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Mit einer In-situ-Bewehrung des Untergrunds kann viel eingespart werden

Mit einer In-situ-Bewehrung des Untergrunds kann viel gespart werden

Doch was nicht zu sehen ist, ist vielleicht genauso besonders wie das Gebäude selbst: Die RvB-Gruppe aus Harderwijk hat den Untergrund auf äußerst nachhaltige und innovative Weise verstärkt, so dass eine Gründung auf Pfählen nicht erforderlich ist. 

'Bauen auf Stahl' nennen wir es, wenn wir ein Gebäude auf festem Boden errichten", erklärt Roelof De Vries von der RvB-Gruppe. "Das kann Vorteile gegenüber dem Bauen auf Pfählen bieten. In vielen Fällen kann man eine dünnere Betondecke einsparen oder man muss weniger Bewehrungsstahl verwenden."

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Der niederländische Untergrund eignet sich übrigens bei weitem nicht immer für eine In-situ-Bewehrung, aber die RvB-Gruppe und ihr Geschäftsbereich TerraStab sind eines der wenigen niederländischen Unternehmen, die sich auf diese Methode spezialisiert haben. De Vries: "Wir gehen immer von der jeweiligen Baustelle aus, aber wenn wir der Meinung sind, dass der Untergrund für eine Verbesserung mit der von uns entwickelten Methode geeignet ist, beraten wir den Bauherrn und den Hauptbauingenieur. Für den Bau der Lagerhalle in Haps haben wir umfangreiche Untersuchungen der verschiedenen Bodenschichten durchgeführt, einschließlich Sondierungen und Bodenbohrungen. Da die Belastung der Böden und des Untergrunds bald enorm sein wird, auch wegen der beträchtlichen Höhe des Gebäudes und der dort zu lagernden Produkte, bräuchte man eine große Anzahl von Pfählen. Aber wenn man den Boden verstärken kann, ist das nicht nötig.

Verdichtet

Nach einer Bodenuntersuchung und der Bestimmung der schwächeren Stellen im Untergrund untersuchen die Ingenieure und Labortechniker der RvB-Gruppe in ihrem eigenen Labor, ob dieser Untergrund - unter Zugabe von selbst entwickelten Bindemitteln - auf die richtige Stärke gebracht werden kann. "In diesem Fall war das durchaus möglich", sagt De Vries. "Dann stimmt unser Statiker unsere Ergebnisse mit dem Hauptstatiker ab. In Haps haben wir schließlich den Boden vor Ort mit unserem Bindemittel gemischt."

Neben den Einsparungen bei den Gründungspfählen und der Dicke und Bewehrung des Betonbodens hat die In-situ-Bewehrung noch einen weiteren Vorteil: Der Untergrund muss nicht bewegt werden. De Vries: "Wenn sich beispielsweise PFAS im Boden befinden, die entfernt werden müssen, kann das ziemlich teuer werden. Bei der In-situ-Sanierung wird auch die Zahl der Transporte begrenzt. Unsere Arbeitsmethode ist also ziemlich nachhaltig und zirkulär." 

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Die RvB Group hat den zivilen Teil in kurzer Zeit komplett geplant und realisiert. "Wir haben uns nicht nur um das Fundament gekümmert, sondern auch alle Kabel, Rohre, Abwasserkanäle und die Pflasterung des Geländes verlegt, so dass der Hauptauftragnehmer Martens auf einer sauberen und fertigen Baustelle mit der Arbeit beginnen konnte. Und das alles in einem engen Zeitplan, mit dem Martens sehr zufrieden war", so De Vries abschließend.  

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