Bei Demcon steht Technologie auf höchstem Niveau im Mittelpunkt. Das Unternehmen bietet innovative Konzepte und Lösungen für die Probleme seiner Kunden. Dies erfordert eine Erweiterung mit fortschrittlichen Einrichtungen wie einem Reinraum, einer Werkstatt für Instrumentierung und einer Montagewerkstatt.
Der gesamte Erweiterungsbau von Demcon umfasst 7.000 m², davon 5.260 m² im Erdgeschoss, 1.600 m² im Obergeschoss und 202 m² Galerien. Die Galerien bilden schmale Gänge, von denen aus Mitarbeiter und Besucher einen Blick auf die Produktionsbereiche haben. Der Entwurf - entwickelt von Bronsvoort Blaak Architects - musste in allen Bereichen hohen Anforderungen genügen. In Bezug auf die Nachhaltigkeit musste es die Anforderungen des BREEAM-Labels Outstanding" erfüllen, und in Bezug auf die Ästhetik musste es ein architektonischer Blickfang sein. Um Innovation und Synergie zu gewährleisten, können sich in der Erweiterung von Demcon auch andere innovative Unternehmen niederlassen.
Die Idee, einen Teil des Gebäudes an andere innovative Unternehmen zu vermieten, entstand, als die Bauarbeiten bereits in vollem Gange waren. Um den neuen Mietern entgegenzukommen, lud Demcon sie ein, ihre Anforderungen zu Papier zu bringen. "Es handelte sich offensichtlich um spezialisierte Hightech-Unternehmen mit hohen Installationsanforderungen", sagt Hans Cornelissen, Projektleiter von DIJKHAM bouw. "Infolgedessen wurden einige Installationen mehrfach angepasst. Einige Anpassungen zum Nutzen der Mieter führten zu kompletten internen Umbauten".
Um die hohen Anforderungen des BREEAM-Zertifikats "Outstanding" zu erfüllen, ließ sich DIJKHAM bouw von der Adamas Group beraten, die sich auf nachhaltiges Bauen spezialisiert hat. Das Ergebnis war eine Kreditliste, der mindestens 85% der Gebäudekomponenten entsprechen mussten. "Nehmen wir zum Beispiel die Baustelleneinrichtung", erklärt Cornelissen. "Diese musste ordentlich und aufgeräumt sein, der Abfall musste getrennt und der Energieverbrauch überwacht werden. Vor allem letzteres erforderte eine intensive Verwaltung. Das Gebäude selbst sollte ein hochwertiges, nachhaltiges Raumklima und einen hervorragenden Einbruchschutz aufweisen. Zum Glück haben wir inzwischen viel Erfahrung mit Bauprojekten, die einen hohen Nachhaltigkeitsanspruch haben."
Und natürlich gab es auch Bauvorschriften. Das Gebäude sollte ein architektonischer Blickfang sein. "Aus diesem Grund wurden die Fassaden mit schönen Details versehen", erklärt Cornelissen. "Die Büros haben Erker, die komplett aus der Fassade heraushängen. Die Galerien stellten eine bauliche Herausforderung dar; für die Realisierung der Galerien waren schwere Hohlkörperplatten erforderlich. Jetzt machen sie das Gebäude zu etwas Besonderem. Auch die Betonelemente verleihen dem Gebäude eine besondere Note. Im Zusammenhang mit dem BREEAM-Zertifikat musste es jedoch CSC-Beton sein. Dies führte zu einer langen Suche nach einem zertifizierten Betonhersteller. Letztendlich sind wir bei der Betoncentrale Twenthe gelandet, die gerade dabei war, das Zertifikat zu erlangen. Zum Zeitpunkt der Lieferung war dieses Unternehmen zertifiziert.
"Das Projekt war voller architektonischer und installationstechnischer Herausforderungen. Jetzt haben wir die Übergabe abgeschlossen. Nach dieser Übergabe konnte Demcon mit der nächsten Phase, dem Innenausbau, fortfahren."