In Amsterdam wird das ehemalige Slotervaart-Krankenhaus in ein neues Zentrum für Pflege (CVZ) Slotervaart umgewandelt. Teil der Arbeiten ist die Renovierung des charakteristischen Kruisgebouw-Gebäudes mit einer Gesamtfläche von etwa 44.000 m² GLA. Das Gebäude wird verschiedene Pflege-, Kur- und pädagogische Funktionen beherbergen. Außerdem wird es ein Restaurant geben. Ein wichtiger Teil der Renovierung ist die Reinigung und hochwertige Isolierung der Gebäudehülle, wobei auf 9 Etagen die Fensterrahmen ausgetauscht werden. Insgesamt handelt es sich um etwa 9.000 m² Fensterrahmen, die Alkondor Hengelo im Auftrag des Hauptauftragnehmers MedicomZes (Teil von VolkerWessels) austauscht. Die neuen Fensterrahmen basieren auf WICONA Aluminiumprofilsystemen.
WICONA wurde bereits in einem sehr frühen Projektstadium von Bauherr Zadelhoff und Architekt INBO Amsterdam einbezogen, sagt Projektleiter Raimond Stassen. "Sowohl der Bauherr als auch der Architekt waren sehr an einer Fensterrahmenlösung aus recyceltem Aluminium interessiert, bei der WICONA eine Vorreiterrolle spielt. Alle unsere Aluminiumprofile bestehen aus mindestens 80% recyceltem End-of-Lifecycle-Aluminium (Post-Consumer-Schrott), das aus Fenstern, Türen und Vorhangfassaden von Gebäuden stammt, die das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht haben. An zwei Produktionsstandorten in Europa wird der gesamte freigegebene Aluminiumschrott sorgfältig zerkleinert, sortiert und zu neuen, qualitativ hochwertigen Aluminiumbausystemen verarbeitet/eingeschmolzen. Dies garantiert Architekten, Bauherren, Bauunternehmern und Endverbrauchern ein nachhaltiges Produkt und hebt die CO2-Reduzierung auf ein neues Niveau.
Abgesehen von den Möglichkeiten des recycelten Aluminiums hat WICONA einen kurzen Beitrag zur Detaillierung des Projekts geleistet, sagt Stassen. "Ein Prozess, der nach der Ausschreibung durch den Hauptauftragnehmer MedicomZes und den Fassadenbauer Alkondor Hengelo weiter verfeinert wurde. Der kreisförmige Ehrgeiz von MedicomZes war auch der größte Auslöser dafür, dass Alkondor Hengelo schließlich den Zuschlag für die Renovierung der Fassadenrahmen erhielt, sagt der stellvertretende Direktor Jan Bergman. "Als Organisation haben wir uns einen herausragenden Platz in der Welt der Kreislauffassaden erobert. Wir investieren in die Entwicklung von kreisförmigen Fassadenkonzepten, die die Wiederverwendbarkeit von Produkten und Rohstoffen maximieren und gleichzeitig die Wertvernichtung minimieren. Ein gutes Beispiel dafür ist Ciskin, ein sehr komplettes und kreisförmiges Fassadensystem, das wir in enger Zusammenarbeit mit WICONA und de Groot en Visser entwickelt haben."
Im Kruisgebouw entschied man sich für das nachhaltige System WICLINE 75 TOP. "Das ehemalige Slotervaart-Krankenhaus wurde 1975 in Betrieb genommen und hat eine spezifische Architektur, die so weit wie möglich erhalten werden sollte", sagt Bergman. "Wir konnten dies mit einigen projektspezifischen Modifikationen an einem bestehenden WICONA System erreichen. Dank WICLINE 75 TOP erhält die Fassade des Cross-Gebäudes ein neues, sauberes und frisches Aussehen. DarÃ?ber hinaus wird mit diesem wÃ?rmegedÃ?mmten Fenstersystem der DÃ?mmwert von Uw = 2,5/3 auf Uw = 1,4 bei Verwendung von normalem Isolierglas gesteigert. Dazu tragen auch die dünnen, aber hervorragend isolierenden VIP-Platten (36 mm) im Bereich der Brüstungen bei."
Das Besondere an diesem Projekt ist, dass die Fassaden horizontal verbunden sind, sagt er. "Wo man normalerweise einen Aluminiumrahmen in einen Konstruktionsrahmen zieht, wird hier nur unten und oben eine Holzlattung angebracht. Alle Rahmen werden dann mit speziellen Systemdichtungen verbunden. Die Stärke und Steifigkeit der Spannweite wird also von den Rahmen selbst übernommen." Stassen: "Für dieses Projekt haben wir maßgefertigte Flügelprofile und Verstärkungsprofile geliefert, die für Stabilität in der vertikalen Dehnungsfuge sorgen (wo sich normalerweise der Pfostenrahmen befindet). Indem wir die Verstärkungsprofile als separate Profile liefern, kann Alkondor Hengelo die Rahmen auf die effizienteste Weise herstellen und montieren."
"Eine Fabrik profitiert davon, wenn sie so viele sich wiederholende Arbeiten wie möglich erledigt", betont Bergman. "Deshalb haben wir gemeinsam mit WICONA eine Standardisierung angestrebt und alle Sonderausstattungen als separate Teile hinzugefügt. So kommen wir mit relativ wenigen Profilvariationen aus. FÃŒr die Produktion haben wir eine technische Straße eingerichtet, in der pro Stockwerk und Woche ein FlÃŒgel gefertigt wird. Um die Beeinträchtigung der Umgebung so gering wie möglich zu halten, werden alle Elemente am Freitag zur Baustelle transportiert. Am Samstag werden sie dann auf der richtigen Etage platziert, und von Montag bis Freitag werden dann alle Elemente montiert. Auf diese Weise halten wir unseren Produktions- und Montagezug perfekt auf Trab".