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Transformation Delft Hoog führt zu vielseitigem Wohnkomplex
Eine niedrigere Brüstung und eine zurückgesetzte Fassade verleihen den Häusern mehr Luxus.

Umwandlung des Delft Hoog in einen vielseitigen Wohnkomplex

Seit seiner Fertigstellung im vergangenen Mai präsentiert sich in der Martinus Nijhofflaan in Delft ein schöner Mietwohnungskomplex. Das auffällige Objekt mit dem Namen Delft Hoog ist das Ergebnis einer zweiphasigen Umwandlung eines ehemaligen Bürogebäudes in 208 Wohneinheiten. Klunder Architecten aus Rotterdam wurde von der Van der Vorm Vastgoed Groep mit dem Entwurf des Komplexes beauftragt, einschließlich der kompletten Planung der neuen Fassade. Einmal mehr gelang es dem Allround-Büro, Entwurf, Technik und Ausführung untrennbar miteinander zu verbinden.   

Text | Chris Elbers    Bild | Klunder Architekten

Delft Hoog ist ein echter Blickfang, was Design, Ausführung, Größe und Höhe angeht. Nach dem Umbau der ersten neun Stockwerke im Jahr 2016 hat der Hauptauftragnehmer De Nieuwe Norm vor kurzem den Umbau der obersten 12 Stockwerke in 106 hochwertige und voll ausgestattete Wohnungen mit Energielabel A abgeschlossen. "Das Gebäude hat einen völlig neuen Grundriss erhalten", sagt Sander Flach, Projektarchitekt im Auftrag von Klunder Architects. "Insgesamt verfügt das Gebäude nun über 208 Wohneinheiten, die zwischen 22 und bis zu 180 Quadratmetern groß sind. Je höher man kommt, desto luxuriöser und größer werden die Wohneinheiten. Diese Vielfalt sorgt dafür, dass Delft Hoog für jeden Geldbeutel und jedes Bedürfnis den perfekten Lebensraum bietet."

Foto 1 Klunder

Der Delfter Hoog ist ein echter Hingucker, was Design, Ausführung, Größe und Höhe angeht.

Delfter Blau

Von trist und grau zu stilvoll und modern: So lässt sich der Delft Hoog im Jahr 2020 am besten beschreiben. Dazu haben vor allem die in Phase zwei durchgeführten Arbeiten beigetragen. "Während in der ersten Runde nur der Grundriss geändert und die Fassade erneuert wurde, sind wir in der zweiten Phase wirklich viel weiter gegangen", so Flach weiter. "Zunächst wurden alle 12 Etagen komplett entkernt und nur die Hauptstruktur erhalten. Außerdem wurden die Fassaden und Betonbänder fest in Angriff genommen und die Häuser mit neuen Brüstungen mit Glasgeländern versehen. Die Bänder nehmen nach oben hin an Höhe ab. Dadurch wirkt der Turm optisch höher und die oberen Wohngeschosse haben mehr Aussicht."

Dies waren schöne Herausforderungen, die Klunder in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern annahm. Dazu gehörten der Innenarchitekt Crielaers & Company, der den Grundriss der Häuser entwarf, und der Fassadenspezialist Aldowa. Mit letzterem übernahm Klunder die Planung der markanten Fassade. "Um ein ansprechendes und zeitgemäßes Gebäude zu erhalten, haben wir dann gemeinsam intensiv nach einer geeigneten Verkleidung gesucht", erinnert sich Flach. "Herausgekommen ist ein Material, in dem sich der Himmel spiegelt und das das Gebäude quasi in seiner Umgebung aufgehen lässt. Mit ein bisschen Fantasie könnte man sagen, dass wir damit dem Begriff Delfter Blau eine neue Dimension gegeben haben. Zusammen mit der gestaffelten und unterschiedlichen Tiefe der Fassaden ergibt dies ein nuanciertes und spielerisches Ganzes. Ein auffallend unauffälliger Turm, genau das, was uns vorschwebte." 


Projekt-Infos

Ungefähr 25.000 m² Malerei

Der erfolgreiche Abschluss sowohl der ersten als auch der zweiten Umbauphase des Delft Hoog ist zum Teil Den Breejen Schilders zu verdanken, einem Anbieter von Komplettlösungen für eine Vielzahl von Malerarbeiten seit 1952.

"Auch in Phase 2 haben wir wieder unser breites Fachwissen genutzt
gezeigt", sagt Projektleiter Richard Bout im Namen des in Sliedrecht ansässigen
Malerbetrieb. "Zunächst einmal haben wir im Auftrag von The New Standard alle Häuser tapeziert. Dazu wurde eine Latexschicht auf das Glasgewebe aufgetragen, das wir auch installiert haben. Außerdem haben wir verschiedene Malerarbeiten im Inneren des Gebäudes durchgeführt. So haben beispielsweise die inneren Türrahmen, die Aufzugsvorräume und die Fluchttreppenhäuser des Delft Hoog ein frisches, modernes Aussehen erhalten. Das Gleiche gilt für die überdachten Fahrradabstellräume und das gesamte Haupttreppenhaus, vom Erdgeschoss bis zum 22. Stockwerk. "Verteilt auf die Wohnungen und Gemeinschaftsräume haben wir in Zusammenarbeit mit unserem Lieferanten insgesamt rund 25.000 m² Malerarbeiten durchgeführt", sagt Bout nicht ohne Stolz. "Eine Oberfläche, der wir regelmäßig den passenden Farbton für verschiedene Kunden hinzufügen."

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