Umgeben von Wasser und Grün liegt das neue HAAVE-Gebäude in einer der besten Gegenden von Haarlem-Zuid. Drei Gebäude beherbergen bis zu 134 Wohnungen unterschiedlicher Größe. Es ist ein schönes Entree geworden, das sich perfekt in die bestehende Architektur des Stadtteils Schalkwijk einfügt.
HAAVE ist eine Kombination aus Wohnungen, Grachtenhäusern und Stadthäusern. Einige der Wohnungen befinden sich über einem Parkhaus, und in der Mitte zwischen den Gebäuden liegt ein schöner Hofgarten. Die meisten Häuser werden von den Eigentümern selbst bewohnt. Heddes Bouw & Ontwikkeling war für den Bau dieses schönen Projekts verantwortlich. "Wir haben mit der Vorbereitung des Geländes und einem Teil der Baumfällungen begonnen. Aufgrund eines Einspruchs wurden wir hier aufgehalten. Und das, obwohl der Plan mehr Grün als auf dem alten Grundstück vorsieht und die alten Bäume kurz vor dem Ende ihrer Lebensdauer standen", sagt Paul Bos, Projektleiter bei Heddes.
Die Bauarbeiten wurden in mehreren Phasen durchgeführt, beginnend mit dem kleineren Parkgebäude. Fast zeitgleich wurde die Baugrube für das Parkhaus vorbereitet. Bos: "Diese Phase fand in der Mitte des Winters 2021 statt. Aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse musste der Kellerboden in mehreren Etappen gegossen werden. Das stellte uns anfangs vor große Herausforderungen, aber zum Glück ging alles gut."
Die Gebäude bestehen aus tragenden Fassaden mit viel Mauerwerk und Betonfertigteilen. Man sieht auch viel Holz an den Fassaden, was für ein luxuriöses Aussehen sorgt. Das Erdgeschoss liegt etwa einen Meter über dem Boden, wodurch der Eindruck entsteht, dass das Gebäude erhöht ist. Jacob Dekker, Projektleiter bei Heddes: "Das verleiht dem Gebäude ein urbaneres Aussehen. Außerdem hatten wir beim Bau des Parkplatzes weniger Probleme mit dem Grundwasser, und es musste weniger Boden ausgehoben werden. Die Fertigstellung der Gebäude war erfolgreich, und der Architekt und die Kunden sind mit dem Endergebnis sehr zufrieden. Das luxuriöse Aussehen des ursprünglichen Entwurfs ist wirklich gut zur Geltung gekommen.
Die Häuser unterscheiden sich in Fläche, Lage und Architektur. Was sie gemeinsam haben, ist das hohe Maß an Nachhaltigkeit. Für Heizung und Kühlung wird ein KWK-System verwendet. Dieses ist mit den Häusern verbunden, die alle über eine eigene Wärmepumpe und Sonnenkollektoren verfügen. Das gesamte Projekt ist somit völlig gasfrei. Zwei Share-Cars sind ebenfalls im Projekt stationiert und das Parkhaus ist mit 15 Plätzen ausgestattet, an denen Autos elektrisch aufgeladen werden können, mit einer Erweiterungsoption von weiteren 20 Plätzen.
Da die Bauarbeiten teilweise in der Koronazeit stattfanden, stieß Heddes auf Lieferprobleme. So dauerte beispielsweise die Lieferung der Wärmepumpen sehr lange. Dekker: "Wir mussten diesen Prozess ständig überwachen, damit die Käufer richtig informiert wurden, wenn die Häuser fertig waren. In der Zwischenzeit wurden die Häuser zur Zufriedenheit aller und mit einem hohen Fertigstellungsgrad geliefert."
Eine weitere Schwierigkeit unserer Zeit ist der Bau von Versorgungseinrichtungen. Im Fall von HAAVE gab es noch überhaupt keine Leitungen, da es sich um ein völlig neu erschlossenes Gebiet handelte. Es war unklar, wer für die Verlegung dieser Leitungen zuständig war, sagt Bos. "Die Versorgungsunternehmen, der Bauträger und die Gemeinde konnten sich nicht einigen, aber wir brauchten die Versorgungsanschlüsse für die Fertigstellung der Häuser. Deshalb haben wir die Hauptrolle übernommen. Es hat uns Blut, Schweiß und Tränen gekostet, aber wir haben es hinbekommen.
Das Projekt ist inzwischen abgeschlossen und die meisten Häuser sind bereits bezogen. Bei Heddes blickt man auf ein gut gelaufenes Projekt zurück. "Für uns war es ein schönes Projekt mit guter Zusammenarbeit. Alle haben mit großer Professionalität gearbeitet. So haben wir ein gutes Ergebnis mit hoher Qualität erzielt", so Bos.