseite der Erdgeschosse wird isoliert und feuerhemmend gemacht. Visser: "Wir werden das Gebäude mit komplett renovierten Eingängen, neuen Aufzügen und Anstrichen in den Treppenhäusern auffrischen. Außerdem schaffen wir einen neuen Zugang auf der Rückseite. Dadurch wird der an diese Seite angrenzende Park stärker genutzt. Das ist gut für den sozialen Zusammenhalt."
Hemubo nimmt die Arbeiten an einer Veranda nach der anderen in Angriff, d. h. an 20 bis 30 Häusern auf einmal. Die Bewohner werden während der gesamten achtwöchigen Wartungsarbeiten nicht in ihren Wohnungen sein. Visser: "Wenn die Bewohner es wünschen, werden wir für sie ein geeignetes Gästehaus suchen. Dabei berücksichtigen wir die Größe und die Art der Wohnung, die sie jetzt haben, aber auch die Nähe z. B. zur Schule oder zum Arzt. Wir gehen recht weit, aber andererseits: Ein solches Instandhaltungsprojekt hat große Auswirkungen auf die Bewohner. Wir versuchen, die Unannehmlichkeiten so gering wie möglich zu halten und die Bewohner so weit wie möglich in den gesamten Prozess einzubeziehen. Kommunikation ist dabei sehr wichtig."
Mehr als die Hälfte der im Februar begonnenen Häuser ist bereits fertiggestellt. "Wir sind auf einem guten Weg", lächelt Visser. Er ist stolz: "Gemeinsam realisieren wir etwas sehr Schönes in sehr kurzer Zeit. Wir spielen hier keinen Amateurfußball, das ist Champions-League-Niveau." Hemubo rechnet damit, die CJ-Antriebe im Jahr 2021 zu übergeben. Die 3. Phase, die THEMA-Dreven (Tigrisdreef, Haifadreef, St. Eustatiusdreef und St. Maartendreef), wird unmittelbar danach beginnen.
Informationen zur Konstruktion
Kunde
Mitros, Utrecht
Architekt
DOOR Architekten, Amsterdam
Auftragnehmer
Hemubo, Almere