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Gemeinsames Wohnen am Hof
Der Hof von Zutphen.

Gemeinschaftliches Wohnen in einem Innenhof

Altenheime mit Innenhof und Gemeinschaftsräumen

Van Veen Architecten hat das Projekt Hof van Zutphen entworfen: zwei flache Blöcke mit 38 Seniorenwohnungen, einem Gemeinschaftshaus und 13 ebenerdigen Einfamilienhäusern. "Es ist ein schönes Projekt geworden, eine Bereicherung für Zutphen", sagt Van Veen.

Der Hof van Zutphen wurde in kollektiver Auftragsvergabe entwickelt, und der Entwurfsprozess erfolgte in Absprache mit den künftigen Bewohnern. "Vor einigen Jahren wurde ich von einer Wohngruppe angesprochen, die gemeinsam alt werden wollte. Der Bauträger von Noorderhaven (Heijmans in Zusammenarbeit mit KCAP als Stadtplanungsbüro) wies ihr einen A-Standort hinter dem Bahnhof zu, der vom Stadtzentrum aus zu Fuß erreichbar ist. Die Knarrenhof-Stiftung hat das Projekt finanziert", sagt Architektin Evelien van Veen.

Zunächst wurden die Wünsche der künftigen Bewohner inventarisiert. Van Veen: "Der Garten sollte der zentrale Punkt des Projekts werden, und sie wollten einen gemeinsamen Raum für die Gemeinschaft. Außerdem musste der Entwurf zur Atmosphäre und zum Qualitätsplan des Viertels passen, das hauptsächlich aus alten Lagerhäusern besteht. Und so recherchierten sie, welche Materialien und welches Aussehen in diese Reihe passen würden. "Ein Lagerhaus hat einen harten Look. Das zeigt sich zum Beispiel auch in der Verwendung von größeren Ziegeln, wie ich sie in Liverpool gesehen habe. Dort wird ein harter, schwarzer Formziegel verwendet, auch für die Wasserschichten und anfälligen Ecken. Das haben wir auch hier verwendet."

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Jede Immobilie hat ein einzigartiges Aussehen.

Schwierige städtebauliche Aufgabe

Die Wünsche der Bewohner für ihr zukünftiges Zuhause waren unterschiedlich. Einige von ihnen wünschten sich eine ebenerdige Wohnung mit einem kleinen Privatgarten, der an den zentralen Hofgarten angrenzt. Ein anderer Teil entschied sich für eine Wohnung. Auch die gewünschte Quadratmeterzahl war bei jedem unterschiedlich, und einige wünschten sich eine Dachterrasse. "Um allen Wünschen gerecht zu werden, haben wir uns schließlich für eine Galerielösung entschieden, die auch als Terrasse genutzt werden kann. Das war eine ziemlich schwierige städtebauliche Aufgabe." Da es sich bei der Zielgruppe um ältere Menschen handelt, gab es mehr Bedarf an einem Garten als an Parkplätzen. Daher wurde mit der Gemeinde vereinbart, die Anzahl der Parkplätze zu begrenzen. Es wurde jedoch eine Stelle ermittelt, an der in Zukunft möglicherweise zusätzliche Parkplätze geschaffen werden könnten.

"Neben dem Hofgarten ist der Gemeinschaftsraum des Hofhuis der zentrale Punkt. Der Raum ist groß und hoch und wurde von den Bewohnern selbst eingerichtet. Hier werden zum Beispiel Malkurse organisiert. Auch wenn es die Quadratmeter sind, die die Baukosten drücken, ist ein solcher Raum in dieser Art von Seniorenwohnprojekt sehr wichtig. Er regt die Menschen dazu an, aktiv zu bleiben. Das steigert ihr Wohlbefinden und stärkt das Gefühl, gemeinsam füreinander da zu sein. So trägt es zu einem gesunden Altern bei."

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Der Garten im Innenhof.

Beispiel für den Rest der Niederlande

Bei der Gestaltung des Projekts wurden besonders große und große Fenster gewählt. Alle Gebäude haben ihr eigenes Aussehen, einschließlich der Verwendung unterschiedlicher Ziegelfarben, Ziegelverkleidungen und Dachformen sowie der Verwendung von speziellen Ziegeln an den Ecken. Van Veen: "Ich war bei der offiziellen Eröffnung des Hofhuis dabei, und die Bewohner sagten, sie seien sehr zufrieden mit dem Ergebnis, dem hochwertigen Aussehen und der Tatsache, dass jedes Haus einzigartig ist. Es ist auch ein schönes Projekt und eine Bereicherung für Zutphen geworden. Ich hoffe, dass es zu einem Beispiel für den Rest der Niederlande wird. Schließlich ist das Wohnen auf einem Hof die Zukunft für ältere Menschen".  

Wartungsfreies und rundes Fassadensystem

Feuerwiderstandsklasse B aufgrund von Mineralsalzen

Der Fassadenspezialist LJ Solutions lieferte 800 m2 des Fassadensystems NeoLife Cover und Neolife Deck für die gesamte Verkleidung des Hof van Zutphen. "Die Platten können im Laufe der Zeit vollständig wiederverwendet oder recycelt werden", sagt LJ Solutions.

Text | Ramona Kezer 

LJ Solutions besteht aus zwei Abteilungen: LJ Innovate zielt darauf ab, Schäden an Fassaden mit gezielten Produkten für die Außenwandisolierung zu verhindern und Kondensations- und Feuchtigkeitsprobleme zu lösen. LJ Cladding bietet nachhaltige Fassadenlösungen. Inhaber Roel Tromp von LJ Solutions: "Wir arbeiten immer mit Respekt für die Natur und die Umwelt. Unsere Produkte werden nachhaltig in Europa, aus europäischen Rohstoffen und mit so wenig Umweltbelastung wie möglich hergestellt. Wir sind keine Kistenkäufer, bei uns stehen der Wissensaustausch und die Beziehung zu unseren Kunden an erster Stelle." 

Reines Naturprodukt

Für dieses Projekt wurde LJ Solutions von Nikkels Bauunternehmen gebeten, sich Gedanken über die Nachhaltigkeit, die Konstruktion und die Brandsicherheit der Fassade zu machen. "In der Vorbereitungsphase haben wir alle Wünsche und Anforderungen besprochen und uns schließlich für NeoLife Cover entschieden. Dabei handelt es sich um eine wartungsfreie Fassadenplatte aus natürlichem Holzverbundstoff auf der Basis von Holzfasern. Sie arbeitet weniger und ist stärker als andere Holzverbundstoffe. Außerdem enthalten diese oft viele Weichmacher, so dass man sie nicht recyceln kann. Unsere Platten sind zirkulär: Im Laufe der Zeit können Sie sie vollständig wiederverwenden oder recyceln. Für die Feuerbeständigkeit werden dem Produkt Mineralsalze zugesetzt. Auf diese Weise erreichen wir die Brandklasse B, die höchste bei Holzverbundwerkstoffen erreichbare Brandklasse." LJ Solutions installiert das System nicht selbst, sondern dies wird von einem Installationspartner durchgeführt, in diesem Fall VM Geveltechniek. Tromp ist mit dem Projekt sehr zufrieden. "Wir haben sowohl mit dem Architekten als auch mit dem Generalunternehmer und dem Installationspartner gerne zusammengearbeitet."  

Informationen zur Konstruktion
  • Kunde Stiftung Knarrenhof
  • Architekt Van Veen Architekten bv
  • Urban KCAP
  • Hauptauftragnehmer Nikkels BV

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