Aus diesem Grund werden die Galerien und einige Balkone im ersten und vierten Stock angehoben. Die PAM Gallery and balcony raising B.V. führt diese Arbeiten aus.

"Wir setzen bei diesem Projekt unser bewährtes PAM-System Construction ein", erklärt Direktor Jan Luttikhuis. "Wir haben dieses System vor etwa 30 Jahren entwickelt, zunächst um Wasserpfützen auf den Galerien zu beseitigen. Wir haben dieses System zu dem weiterentwickelt, was es heute ist: ein leichtes, extrem starkes, flexibles und stabiles Hebesystem, um die Stufe von der Galerie oder dem Balkon zur Wohnung zu entfernen." Die PAM-Systemkonstruktion besteht aus Kunststoffträgern, die mit Kunststofffliesen und einer Deckschicht aus strapazierfähigem Material in verschiedenen Farboptionen versehen sind. Die Deckschicht wirkt als Antirutschmatte und ist außerdem wasserdurchlässig und feuerfest.
PAM stimmte den Entwurf mit dem Architekten ab und besprach mit dem Bauunternehmer frühzeitig die Umsetzung des Aufständerungssystems. Luttikhuis: "Wie üblich haben wir die Baustelle besucht, um die Situation vor Ort zu prüfen. Wir haben die Galerien und Balkone vermessen. Dabei haben wir auch festgestellt, dass die Geländer der Galerien nach der Erhöhung nicht mehr den Anforderungen an die Steigfähigkeit und die vorgeschriebene Höhe entsprechen würden. Die dafür notwendige Anpassung der Paneele und Anhebung der Geländer haben wir ebenfalls vorgenommen."

Das Montageteam von PAM wird Ende März beginnen. Zuerst werden die Geländer hochgezogen, dann folgen die Galerie- und Balkonböden. "Unsere Arbeitsmethode konzentriert sich darauf, die Unannehmlichkeiten für die Bewohner so gering wie möglich zu halten", sagt Luttikhuis. "Da unser System keine Trocknungszeit hat, ist die Galerie jederzeit begehbar. Außerdem ist unser gesamtes Material ordentlich in Rollcontainern verstaut, so dass den Bewohnern auf den Galerien nichts im Weg ist. Für die Balkone arbeiten wir mit Kunstledertaschen. Mit diesen können wir durch das Haus gehen, ohne den Boden zu verschmutzen oder Möbel zu beschädigen. Außerdem belästigen wir die Bewohner nicht lange. Ein durchschnittlicher Balkon ist in drei Stunden angehoben und fertig. Für das gesamte Projekt benötigen wir etwa fünf Wochen.
Unser Ansatz ist darauf ausgerichtet, die Unannehmlichkeiten für die Anwohner so gering wie möglich zu halten.