An einem prominenten Standort an der A20 wird das neue Porsche-Zentrum Rotterdam Ende dieses Jahres fertig gestellt sein. FixPlan führt die Rohbauarbeiten im Auftrag des Bauherrn Frame Vastgoed aus. Bei der Umgestaltung des Gebäudes übernimmt der Bau- und Instandhaltungsspezialist die bauliche Ausführung und Koordination bis hin zur Wind- und Wasserdichtigkeit. "Der Bauunternehmer von heute ist zunehmend ein Manager eines Bauprozesses", sagt FixPlan-Geschäftsführer Dennis Noppen.
Das bestehende Gebäude, direkt an der Autobahn A20 im Spaanse Polder gelegen, war lange Zeit ein Wahrzeichen in Rotterdam-West: als Mercedes-Showroom des Importeurs John van Dijk. Das in Delft ansässige Büro cepezed, der Hausarchitekt des Automobilherstellers, entwarf das neue Porsche-Zentrum Rotterdam als ein Transformationsprojekt mit Erhalt der Hülle. Das Rohbauunternehmen FixPlan machte das neue Gebäude wind- und wasserdicht; HOMIJ Technische Installaties und To Build (Total Finishing) übernahmen die Installations- und Ausbauarbeiten des Umbaus am Schuttevaerweg.
"Das Porsche Centrum Rotterdam hat eine spezifische Interpretation und eine streng vorgeschriebene Corporate Identity", sagt Noppen über den Projektentwurf. "Eine Umgestaltung unter Beibehaltung der Hülle ist ohnehin nicht der einfachste Weg. Ein solcher Ansatz erfordert durchweg spezialisierte Parteien, auch im Hinblick auf die Risikoverteilung. Wir arbeiten im Rahmen eines Bauteams und tun das, was wir am besten können: dem Auftraggeber in der Rohbauphase alle Sorgen abnehmen. Tatsächlich verwandeln wir hier die gesamte Struktur: Ein dunkles Gebäude aus dem Ende des 20. Jahrhunderts wird unter anderem mit einem Atrium und Oberlichtern ausgestattet." Um dies zu erreichen, wurden Geschossabschnitte entfernt und bestehende Böden strukturell verstärkt. Außerdem wurde die Struktur in Stahl neu gestaltet.
Eine Zusammenfassung: FixPlan führt einen Teil der Abbrucharbeiten durch, Erdarbeiten, Lageplan, Eignung der Kanalisation, Betonarbeiten, Ausführung der Stahlkonstruktionen, Klebebewehrung zur Verstärkung der bestehenden Betonböden, Ausführung von komplett neuen Fassaden, Einbau von Firmentüren und Dach- und Wandverkleidungen. FixPlan wird auch die Baustelleneinrichtung für alle Subunternehmer einrichten. Auf dem rückwärtigen Grundstück wird ein neuer Gebäudeteil mit einer Waschanlage errichtet. Die Organisation des gesamten Rohbauprozesses liegt damit in den Händen von FixPlan. "Wir haben zum Beispiel auch den Kettenpark eingerichtet und stellen einen großen Teil der Kräne für alle Sub- und Nachunternehmer zur Verfügung. Viele größere Bauunternehmen haben sich in den letzten Jahren von solchen Tätigkeiten getrennt, wir können das einfach gut."
Das Porsche Centrum Rotterdam soll bis Ende dieses Jahres fertiggestellt werden. In der Tat hat es keine zeitliche Verschiebung zwischen den Subunternehmern gegeben, sagt Noppen. "Es gibt keine Teilübergaben, denn schließlich arbeiten die Installateure und Endfertiger bereits im Gebäude, während wir noch mit den Ausführungsarbeiten beschäftigt sind. Nur die endgültige Übergabe zählt. Auf dieser kleinen Baustelle hatten wir Glück mit der Umgebung: Grundstücke der 'Nachbarn' Van Mossel und KPN konnten als Lager genutzt werden, ein Teil der Baustelleneinrichtung wurde auf dem Gelände von GLS aufgefüllt. Die Organisation eines Bauprojekts ist an einem solchen Standort an der stark befahrenen Autobahn A20 sicherlich nicht zu unterschätzen. Der Bauunternehmer von heute ist immer mehr ein Manager eines Bauprozesses."