"Für die Dudok-Gruppe haben wir schon früher Vertriebszentren gebaut", sagt Job Smit, Arbeitsplaner bei De Vries en Verburg. "Wir ernten jetzt die Früchte dieser Erfahrung. Aufgrund dieser früheren Projekte gab es bereits eine gute Basis für die Zusammenarbeit, sowohl mit der Dudok Group als auch mit verschiedenen anderen ausführenden Parteien. Wir kennen uns gegenseitig und wissen, was wir voneinander erwarten können. Das funktioniert angenehm und effizient." De Vries en Verburg hat den Auftrag für die DC Dudok Group im Rahmen einer traditionellen Ausschreibung erhalten. Das Bauunternehmen ist für die Tragwerksplanung und die Gesamtkoordination der Bauarbeiten verantwortlich. Im Auftrag der Dudok Groep übernimmt Adcom 2000 Architects & Engineers die Projektleitung.
Designlogic entwarf den Entwurf für die DC Dudok Group. Es zeichnet sich durch anthrazitgraue Fassaden, einen Betonsockel und transparente, integrierte Büros mit kontrastierenden weißen Alucobond-Einfassungen aus. "Der Entwurf ist in erster Linie auf maximale Funktionalität ausgerichtet", sagt Smit. "Das Vertriebszentrum ist in vier Hallen unterteilt, jede mit eigenem Büro und Zwischengeschoss. Die Hallen sind gesprinklert und durch eine Brandschutzwand voneinander getrennt, die aus einem 2,5 Meter hohen Betonsockel und darüber liegendem Porenbeton besteht." Das Gebäude wurde nachhaltig konzipiert und erfüllt die Anforderungen der BREEAM-NL "Excellent". Für die Zertifizierung wird das Gebäude mit der Stufe 'Very Good' bewertet. Als BREEAM-zertifiziertes Unternehmen ist De Vries en Verburg mit den dafür zu ergreifenden Maßnahmen vertraut. Smit: "Dinge wie getrennte Abfallströme und ein mit Solarenergie betriebener Kettenpark sind für uns Standard. Eine Maßnahme, die wir speziell für diesen Standort ergriffen haben, war die Installation von Krötenschutzgittern."
Er fährt fort: "Eine weitere standortspezifische Anforderung betrifft die Seeklimafestigkeit der im Freien aufgestellten Anlagen. Diese werden mit einer speziellen Beschichtung versehen. Die Herausforderung dabei ist, dass nicht jeder Lieferant oder Beschichter standardmäßig dafür ausgerüstet ist. Und das wiederum betrifft eine weitere Herausforderung bei diesem Projekt: die Planung. Ein so großes Gebäude innerhalb von neun Monaten zu errichten, ist kein Zuckerschlecken. Schon gar nicht auf der Maasvlakte, wo der Wind fast immer weht. Auch dank der guten Vorbereitung und der reibungslosen Zusammenarbeit haben wir die Planung im Griff."
Fast neun Monate ist es her, dass der Bau der DC Dudok Gruppe begann. Im September 2020 legte De Vries en Verburg das Fundament. "Es handelt sich um ein Fundament auf Stahl, mit beschwerten Fundamenten", erklärt Smit. "Darauf haben wir die Stahlkonstruktion und den Betonsockel gesetzt. Über dem Sockel haben wir die Stahl-Sandwich-Verkleidung angebracht. Die Fassade besteht aus einem Aluminiumrahmenband über die gesamte Länge des Gebäudes. Die Büros haben vorgehängte Wände. In den Hallen haben wir das Erdgeschoss in Ortbeton ausgeführt. Die Obergeschosse der Büros und die Zwischengeschosse bestehen aus Hohlkörperplatten."
Drei der vier Hallen sind bereits fertiggestellt. Halle D, die vierte und zugleich größte Halle, wird derzeit fertiggestellt. Sie wird voraussichtlich noch vor der diesjährigen Bauzeit fertiggestellt werden.