Das gilt für die Stahlkonstruktion, das Entwässerungssystem, ... und sogar für die Ladegrube. Der Betonlieferant Rouwmaat lieferte das mit der SQAPE-Technologie hergestellte RAMAC-Geopolymer, eine innovative, nachhaltige und kreislauffähige Alternative zu herkömmlichem Zementbeton.
Die SQAPE-Technologie gibt es bereits seit einigen Jahren und wird in immer mehr Bereichen eingesetzt. Die traditionelle Betonmischung, die aus Sand, Kies und Zement besteht, wird durch ein weniger umweltschädliches Bindemittelsystem ersetzt, das aus ausgewählten mineralischen Reststoffen, Alkalien, einem Aktivator und patentierten Zusatzstoffen besteht. Dies gewährleistet eine CO2-Reduzierung von bis zu 80% und einen besonders niedrigen EQI-Wert. "Neben unseren Aktivitäten in den Bereichen Erdbau, Tiefbau, Rohstofftransport, Recycling und Umwelttechnik sind wir vor allem ein Komplettanbieter von Beton, Mörtel und Bodenbelägen. Dazu verfügen wir über einen modernen Maschinen- und Fuhrpark und sind immer auf der Suche nach innovativen Lösungen. Deshalb bieten wir unseren Kunden neben konventionellem Beton auch RAMAC-Geopolymer auf Basis der SQAPE-Technologie an", sagt Jan Smit, Leiter des Bereichs Beton bei der Rouwmaat-Gruppe. "Als wir im Juni gemeinsam mit Aan de Stegge Twello überlegten, wie wir eine kreisförmige Lösung für die Realisierung der Ladegrube für das neue DAVO-Gebäude anbieten könnten, schlugen wir Geopolymer vor, da dieses Material problemlos wiederverwendet werden kann, zum Beispiel als Zuschlagstoff in neuem Polymer oder Beton."
SQAPE wurde bereits in Betonfertigteilen wie Ziegeln, Fliesen und Straßenbelägen verwendet. Es ist ein langlebiges Material, das die Rissbildung verringert, eine hohe Säurebeständigkeit gewährleistet und eine gute Haftung bietet. "Bei jedem Projekt hat man es jedoch mit einem anderen Auftragnehmer und einer anderen Anwendung zu tun. Dies ist zum Beispiel die erste Ladegrube mit einem geneigten Gleis und Wänden. Sie wird täglich von Lastwagen befahren, so dass wir Temperaturschwankungen und Wetterbedingungen berücksichtigen mussten", sagt Jordi van Herel, Produktmanager bei SQAPE. "Wir betreuen die Projekte mit und überwachen sie nach der Fertigstellung. Für den Neubau von DAVO haben wir zunächst im Labor untersucht, was eine Anwendung unter Hanglage mit sich bringt. Gemeinsam mit Rouwmaat haben wir den Verarbeiter bei der Vorbereitung, dem Betonieren und der Nachbearbeitung unterstützt. Schließlich hängt das Ergebnis nicht nur von der Qualität des Produkts ab, sondern auch von der Verarbeitung und Nachbehandlung."
SQAPE und Rouwmaat wollen noch mehr Projekte betreuen, um das langfristige Verhalten besser überwachen zu können. Diejenigen, die schon seit Jahren mit Beton arbeiten, kennen diese nachhaltige Alternative, aber um die neue Generation von der Arbeit mit RAMAC zu überzeugen, sind Beispiele wichtig.
Das kreisförmige Regenwassersystem sorgt für eine noch nie dagewesene Reduzierung der Wassermassen auf dem Dach
Die Anforderungen an Gebäude sind strenger denn je. Neben einer sicheren und komfortablen Umgebung ist auch Nachhaltigkeit eine Voraussetzung. Im Falle des neuen DAVO-Gebäudes kommt noch die Kreislaufwirtschaft hinzu, denn dank der intensiven Zusammenarbeit mit verschiedenen Lieferanten von Kreislaufbauelementen kann das Gebäude vollständig abgebaut und wiederverwendet werden. Gemeinsam mit Brink Staalbouw, Van Dalen Installatietechniek und dem Generalunternehmer Aan de Stegge hat sich Aliaxis auf die Suche nach kreisförmigen Lösungen mit Mehrwert gemacht. Das Ergebnis ist eine Weltneuheit, nämlich eine kreisförmige Regenwasseranlage 100%.
"Akasison ist, wie alle Dachentwässerungssysteme, nicht sofort das attraktivste Produkt, aber es ist eine hochfunktionelle und sichere Lösung, die sehr hohe Standards erfüllt. Denn wenn das Dach aufgrund des Versagens des Systems zusammenbricht, kann dies schwerwiegende Folgen für Menschen und Unternehmen haben", sagt Hilbert Pool, Business Development Manager bei Aliaxis. "Unsere Lösung reduziert bis zu 30 kg Wasser pro Quadratmeter auf dem Dach. Das ermöglicht auch Einsparungen bei der Stahlkonstruktion. Unsere Projektingenieure haben dies bis ins kleinste Detail vorbereitet und in enger Abstimmung mit den verschiedenen Baupartnern weiterentwickelt, so dass ein optimales Ergebnis erzielt werden konnte."
"Außerdem beweist diese Lösung, dass ein kreisförmiger Bauprozess nicht teurer sein muss als eine konventionelle Arbeitsweise", fügt Berater Cor van Dijken vom Beratungsunternehmen COR hinzu. "In Zukunft wird der Verursacher für die Kosten aufkommen, und dann besteht die Chance, dass es sogar billiger wird, mit nachhaltigen Produkten zu bauen. Schon heute können Bauherren verschiedene Umweltsteuervergünstigungen in Anspruch nehmen. Diejenigen, die das Akasison-Vollfüllsystem von Aliaxis unter dem Anlagencode G6440 einführen, kommen in den Genuss eines Nettovorteils von 9%."
Die steckbaren Anlagen 100% passen perfekt in ein rundes Bauprojekt
Wie in vielen anderen Bereichen gewinnt auch im Bauwesen die Kreislaufwirtschaft an Bedeutung. Isolectra, das auf steckbare Installationen spezialisiert ist, reagiert perfekt auf diesen Trend, indem es Elemente verwendet, die problemlos wiederverwendet werden können, und indem es den Materialeinsatz reduziert. Cor van Dijken, die treibende Kraft hinter der Kreislaufwirtschaft im neuen DAVO-Gebäude in Deventer, hat sich schon früh mit dem Unternehmen in Verbindung gesetzt, um über Prinzipien und Lösungen nachzudenken.
"Wir haben uns dabei natürlich auf unsere steckbaren Elektroinstallationen gestützt, bei denen es keine losen Kabel, Leerrohre, Kabelboxen und Abzweigkästen mehr gibt. Wir bieten eine fertige Lösung mit Kabeln in verschiedenen Längen, Steckern und einem Verteiler, was das Leben des Installateurs vor Ort erheblich vereinfacht. Wenn die Installationen irgendwann einmal abgebaut oder verändert werden müssen, kann alles einfach abgeklemmt und die Elemente wiederverwendet werden", erklärt Geschäftsführer Werner Hulst. "Ursprünglich war Isolectra Distributor für verschiedene Topmarken, aber heute entwickeln wir auch unsere eigenen steckbaren Systeme, und zwar unter dem Gesichtspunkt der Kreislaufwirtschaft. Für das Projekt in Deventer hat uns Van Dalen Installatietechniek daher gebeten, gemeinsam eine steckbare Lösung für die Dateninstallation auszuarbeiten. Wir haben eine Lösung mit Plastic Optical Fiber vorgeschlagen, bei der der Installateur weniger Material für diese Dateninstallation 95% benötigt. Die Anzahl der Kabel wird auf ein Minimum reduziert, wodurch auch die Kabelkanäle kleiner und leichter werden. Die Zusammenarbeit zwischen Isolectra, Van Dalen Installatietechniek und Cor van Dijken führte schließlich zu einer einzigartigen und innovativen kreisförmigen Plug-and-Play-Daten- und Elektroinstallation bei DAVO."