Mit Nachhaltigkeit Geld verdienen
Die Bemühungen des grünen Teams von Van den Pol Elektrotechniek sind sehr gefragt, wobei die hohen Energiekosten einen zusätzlichen Auslöser darstellen. Die Nachhaltigkeitsspezialisten plädieren für einen integrierten Ansatz. Und für Realismus. "Konservieren bringt Geld, aber man sollte sich nicht zu sehr bereichern." Das muss man auch nicht. Durch die Wertsteigerung von Immobilien sind nachhaltige Investitionen auch längerfristig rentabel.
Nachhaltigeres und intelligenteres Arbeiten liegt in der DNA von Van den Pol. Sein 44 Jahre altes Gebäude ist eine attraktive Visitenkarte. Der E-Spezialist aus Montfoort hat es auf das Energielabel A++++ gebracht und ist nun Paris Proof.
"Wir helfen unseren Kunden auch bei ihren Bemühungen um Nachhaltigkeit, vor allem jetzt, wo die Energiepreise so hoch sind", sagt Berater Paul van der Maas. Diese hohen Kosten sind ein zusätzlicher Auslöser für den Einsatz des grünen Teams von Van den Pol. Dieses Team besteht aus Fachleuten verschiedener Disziplinen, die durch Kollegen aus den Bereichen Beschaffung und Umsetzung ergänzt werden. "Sobald ein Projekt dies erfordert, vergrößern wir das Team", sagt die Beraterin Emmely Slingerland.
Beide Fachleute plädieren für einen integrierten Ansatz. Van der Maas: "Unser Online-Nachhaltigkeitstool bietet einen schnellen Einblick in Investitionen und Einsparungen. Dabei sind wir nicht an eine Lösung oder einen Anbieter gebunden. Die Beratung ist immer unabhängig."
Ein kluger Ansatz beginnt mit dem Sparen. "Was man nicht verbraucht, braucht man auch nicht nachhaltig zu erzeugen. Die Anlagen sind oft nicht optimal eingestellt. Eine solche Anpassung ist wirklich eine niedrig hängende Frucht, genau wie der Austausch von herkömmlicher Beleuchtung durch LED. Eine großartige Möglichkeit, um kurzfristig Einsparungen zu erzielen. LED bietet besseres Licht zu niedrigeren Kosten und erhöht gleichzeitig die Produktivität.
Angesichts der hohen Energiepreise ist es interessanter denn je, selbst grünen Strom zu erzeugen. Van den Pol verfügt über 25 Jahre Erfahrung in der Installation und Wartung von Solarstromanlagen. EVI Montfoort, die unabhängige Inspektionsstelle, sorgt mit einer SCIOS Scope 12-Inspektion für Sicherheit. "Die Anforderungen der Versicherer werden immer strenger", sagt Slingerland. Manchmal muss bei einer PV-Anlage die Dachkonstruktion verstärkt werden. "Früher war dies ein Grund, eine Investition zu verschieben. Jetzt bekommen wir fast immer grünes Licht."
Neben PV-Anlagen setzt Van den Pol zunehmend auch Windwokkels ein. "Mit dieser kompakten Windturbine nutzen die Kunden die komplementären grünen Energiequellen optimal. Denn auch wenn die Sonne nicht scheint, erzeugt der Wind erneuerbare Energie."
Mit einem Batteriesystem kann die durch Sonne oder Wind erzeugte Energie zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden. Slingerland: "Wegen des Net-Metering ist die Einspeisung derzeit noch günstiger als die Speicherung. Es wäre gut, wenn der Staat auch Speicher subventionieren würde. Ohne äußere Notwendigkeit ist eine Investition in Batteriesysteme oft noch nicht attraktiv."
Die Überlastung der Netze ist eine solche externe Ursache. "Neue Gebäude erhalten zunehmend nur noch einen minimalen Netzanschluss", stellt Van der Maas fest. "Für viele Nutzer ist das nicht ausreichend. Auch die Einspeisung von Solarenergie wird immer begrenzter." Ein Batteriesystem bietet dann eine Lösung, bei der Erzeugung und Verbrauch intelligent synchronisiert werden. "Sowohl durch die Speicherung von selbst erzeugter Energie als auch durch die Vermeidung von Verbrauchsspitzen. Dadurch reicht ein kleinerer Energieanschluss aus."
Wo die Energiekosten stark ansteigen, kehrt sich die Amortisationszeit nachhaltiger Investitionen um. "Je nach Situation kann sie sich mehr als halbieren", sagt Slingerland. Dennoch rät sie den Kunden, sich nicht für reich zu halten. "Der hohe Energiepreis ist nicht von Dauer. Deshalb sind wir bei der Berechnung der Einsparungen konservativ."
Die Verbesserung der Nachhaltigkeit hat nicht nur kurzfristige finanzielle Auswirkungen. "Mit einem Energielabel A oder einem BREEAM-Zertifikat steigt der Wert eines Gebäudes", weiß Van der Maas. Das Gleiche gilt für die Vermietbarkeit, ein wichtiger Auslöser für Finanziers. "Immobilien mit hohem Energieverbrauch und schlechtem Raumklima haben es immer schwerer, einen Nutzer zu finden. So wird sichergestellt, dass nachhaltige Investitionen auch langfristig rentabel sind."