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Zukunftssicher, mit einem Hauch von Vergangenheit
Die ersten Häuser sind nun nicht mehr eingerüstet und sehen aus wie neu.

Zukunftssicher, mit einer Anspielung auf die Vergangenheit

Das sieht aus wie ein Neubau". Das ist eine häufig gehörte Reaktion, seit die ersten Häuser des Blomwijckerpad in Amsterdam von den Gerüsten zurück sind. Ein schönes Kompliment für dieses Renovierungsprojekt, das auch das erste erdgasfreie Projekt der Wohnungsbaugesellschaft Stadgenoot ist.

Text | Patricia van der Beek    Bild | IJsselmonde

Das Projekt Blomwijckerpad ist Teil des Wildeman-Viertels in Osdorp-Oost und besteht aus 144 Häusern am Blomwijckerpad, Cromme Camp, Witte Klok und Groenpad. Im Auftrag von Stadgenoot und nach einem Entwurf von Vanschagen Architects verschönert, bewahrt und verbessert das Bauunternehmen Logchies diese Häuser. Das Außenwanddämmsystem von Sto Isoned BV, das von IJsselmonde installiert wurde, leistet dazu einen wichtigen Beitrag.

Runter vom Gas

"Wir machen den Blomwijckerpad zukunftssicher", sagt Projektleiter Rob Boomgaart von Stadgenoot. "Im Einklang mit den Ambitionen der Amsterdamer Stadtverwaltung für die Wildemanbuurt gehen unsere Häuser hier vom Gas weg. Das Energielabel wird deutlich angehoben, von F/G auf A." Marije Bakker, Renovierungsmanagerin bei Logchies, fügte hinzu: "Wir nehmen die Wohnungen von innen und außen in Angriff. In Zusammenarbeit mit Sto und IJsselmonde verpacken wir die gesamte Fassade. Wir dämmen auch die Dachböden und Abstellräume und ersetzen die einzelnen Heizkessel durch Anschlüsse an das Fernwärmenetz. Wenn nötig, erneuern wir auch Küchen, Bäder und Toiletten. Boomgaart: "Etwa achtzig Prozent der Bewohner nutzen auch die Möglichkeit, das Bad zu vergrößern."

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Nachhaltige Zusammenarbeit

Sto, als bei Stadgenoot bekannter Lieferant, hat bereits 2016 mitgedacht, um die energetischen und ästhetischen Ambitionen für den Blomwijckerpad zu realisieren. "Unser hochwertiges Außenwanddämmsystem mit zahlreichen Veredelungsmöglichkeiten eignet sich perfekt dafür", sagt Sto-Projektleiter Paulien Beitschat. "Wir waren im Lastenheft vorgeschrieben und wurden von Logchies, ebenfalls ein guter Verwandter von uns, fast sofort in das Bauteam einbezogen." Auch IJsselmonde hat schon früh mit angepackt. "Mit unserem praktischen Wissen und unserer Erfahrung haben wir bei der Ausführungsmethode und den Anschlussdetails beraten", sagt Jacco Oostenbrug von IJsselmonde. Bakker fügt hinzu: "Wir ziehen es vor, auf diese Weise zu arbeiten. In einem Bauteam nutzen wir das Fachwissen eines jeden optimal aus. Auf diese Weise wissen wir, dass das, was wir uns ausdenken, auch tatsächlich ausgeführt werden kann. Außerdem gewinnen wir wertvolle Kenntnisse und Erfahrungen, die wir bei späteren Projekten nutzen können. In diesem Sinne streben wir eine langfristige Zusammenarbeit mit festen Partnern an."

Hochwertig verarbeitete Außenwanddämmung

Bei den Häusern auf dem Blomwijckerpad kommt das Außendämmsystem Sto Therm Classic zum Einsatz. Dieses bewährte System von Sto wird auf die bestehenden Außenwände aufgebracht. Es besteht aus einer Klebeschicht, die ein Dämmpaket enthält, einer faserverstärkten Spannungsverteilungsschicht und einer Endbeschichtung. Beitschat: "Die Ausführung der Fassaden erfolgte in enger Abstimmung mit dem Architekten. Gemeinsam haben wir der Fassade ein völlig neues Gesicht gegeben, ohne die ursprüngliche Optik und Details zu vernachlässigen. Charakteristisch sind die Mineralsteinstreifen in heller und dunkler Farbgebung, die Dekorelemente in den Bädern und die horizontalen Betonbänder."

Gedenken an das verlorene Osdorp

"Die geprägten Dekoplatten sind ikonisch für die Fassaden", so Beitschat weiter. "Diese Paneele wurden exklusiv für dieses Projekt in drei Varianten entworfen und in unserem Werk in Deutschland hergestellt." Architekt Klaas Waarheid erklärt: "Die Paneele stellen das verlorene Osdorp dar: Wir sehen in abstrahierter Form den Blomwijckerpad, das Cromme Camp, die Witte Klok und den Groenpad." Die Relieftafeln sind auch von den drei vorhandenen Wandgemälden inspiriert, die zum Zeitpunkt des Baus in den Wohnungen angebracht wurden. "Diese Kunstwerke von 1960 stellen drei biblische Psalmen und Sprichwörter dar", sagt Truth. "Sechzig Jahre nach dem Bau beziehen wir uns nicht mehr auf unseren christlichen Hintergrund, sondern auf unsere eigene Geschichte."

Anders als anders

Als regelmäßiger Partner von Sto installiert IJsselmonde das komplette Außenwanddämmsystem, einschließlich der Steinstreifen, Betonbänder und Dekoprägungen. Oostenbrug: "Durch die Reliefplatten heben sich die Häuser von der Masse ab. Es ist schön, dazu beizutragen." Insgesamt bringt IJsselmonde 144 Reliefplatten an, eine an jedem Haus. Die Platten werden in zwei Teilen auf die Baustelle geliefert. IJsselmonde klebt diese Platten auf die Armierungsschicht des Außenwanddämmsystems und schließt die Platten dann nahtlos ab. "Das Projekt passt gut zu uns", sagt Oostenbrug. "Nicht nur wegen seines besonderen Charakters, sondern auch wegen seiner Größe, des hohen Bautempos und der Wiederholungen bei den Anschlüssen und Details. Außerdem stellen wir den kompletten Gerüstbau, einschließlich Abschirmung und Bauaufzügen."

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Die geprägten Deko-Paneele bestimmen die Fassaden.

Das Tempo beibehalten

"Auch bei diesem Auftrag stehen die Größe und die Baugeschwindigkeit im Vordergrund", fährt Oostenbrug fort. "Es handelt sich um sechs Wohnungen, für die wir in drei Serien von je zwei Wohnungen die Fassadendämmung und den Fassadenanstrich übernehmen. Unser Ausführungsteam arbeitet Woche für Woche an diesem Projekt. Um das Tempo hochzuhalten, arbeiten wir mit einem festen Team. Außerdem hat unser Projektleiter Ad van Raam den Überblick über die Planung. Aufgrund der Corona-Krise stand das Projekt wochenlang still. Erst nachdem das Koronaprotokoll von Bouwend Nederland vorlag und der Auftragnehmer darauf aufbauend ein konkretes Konzept hatte, das für alle sicher war, konnte es weitergehen. Die Auswirkungen auf die Anwohner waren und sind immer noch enorm. Bakker: "Unsere Anwohnerbetreuer setzen sich bei diesem Auftrag voll und ganz dafür ein, die Anwohner so gut wie möglich zu informieren und zu unterstützen."

Gutes Team

"Das Positive daran ist, dass wir unsere Arbeit immer noch bei den Bewohnern zu Hause machen können", sagt Bakker. "Darüber bin ich sehr froh." Oostenbrug fügt hinzu: "Die ersten Häuser sind jetzt nicht mehr eingerüstet und sehen aus wie neu. Auch der Komfort für die Bewohner verbessert sich erheblich." Beitschat betont, dass die positiven Ergebnisse vor allem auf die gute Zusammenarbeit und Koordination zwischen den beteiligten Parteien zurückzuführen sind. Boomgaart stimmt dem zu: "Es gibt ein gutes Team bei diesem Projekt und die Kommunikation mit den Bewohnern ist ausgezeichnet. Wir sehen der Fertigstellung, die für Februar 2021 geplant ist, mit Zuversicht entgegen. 

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