TRILUX entwickelt, produziert und liefert die Beleuchtung für das neue Gebäude der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) in Amsterdam. Als Spezialist für DBM-Aufgaben wie diese ist TRILUX bereits in der Planungsphase an der Entwicklung hochwertiger und wartungsfreundlicher Beleuchtungslösungen beteiligt.
"Das Besondere an dem EMA-Gebäude ist die kurze Entwicklungs- und Realisierungszeit", sagt TRILUX Senior Account Manager Martin Hilbrands. "Innerhalb von zwei Monaten, nachdem die Bouwcombinatie EMA den Zuschlag erhalten hatte, mussten wir einen Entwurf vorlegen. Das Baukonsortium hielt sogenannte Scrum-Sitzungen ab, um dies in der kurzen Entwurfszeit zu realisieren."
Scrum-Sitzungen
In den Scrum-Sitzungen wurden alle Beteiligten als Partner ermittelt. Sie wurden dann pro Komponente oder Thema zusammengebracht, um konkrete Pläne und Entwürfe zu erarbeiten. Hilbrands: "In den ersten Wochen nahmen wir an mehreren Scrum-Sitzungen über die Integration der Techniken teil. Gemeinsam mit den Installateuren und dem Statiker legten wir unter anderem die Standorte von Kabelkanälen und Luftschächten fest. Das Tolle an diesen Sitzungen ist, dass man alle beteiligten Fachleute sofort an einen Tisch bekommt. Wir hatten ein gemeinsames Ziel: Wir wollten sicherstellen, dass der Bau nach drei Monaten beginnen konnte. Durch eine transparente und schnelle Zusammenarbeit ist uns das gelungen."
BREEAM 'Herausragend'
TRILUX produziert die LED-Beleuchtung für das gesamte Gebäude: die Bürobereiche, die Besprechungsräume, den Konferenzraum, das Restaurant, die Coffee Lounges und die allgemeinen Bereiche. "Die Beleuchtung entspricht den europäischen Vorschriften und den Anforderungen von BREEAM 'Outstanding'", sagt Hilbrands. "Wir setzen daher Tageslicht- und Präsenzsteuerung ein. Dies, kombiniert mit der richtigen Effizienz und Qualität der LEDs und Treiber, gewährleistet eine extrem lange Lebensdauer. In Zusammenarbeit mit dem Architekten und den Ingenieuren von EMA haben wir unser Beleuchtungskonzept nach der internationalen Norm EN-12464 erstellt. Es versteht sich von selbst, dass alle Leuchten digital dimmbar sind und zentral gesteuert werden.
Technisch und dekorativ
Die von TRILUX gelieferten Leuchten lassen sich in technische Leuchten und dekorative Beleuchtung unterteilen. Hilbrands erklärt: "Technische Leuchten sind die Einbauleuchten unter anderem in Toiletten, Büros, Konferenz- und Besprechungsräumen. Hier verwenden wir grundsätzlich Standardprodukte wie Downlights und Leuchten, die in die Klimadecken eingebaut werden. Wir liefern ein Qualitätsprodukt, bei dem wir auf speziellen Kundenwunsch eine längere Lebensdauer garantieren können. An einigen Stellen im Gebäude werden noch höhere Anforderungen an die Beleuchtung gestellt. Zum Beispiel im Konferenzraum, der mindestens zwölf Stunden am Tag genutzt wird. Dort haben wir Leuchten mit einer extrem langen Lebensdauer installiert." Bei der dekorativen Beleuchtung handelt es sich um "Standard"-Designleuchten sowie um eine Reihe von Sonderleuchten, die TRILUX selbst herstellt. Hilbrands: "Für das Restaurant zum Beispiel fertigen wir Pendelleuchten, die der Architekt entworfen hat."
Hervorhebung der grünen Wand
"Eine besondere Herausforderung bei diesem Projekt ist die zentrale grüne Wand", unterstreicht Hilbrands. "Diese grüne Wand, die sich über 16 Stockwerke erstreckt, ist mit verschiedenen Pflanzenarten bepflanzt, die natürliches Licht in einem natürlichen Zyklus benötigen. Hier werden Standardleuchten mit speziellen 'Wachstums-LEDs' eingesetzt. Diese Leuchten leuchten nicht nur die grüne Wand schön aus, sondern simulieren mit einer speziellen Lichtsteuerung auch den Tag-Nacht-Rhythmus."
Stolz
Während die Produktion und die Auslieferung noch in vollem Gange sind, ist Hilbrands mit dem Fortschritt des Projekts zufrieden: "EMA ist ein wunderbares Projekt, das professionell abgewickelt wird. Wir sind stolz darauf, dass das Baukonsortium uns das Vertrauen geschenkt hat, diesen Auftrag auszuführen. Dieses Vertrauen und das große Know-how aller Beteiligten spiegeln sich in der Qualität des Gebäudes wider."