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Hoog Lindoduin | Scheveningen

Hoch Lindoduin | Scheveningen

Wohnhaus in Scheveningen bereitet sich auf die Zukunft vor

Bis 2050 will Vestia alle seine Wohnungen erdgasfrei machen. Die Wohnungsbaugesellschaft arbeitet hart daran, dieses Ziel zu erreichen. So wurde BAM Wonen von Vestia beauftragt, Hoog Lindoduin in Scheveningen nachhaltiger zu gestalten. Das 55 Jahre alte Wohngebäude wird einer umfassenden Renovierung unterzogen.

Hoog Lindoduin hat 14 Stockwerke mit insgesamt 182 Wohneinheiten. Das Wohngebäude wird vom Rohbau her komplett renoviert und nach den neuesten Standards isoliert. Die Balkone, Galerien und Fassaden werden erneuert, ebenso wie die Küchen, Bäder und Toiletten. Der Gasanschluss wird einer nachhaltigen Installation mit einer Wärmepumpe weichen. Das Gebäude erhält außerdem ein frisches Aussehen mit viel Weiß und hellen Farben. Nach der Erhaltung und Renovierung werden 143 der 182 Wohnungen als Sozialwohnungen vermietet. Die verbleibenden 39 Wohnungen in den oberen drei Etagen wird Vestia demnächst als Privatwohnungen vermieten.

Intelligente Lösung für die Erneuerung von Konsolen
Im ersten Quartal 2018 erhielt BAM Wonen den Auftrag für die Erhaltung und Renovierung des Hoog Lindoduin. BAM Wonen wurde auf der Grundlage des Preis- und Qualitätsplans ausgewählt. Gerard Beugelsdijk, Projektleiter bei BAM Wonen, erklärt: "Der Plan sah vor allem vor, die Galerien zu erneuern. Es gab Betonfäule in den Galerieplatten und -konsolen. Gemeinsam mit Normteq, einem Entwickler von intelligenten Balkonsystemen, und dem Betonhersteller HCI haben wir einen Weg gefunden, die neuen Halterungen ohne Hacken und Brechen an der Betonstruktur zu befestigen. Diesen Weg, bei dem wir die Anker für die Konsolen einkleben, haben wir in der Ausschreibungsphase ausgearbeitet und Vestia vorgestellt."

Hoher Lindo-Garten

Aufbau von der strukturellen Ebene aus
Die Arbeiten haben im Herbst 2018 begonnen. BAM Wonen wird das Gebäude zunächst komplett auf das Rohbauniveau zurückführen, sodass nur noch die Betonhülle vorhanden ist. "Damit sind wir jetzt in vollem Gange", sagt Beugelsdijk. "Wenn alles abgebaut ist, werden wir die Anker für die Halterungen einkleben. In die bestehende Struktur werden wir zwei Ankerstangen einsetzen. Diese gehen jeweils 1,20 Meter in die Wand und werden mit Spezialmörtel verklebt. Hier dienen die vorhandenen Galerien als Arbeitsplatz. Dadurch brauchen wir kein Gerüst zu bauen.

Mitte dieses Jahres rechnet BAM Wonen mit der Verlegung der neuen Galerieplatten und der Montage der Fassadenfüllungselemente. Diese Elemente haben einen Rc-Wert von 4,5. Die Stirnwände werden isoliert und mit Keramikplatten verkleidet. Auch das Dach wird nach den neuesten Standards isoliert.

Gasloses Konzept
Die Arbeiten im Gebäude beginnen mit der Verlegung der Bodenisolierung, der Fußbodenheizung und des Anhydritbodens. Anschließend werden die Innenwände mit Metallständern montiert und nach dem Einbau der Installationen versiegelt. Abschließend werden die Wände gefliest und die Decken gespritzt. Beugelsdijk: "Bei den Installationen erneuern wir die gesamte Elektrik, die mechanische Lüftung mit Wärmerückgewinnung, die Fußbodenheizung und die Sanitäranlagen. Außerdem stellen wir auf ein gasfreies Konzept um. Jedes Haus wird eine eigene Wärmepumpe haben. Alle diese Wärmepumpen werden an etwa 60 Brunnen in 250 Metern Tiefe angeschlossen. Das reicht aus, um alle Häuser mit Wärme und im Sommer mit angenehmer Kühlung zu versorgen. Auch dem Brand- und Schallschutz schenken wir große Aufmerksamkeit. Wir bringen zum Beispiel schwimmende Estriche, abgehängte Decken und Vorwände an.

Hoher Lindo-Garten

Perfekte Zusammenarbeit
"Indem wir die Häuser in Hoog Lindoduin nachhaltiger gestalten, werden sie viel energieeffizienter und komfortabler", so Beugelsdijk weiter. "Das Schöne daran ist, dass wir dieses Projekt mit verschiedenen Parteien aus unserer eigenen Organisation realisieren. BAM Advies & Engineering koordiniert zum Beispiel den Bau. BAM Energy Systems kümmert sich um das gasfreie Konzept. Die Zusammenarbeit mit diesen Parteien läuft perfekt. Auch über die Zusammenarbeit mit Vestia äußert sich Beugelsdijk positiv: "Vestia nimmt dieses umfangreiche und anspruchsvolle Projekt wirklich gemeinsam mit uns in Angriff. Die Stolpersteine, auf die wir auf dem Weg stoßen, gehen wir gemeinsam an. Die Art und Weise, wie das geschieht, offen und lösungsorientiert, ist toll zu erleben."

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