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'Die Niederländer sind als gute Organisatoren bekannt'

Die Niederländer sind als gute Organisatoren bekannt.

Bauen nach deutschen Standards

Ein niederländisches Bauunternehmen errichtet ein Vertriebszentrum in Emmerich, Deutschland. Das Zentrum wird bald 20.000 m² Lagerfläche und 1.000 m² Bürofläche umfassen. Das gesamte Projekt wird von niederländischen Fachleuten gebaut und schlüsselfertig übergeben.

Deutschland ist für Tara Bouw bereits ein vertrautes Arbeitsgebiet. Das Unternehmen hat für mehrere große Unternehmen Distributionshallen gebaut, oft mit großem Volumen. Das Distributionszentrum Convent in Emmerich, Deutschland, ist für die Lagerung von Kunststoffgranulaten bestimmt und wird in zwei Phasen gebaut. Phase I - 12.000 m² - wird im September 2019 schlüsselfertig übergeben. Phase II - weitere 9.000 m² - hat im April begonnen. Die Herausforderungen, denen sich Tara Bouw hier gegenübersieht, unterscheiden sich kaum von denen in den Niederlanden.

Zertifizierte Produkte

Tara Bouw hat seinen Sitz in Doetinchem - nahe der deutschen Grenze - und das hat den Schritt, für deutsche Kunden zu bauen, sicherlich erleichtert. Keine Staus, kurze Reisezeiten und wenig Konkurrenz aus den Niederlanden: Paul Bockting, Geschäftsführer von Tara Bouw, sieht fast nur Vorteile. "Die Kommunikation findet auf Deutsch statt", sagt er. "Wir mussten die deutschen Vorschriften genau studieren. Nur deutsche Produkte sind in Deutschland erlaubt, zertifiziert nach dem deutschen Zertifizierungssystem. Aber wenn man einmal weiß, worauf man achten muss, ist es sehr transparent."

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Die Deutschen neigen dazu, eine Betonhülle für DCs zu wählen;
Die Niederländer bevorzugen Stahlkonstruktionen.

 

Straffe Organisation

Tara Bouw hat inzwischen ein Netzwerk aufgebaut, über das Arbeiten in Bauteams vergeben werden. Von der Spezifikation, dem Entwurf, der Arbeitsvorbereitung und der statischen Berechnung bis hin zur Bauausführung und Baustelleneinrichtung. "Die Niederländer sind auf dem deutschen Markt als gute Organisatoren bekannt", sagt Bockting. "Weil wir mit festen Partnern und engen Zeitplänen arbeiten, erreichen wir sehr kurze Bauzeiten. Dass dies aber viel Führung und Engagement von allen Beteiligten erfordert, liegt auf der Hand. Für das Distributionszentrum Convent haben wir die Bauferien und mehrere Wochenenden durchgearbeitet."

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Nur in Deutschland zugelassene Artikel sind erlaubt.

 

Beseitigung von Explosivstoffen

Eine besondere Herausforderung war in der ersten Phase die Baustelle in Emmerich. Bockting: "In diesem Gebiet fanden während des Zweiten Weltkriegs viele Kriegsaktivitäten statt. Da die Arbeiten mit Pfählen gegründet wurden, mussten für jeden Pfahl Metalldetektionen durchgeführt werden. Diese mussten vorgebohrt und vom deutschen 'EOD' begutachtet werden. Dies nahm vier bis sechs Wochen in Anspruch.

Was die Bauweise betrifft, so kann Tara Bouw nach eigenem Ermessen bauen. "Deutsche Bauunternehmen entscheiden sich in der Regel für Betonkonstruktionen; wir bevorzugen Stahlkonstruktionen für Distributionszentren, weil sie schneller gebaut werden können. Diese Wahl verursacht eigentlich nie Probleme und funktioniert schneller. Phase I verlief nach Plan. Natürlich haben wir - wie die gesamte Bauwelt - mit einem Mangel an Fachkräften zu kämpfen, aber hier profitieren wir von festen Partnern. Diese gehen für uns die Extrameile, um die Fristen einzuhalten. Phase I wurde im September an die Covent & Schramm Grundbesitz GmbH übergeben, Phase II wird Ende September 2020 folgen.   

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