VOF Entrepothaven (AM/Dura Vermeer) realisiert auf dem ehemaligen Oranjeboom-Gelände in Rotterdam, an der Ostseite der historischen Hefbrug, ein Neubaugebiet mit rund 300 Wohnungen für Singles, Berufseinsteiger, Paare mit zwei Einkommen und Familien. Das Hefkwartier wird ein attraktives Viertel sein, in dem Jung und Alt in einer neuen Wohngemeinschaft zusammenkommen. In einer urbanen Umgebung mit geschlossenen Blöcken, robust und intim zugleich.
Der Baubeginn erfolgte 2016 mit 22 ebenerdigen Wohnungen; die Realisierung des Hefkwartiers befindet sich nun in der Endphase. Im Dezember 2020 begann der Verkauf von Wohnungen in der vorletzten Phase DYZ. Dieser besteht aus Wohnungen, Einfamilienhäusern und Stadthäusern. Die letzte Phase (X) umfasst Wohnungen an der Nassaukade in einem nachträglich angebauten, erkennbaren Wohnturm mit Blick auf das Wasser von Koningshaven, Noordereiland und 'De Hef'.
Alle Wohnungen wurden von Helen Zhang und Jeroen Simons von Inbo entworfen. "Die ersten Bauabschnitte sind natürlich schon bewohnt, so dass das Viertel schon sehr lebendig ist", sagt Projektentwicklerin Ilse Brouwers vom Bauunternehmen AM. "Der Begriff Gemeinschaft ist im Hefkwartier kein leeres Schlagwort. Das ist ein hartes Viertel, zunächst für Pioniere, die sich bewusst für die Stadt entschieden haben, und jetzt für dauerhafte Bewohner, die sich innerhalb des Viertels weiterentwickeln wollen."
Die Einfamilienhäuser im Herzen des Hefkwartiers haben einen Garten. Die dreigeschossigen Reihenhäuser verfügen über drei Schlafzimmer, einen Innenraum und eine Dachterrasse. Die viergeschossigen Stadthäuser haben standardmäßig vier Schlafzimmer, Panoramafenster, ein großes Dachgeschoss und einen Garten. Die Wohnflächen im Hefkwartier reichen von etwa 55 bis 175 m², die Preise liegen im mittleren und oberen Bereich.
Viel Aufmerksamkeit wurde dem Erscheinungsbild, den Details und dem öffentlichen Raum gewidmet. Im Herzen des Viertels wurde beispielsweise ein Spielplatz in Zusammenarbeit mit den Anwohnern angelegt und viele Straßen wurden autofrei gestaltet. "Es wurde viel Wert auf das Sockelgeschoss gelegt, so dass die Straßen in dem Gebiet an allen Stellen lebendig sind", sagt der Bauunternehmer Rob Langerak von Dura Vermeer. Architektin Helen Zhang, die seit 2016 am Entwurf beteiligt ist: "In den ebenerdigen Häusern gibt es zum Beispiel Delfter Bürgersteige in den autofreien Wohnstraßen, ein soziales Konzept, das Raum für Begegnung bietet. Die Bewohner können ihre eigenen Bänke und Pflanzen vor ihren Häusern aufstellen. Im Sommer sitzen dann auch alle draußen."
Das Viertel weist eine große Vielfalt an Stilen auf: klobig am Wasser, intim im Inneren und durchgehende Alleen im Außenbereich. Besonderes Augenmerk legten die Designer auf die Individualisierung und das Branding. "Wiedererkennbare Elemente, die auf die Hefbrug verweisen, wurden wieder aufgenommen, wie zum Beispiel das Design und die Stahltableaus an den Fassaden", sagt Brouwers. Langerak: "Die Skyline von Rotterdam ist immer in Sichtweite. Man kann sogar die Erasmusbrücke sehen." Zhang: "Von einem Pionierort ist dies inzwischen ein begehrter Wohnort für Rotterdamer geworden: "Alle Wohnungen im Hefkwartier werden von Dura Vermeer Bouw Zuid West gebaut. Die letzte Bauphase wird logistisch immer anspruchsvoller", sagt Projektleiter Bart de Wilde. "Nach der Fertigstellung jeder Phase wird der verfügbare Bauplatz immer begrenzter. Der Turm der Phase X wird jetzt auf einer sehr engen Baustelle gebaut, was besondere Aufmerksamkeit für Sicherheit und Bautechnik erfordert."
Diese letzte Phase wird 2024 abgeschlossen sein, und dann wird das Hefkwartier fertig sein. Den Entwicklern und Planern scheint es gelungen zu sein, einem anspruchsvollen Standort mit Industriegeschichte und einem gewaltigen Bauvolumen die gewünschte Funktion zu geben: ein vielfältiges Stadtviertel an der Neuen Maas. "Die Abgeschiedenheit der Baublöcke sorgt für ruhige, sichere Wohnstraßen", sagt Brouwers. "Aber natürlich bleibt es ein hartes Viertel. Diese Kombination ergibt etwas Besonderes für Rotterdam."