An der Stelle, die viele als "FEBO-Gebäude" kennen - zwischen AFAS Live und der Johan Cruijff Arena in Amsterdam - steht jetzt ein neuer Hospitality-Pavillon. Drei Etagen mit großzügigen Vordächern laden die Besucher der Johan Cruijff Arena ein, sich hier vor und nach Veranstaltungen niederzulassen.
Der elliptische Hospitality-Pavillon wurde von der Bon Group in Zusammenarbeit mit Azur Hold in Auftrag gegeben und befindet sich an einem beliebten, gut sichtbaren Ort. Für Besucher der Johan Cruijff Arena fällt der Pavillon sofort ins Auge. Der Pavillon besteht aus einem Untergeschoss und drei Stockwerken darüber. Auf einem Teil der unteren Etage wird sich auch FEBO wieder niederlassen.
Für den Bau des Hospitality-Pavillons war MBB an einen engen Termin gebunden. "Das hatte mit der bevorstehenden Europameisterschaft zu tun", erklärt Ewout van Rossum, der Projektleiter von MBB. "Es gab eine Vereinbarung, dass der Rohbau vor Beginn der EM fertig sein sollte, einschließlich der Grundausstattung. Das hat uns sowohl in der Vorbereitungszeit als auch während der Ausführung viel Spannung und Hektik beschert. Das Genehmigungsverfahren dauerte zum Beispiel bis Dezember 2020, während wir zu diesem Zeitpunkt die Materialien längst gekauft hatten. Und noch während des Bauprozesses wurden allerlei Planungsentscheidungen getroffen, die wir dann sofort umsetzen mussten."
"Außerdem hatte die Stadt Amsterdam der UEFA zugesagt, dass ihr ein Teil des Boulevards während der Vorbereitungszeit zur Verfügung stehen würde", ergänzt Stephan Bon, Geschäftsführer von MBB. "Für uns bedeutete das, dass die Bauzäune pünktlich entfernt werden mussten, die tägliche Anlieferung vor 9 Uhr erfolgen musste und wir nur im Innenbereich arbeiten konnten. All diese Faktoren zusammen haben übrigens dafür gesorgt, dass der Planungsprozess auf sechs Monate komprimiert wurde. Für ein Gebäude dieser Größe und Funktion kann man das als einzigartig bezeichnen."
Besondere Aufmerksamkeit erforderte die elliptische Form des Pavillons. Die runden Linien, die zudem auf jeder Ebene des Gebäudes unterschiedlich sind, erforderten eine intensive Planung, die mit einer großen Anzahl von Detailzeichnungen einherging. "Zum Glück haben wir dieses Know-how im Haus", sagt Bon. "So konnten wir - auch durch den Einsatz vieler fester Baupartner - das Tempo hoch halten, die Qualität überwachen und die Dinge optimal koordinieren."
In der Zwischenzeit steht der Gastronomiepavillon am Arena Boulevard kurz vor der Fertigstellung. Während MBB an der Fertigstellung der Pavillonüberdachungen arbeitet, sind die Gastronomiebetriebe bereits geöffnet. "Eine weitere Herausforderung war es, die individuellen Gastro-Installationen der drei Pächter mit den Standard-Installationen zu verbinden. Das erforderte von unseren Installateuren einiges an Improvisationstalent. Es gab also noch viel zu tun, aber es ist ein Schmuckstück geworden."
Im Auftrag von MBB Maarssen lieferte Haro Aluminium die Aluminiumfensterrahmen mit Verglasung für den Hospitality-Pavillon am Johan Cruijff Boulevard.
"Dies ist nicht das erste Projekt für das Bauunternehmen MBB. Wir arbeiten seit über 15 Jahren bei den unterschiedlichsten Projekten zusammen. Wir wissen daher sehr gut, was wir voneinander profitieren können. Bei diesem Projekt wurden wir zum Beispiel gebeten, alle Sonnenschutzfassaden und Außentüren sowie 15 automatische Schiebetüren im Erdgeschoss zu liefern", erklärt Pieter Zoetekouw, Projektleiter bei Haro Aluminium. "Wir fertigen und liefern Fenster, Türen und Vorhangfassaden für Wohnungen und andere Gebäude und gehen bei der Ausführung der Details einen Schritt weiter als andere Firmen. Tatsächlich denken wir auch vor und während der Ausführung und Montage der Systeme mit unseren Kunden mit. Bei kleineren Projekten führen unsere eigenen Fachkräfte auch die Montage durch. Bei größeren Projekten arbeiten wir mit regulären Montagefirmen zusammen. Besonders die segmentierte Lage der Fassaden mit unterschiedlichen Winkeln stellt hier die größte Herausforderung dar. Für die Montage aller Aluminium-Fensterrahmen und Außentüren waren wir auf dieser Baustelle ca. 3 Wochen tätig, d.h. 1 Woche pro Stockwerk. Die 15 automatischen Schiebetüren wurden in einer Zeitspanne von 2 Wochen eingebaut.