Wohnen in Gehweite des jahrhundertealten Stadtzentrums, mitten im Merwedekanaal und umgeben von Natur, Wasser und Straßen. Das ist Wohnen in De Nieuwe Defensie. Das neue Wohngebiet bietet die perfekte Balance zwischen Ruhe und Geschäftigkeit. Aber auch für gesundes und glückliches Leben und Spielen in grüner Umgebung. Der städtebauliche Plan sieht ein sehr vielfältiges Wohnangebot vor, mit 950 nachhaltigen Wohnungen zum Kauf und zur Miete für Einsteiger, Familien und Senioren. Die Neue Verteidigung bietet buchstäblich für jeden etwas...
The New Defence ist ein Projekt von BPD | Bouwfonds Gebiedsontwikkeling, die das Grundstück bereits 1998 nach einem Tausch mit der Gemeinde erworben hat. "Genau 20 Jahre später unterzeichneten wir einen Kooperationsvertrag mit der Gemeinde, um an dieser Stelle Wohnungen zu bauen", sagt Eveline Keizer, Entwicklungsmanagerin bei BPD. "In Anbetracht des hohen Wohnungsbedarfs in Utrecht haben wir ein Stadtviertel mit hoher Verdichtung ausgearbeitet und dabei auch die künftigen Bewohner einbezogen. Ursprünglich umfasste der Stadtplan 600 Wohnungen, darunter 480 Eigentumswohnungen im freien Sektor und 120 Sozialmietwohnungen, sowie 800 m2 Gewerbeflächen. Dieser Plan wurde inzwischen um 100 Sozialmietwohnungen, 150 erschwingliche Eigenheime und 100 Wohnungen für den mittleren Mietsegment erweitert, so dass jetzt nicht weniger als 950 Wohnungen geplant sind."
Die Neue Verteidigung ist eine einzigartige Ergänzung für die Stadt Utrecht und der Startschuss für die Entwicklung des Merwedekanaalgebiets, betont Keizer. "Der Plan zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Architektur aus. Neben der Stadtentwicklungsagentur SVP arbeiten wir mit vier Architekturbüros zusammen, nämlich ANA, MLA+, INBO und Cross. Das zeigt sich in einer großen Vielfalt an Architektur und Materialien. So bestehen die Fassaden aus Mauerwerk, Aluminium, Betonfertigteilen und Bambus. Der 11-stöckige Wohnturm 'Eye' wird größtenteils mit Keramik verkleidet sein. Auch die Begrünung wird in dem Gebiet eine wichtige Rolle spielen. Zum Beispiel mit grünen Innenhöfen, die von OKRA Landschaftsarchitekten
gebaut werden."
Die neue Wohnsiedlung wird von ERA Contour nach den Grundsätzen des gesunden städtischen Wohnens gebaut, sagt sie. "Alle Bewohner werden bald von ihren Wohnungen aus einen direkten Blick ins Grüne haben, in Form von großen Dachgärten, grünen Spielflächen und autofreien grünen Höfen. Die ebenerdigen Reihenhäuser in den Innenbereichen der Blöcke 2 und 3 werden ebenfalls über private Gärten verfügen, was dem Gebiet eine wichtige Qualität verleiht." Sjaak Kuyvenhoven, Planentwickler bei ERA Contour: "Auffallend ist auch der 'Sky-Walk'-Park auf dem Dach von Block 3, der mehrere Dach(küchen)gärten miteinander verbindet, viel Platz zum Entspannen und Treffen bietet und einen schönen Blick über die Stadt ermöglicht." Das Viertel wird bald weitgehend autofrei sein, betont er. "Nur auf der Diagonalstraße sind Autos erlaubt. Sie werden so bald wie möglich in einer der beiden halb unterirdischen Parkhäuser unter den Wohnblöcken verschwinden, wo insgesamt 450 Autos parken können. Das lädt zum Spielen im Freien und zur täglichen Nutzung des öffentlichen Raums ein."
ERA Contour wurde 2018 von BPD eingeladen, an einer Auswahl für das Bauteam von The New Defence teilzunehmen. "Das Projekt hat eine große Anzahl von Details", sagt Keizer. Deshalb haben wir ganz bewusst nach einem Bauunternehmen gesucht, das damit umgehen kann und mit dem es angenehm ist, zu arbeiten." Kuyvenhoven: "In der Angebotsphase haben wir unseren Mehrwert im Bauteam erläutert. Das gilt unter anderem für unsere Sicht auf BIM, den Umgang mit Anwohnern und Nachbarn und die Begleitung der Auswahlprozesse der Käufer. Eine gute und effiziente Umsetzung stand zu jeder Zeit im Vordergrund. Unmittelbar nach der Auftragsvergabe haben wir unsere Verantwortung wahrgenommen. Von der Ausarbeitung der Blöcke im Rahmen des Stadtentwicklungsplans über die Beantragung der Umweltgenehmigungen und die Erstellung der Bau- und Verkaufszeichnungen bis hin zur Verwaltung des Bauunternehmers und der Berater: Wir haben so viel wie möglich übernommen, damit sich BPD voll und ganz auf die Projektentwicklung und den Kontakt mit der Gemeinde konzentrieren konnte. Die gute Zusammenarbeit mit BPD, SVP und Architekten ist mitentscheidend für den Erfolg von The New Defence."
Das Grundstück, auf dem The New Defence gebaut wird, wurde zwischen 1955 und 2017 vom Verteidigungsministerium als Lagerkomplex genutzt. Während des Krieges wurde das Gelände von den Deutschen besetzt, die es als Fabrik und Treibstofflager nutzten. Dadurch wurde der Boden stark kontaminiert, weiß Keizer. "Unter der Verantwortung der Staatlichen Vermögensbehörde wurde eine komplexe Abriss- und Sanierungsmaßnahme durchgeführt. Anschließend wurde das rund 7,4 Hektar große Gelände baureif an die Gemeinde zur Realisierung des neuen Stadtviertels übergeben." Der erste Pfahl kam am 10. Februar 2021 in den Boden, sagt Arno Versteeg, Projektleiter bei ERA Contour und verantwortlich für die Realisierung des Projekts. "Die erste Projektphase umfasst die Baublöcke 1 und 2 mit 211 großzügigen Einfamilienhäusern, Wohnungen und Penthäusern sowie 80 Sozialwohnungen für die Wohnungsbaugesellschaft Woonin (früher: Mitros). Außerdem wird unter Block 2 ein großes Parkhaus mit Lagerflächen und Einrichtungen für die Elektromobilität entstehen." Nächstes Jahr wollen ERA Contour und BPD mit der Phase 2 beginnen, und schließlich wird es auch eine dritte Phase geben. "Anfang 2029 sollen die letzten Wohnungen an ihre Bewohner übergeben werden", so Versteeg. "Um diesen Termin einhalten zu können, arbeiten täglich etwa 120 bis 130 Personen auf der Baustelle."
Inzwischen sind die ersten 100 Häuser fertiggestellt. Im sozialen Wohnungsbau werden vorrangig wichtige Berufsgruppen wie das Gesundheitswesen, das Bildungswesen, die Polizei und die Verteidigung berücksichtigt, damit diese Menschen in der Region gehalten werden können. Für mittlere Einkommensgruppen, zu denen diese Zielgruppen gehören, werden auch Wohnungen mit mittlerem Einkommen realisiert. Diese Wohnungen werden vom BPD-Wohnungsfonds in den Bestand übernommen.
Die Übergabe der ersten Wohnungen bringt besondere Herausforderungen mit sich, sagt Versteeg. "Zum Beispiel im Hinblick auf die Sicherheit und die Bewohnbarkeit. Nach Fertigstellung jedes Teilprojekts muss die Baustelle angepasst werden. Da wir acht Jahre lang auf diesem Gelände bauen und es mit einer wachsenden Zahl von Nachbarn zu tun haben, werden außerdem besondere Anforderungen an die Nachbarschaftskommunikation gestellt. Wir sind ständig auf der Suche nach dem richtigen Gleichgewicht zwischen Machbarkeit und Begrenzung der Belästigung. Zum Beispiel, indem wir eine Stunde früher oder später mit unseren Arbeiten beginnen. Aber auch, indem wir mit zwei Rammgeräten statt mit einem arbeiten, was mehr, aber weniger Unannehmlichkeiten verursacht. Über eine eigene Website informieren wir die Anwohner kontinuierlich über unsere Arbeit. Und auch aktuelle und zukünftige Käufer werden durch Newsletter umfassend informiert.
Eine weitere große Herausforderung war die Knappheit an Handwerkern und Materialien. Bei der Entwicklung und dem Bau mussten BPD und ERA Contour auch das angrenzende Nationaldenkmal, die Villa Jongerius, berücksichtigen. "Die Entwürfe durften das Gebäude nicht in den Schatten stellen", sagt Keizer. "Und auch bei der Ausführung musste sorgfältig vorgegangen werden. Da das Rammen von Pfählen zu starke Vibrationen verursachen würde, wurden die Pfähle für Block 1B in den Boden geschraubt." Die schönste Herausforderung, so Versteeg, ist jedoch, alle Beteiligten mit ins Boot zu holen, sie in die nächsten Phasen mitzunehmen und voneinander zu lernen. "So können wir die Zusammenarbeit, die Prozesse und die Qualität kontinuierlich optimieren." In der Realisierungsphase ist ERA Contour für die Koordination mit allen Subunternehmern und Versorgungsunternehmen zuständig. Aber auch für den Kontakt mit den Käufern. Denn auch während der Bauphase sind die Entscheidungen der Käufer noch möglich, so Kuyvenhoven abschließend. "Zum Beispiel bei den Küchen und Sanitäreinrichtungen, für die die Käufer den inspirierenden WAREHOUSE-Showroom von ERA Contour in Rotterdam besuchen können."
Gemeinsam immer besser werden
Als Mitgestalter war Van den Pol an zahlreichen innerstädtischen Wohnprojekten von ERA Contour beteiligt. "Bei De Nieuwe Defensie in Utrecht sind wir für die E-Versorgung, die LED-Beleuchtung in den allgemeinen Bereichen, die Installation von Brandmeldeanlagen in den Parkhäusern und die Vorbereitung der Lademöglichkeiten verantwortlich", sagt Geschäftsbereichsleiter Bob Oostendorp. Van den Pol trägt auch mit einer beträchtlichen Anzahl von PV-Paneelen zu einem nachhaltigen neuen Stadtviertel bei. "Es sind deutlich mehr, als die BENG-Norm vorschreibt", sagt er. Mit eigenen Leuten Die Dynamik auf dem Wohnungsmarkt und die lange Laufzeit sprechen für die Flexibilität von Mitmachern. "Auch wenn sich Projekte beschleunigen oder verlangsamen, versuchen wir, die Arbeit so weit wie möglich mit unseren eigenen Leuten zu erledigen", sagt er. Die Wünsche der Kunden sind manchmal erst in einem späten Stadium bekannt. "Dann helfen die kurzen Wege zwischen unserer Arbeitsvorbereitung und den Wohncoaches von ERA Contour. Sie werden regelmäßig über aktuelle Details der E-Installationen informiert. Das erleichtert die Kommunikation mit den Käufern." Austausch von Anregungen Van den Pol tauscht auch Wissen mit den Projektorganisatoren von ERA Contour aus. "Während ihres Schulungsprogramms teilen wir zum Beispiel Optimierungsvorschläge für die Integration unserer Anlagen. Durch diese gegenseitige Befruchtung werden wir gemeinsam immer besser und bringen auch große, komplexe Projekte wie The New Defence zu einem erfolgreichen Abschluss."