Im Herzen von Klarenbeek wurde das charakteristische Gebäude De Maalderij renoviert. Das Industriegebäude mit seinen hohen Backsteinfassaden, den charakteristischen Stahlfenstern und den einzigartigen überdachten Getreidesilos wurde in das Zuhause von drei lokalen Unternehmern umgewandelt. Es wurde ein Renovierungsprojekt mit Überraschungen.
Die alte Maalderij in Klarenbeek stammt aus dem Jahr 1920 und ging 2018 in den Besitz des Bureau BAS über. Dies geschah nicht ohne einen Kampf. "Unmittelbar nachdem der Vormieter der Immobilie mitgeteilt hatte, dass er kündigen wolle, habe ich mich darum bemüht", sagt Bert Wensink, Direktor/Miteigentümer von Bureau BAS. "Über die Optionen Miete, teilweiser Kauf und schließlich vollständiger Kauf wurden wir Eigentümer." Wensink verbrachte dann fast ein Jahr mit der Vorbereitung, Planung und Renovierung der Immobilie. Gemeinsam mit Bike Totaal Wolters und dem Schulungsstudio Bloom verlieh sie diesem markanten Ort in Klarenbeek eine neue Bedeutung.
Getreidesilos wurden zu Büros
Der Dachboden - mit einer Höhe von 11 Metern - war fast leer und bereit für die Renovierung. Hier befanden sich die überdachten Getreidesilos aus Holz, die jeweils etwa drei mal drei Meter groß waren. Die Holzsilos blieben erhalten und wurden zu Büros ausgebaut. Wensink: "Da die Silos sieben bis acht Meter hoch waren, konnten wir sie problemlos mit einem zusätzlichen Teilgeschoss versehen. Wir haben die Höhe des Obergeschosses an das Muster der Holzbohlen der Silowände angepasst, die wir so weit wie möglich erhalten wollten. So entstanden drei geräumige Büros."
Das Originalbild
Im Erdgeschoss wurde die Ladeneinrichtung des letzten Nutzers abgerissen. Die Systemdecke wurde entfernt, wodurch die ursprüngliche Höhe und Konstruktion sichtbar wurde und das Bild der ursprünglichen Schleifmühle wiederhergestellt werden konnte. Wensink: "Hier wurden vor allem viele Reinigungsarbeiten durchgeführt. Dann konnten die eigentlichen Renovierungsarbeiten beginnen, die das Gebäude für eine zeitgemäße Nutzung tauglich machten."
Renovierungsarbeiten
So wurden alle Installationen erneuert. An der Rückfassade wurden Fensterrahmen hinzugefügt. Die Stahlfenster wurden durch neue Stahlfenster mit Doppelverglasung ersetzt. Das Dach wurde von außen isoliert und auf den vorhandenen und neuen Holzböden wurden isolierte Betonböden mit Fußbodenheizung verlegt. Moderne neue LED-Lichtlinien, kombiniert mit alten Industrielampen, sorgen für ein attraktives Gleichgewicht zwischen Alt und Neu. "In der Regel bereiten wir Projekte wie dieses detailliert vor", erklärt Maurice Ganzevles von Dijkhof Bouw, "aber dieses Bauprojekt war eine Abfolge von Herausforderungen und Überraschungen. Zum Beispiel fanden wir unter dem doppelten Boden eines Silos noch 13 m3 Klumpen."
Bitumen Akkordarbeit
Auch die Seitenwand sorgte für eine Überraschung. Die Sanierer gingen davon aus, dass sich hinter der Spundwand ein sauberes Mauerwerk befinden würde. Stattdessen stießen sie auf eine Schicht aus bitumenartigem Putz. "Diese zähe, weiße Schicht zu entfernen, war eine Riesenarbeit", sagt Wensink.
"Experimentell haben wir herausgefunden, dass dies am besten mit einem Gasbrenner möglich ist. Während des gesamten Zeitraums, in dem das Gebäude eingerüstet war - von August bis Dezember 2018 - Diese Fassade hat uns beschäftigt!"
Abgesehen von einigen kleineren Arbeiten ist die Maalderij jetzt bereit für die Zukunft. Die Unternehmer haben ihre Arbeitsplätze eingerichtet und Bert Wensink ist ein zufriedener Mann. "Ein Jahr lang hat man das Gebäude auf Plänen gesehen und darüber nachgedacht, wie es sein soll. Jetzt ist es fertig. Ich bin sehr angetan von der Mischung aus Alt und Neu. Alles, was wir auch nur ansatzweise erhalten konnten, ist erhalten geblieben. Und in denselben Räumen sorgen schöne, schlichte Elemente für Ruhe."