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Wie können Städte klimafreundliche Mobilität erreichen?

Wie können Städte eine klimafreundliche Mobilität erreichen?

Viele europäische Städte haben ehrgeizige langfristige Ziele zur Reduzierung der CO2 Emissionen aus der Mobilität. Wie diese Ziele jedoch tatsächlich erreicht werden können, ist weniger klar. Im Rahmen des Projekts 2050 CliMobCity wird untersucht, welche Maßnahmenpakete ausreichend schnell zu den gewünschten Reduktionen führen. Die Pakete beziehen sich auf die Partnerstädte des Projekts. Die Maßnahmenpakete sollen auch eine sparsame Flächennutzung fördern.

Die Städte haben zunehmend erkannt, dass bestimmte Aktivitäten in ihren Städten eine Menge CO2-Emissionen und Luftverschmutzung verursachen, und dass die Mobilität dabei eine große Rolle spielt. Die Mobilität nachhaltiger zu gestalten, wird daher von vielen Kommunen in ihrer Politik und ihren politischen Plänen aufgegriffen. Die Klimaziele der Städte sind jedoch oft sehr ehrgeizig: Sie wollen beispielsweise bis 2050, manchmal sogar schon früher, klimaneutral werden; "ehrgeizig" angesichts der derzeitigen CO2 Reduzierung. Die Gemeinden haben meist nicht ausreichend geprüft, ob sie mit ihren geplanten Maßnahmen tatsächlich das langfristige Ziel erreichen.

Im Rahmen des Projekts 2050 Climate-friendly Mobility in Cities (2050 CliMobCity, https://www.interregeurope.eu/2050climobcity/) befasst sich mit der großen Aufgabe, wie Städte ihre Klimaziele im Zusammenhang mit der Mobilität durch Backcasting erreichen können. Dieser Ansatz wird auf fünf Städte in Europa angewandt: Almeria, Bydgoszcz, Leipzig, Plymouth und Thessaloniki.

Jede dieser Städte definiert Maßnahmenpakete. Im Rahmen des Projekts wird geprüft, ob diese zu der gewünschten CO2-Reduzierung führen. Dazu gehören nicht nur Mobilitätsmaßnahmen, die zur Verkehrsverlagerung und zu sauberer und besserer Technologie führen, wie Elektrifizierung und Automatisierung, sondern auch räumliche Eingriffe, wie Verdichtung und Funktionsmischung, die eine klimafreundliche Mobilität fördern. Bei der Zusammenstellung der Maßnahmenpakete wird nicht nur die Effektivität, sondern auch die Effizienz der Maßnahmen berücksichtigt.

Das Projekt wird durch das Programm Interreg Europe finanziert. Der offizielle Start des Projekts war im August 2019 und seine Dauer beträgt 4 Jahre. Zusätzlich zu den bereits erwähnten Städten sind zwei Wissenseinrichtungen an dem Projekt beteiligt. Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, das hauptsächlich für die Emissionsberechnungen zuständig ist. Die TU Delft steuert Modellierungs- und Politikwissen in Bezug auf Mobilität und Stadtentwicklung bei und ist auch Koordinator des Projekts.

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