An der Ecke Hondsrugweg/Weerdingerstraat in Emmen wird fleißig gearbeitet. Akor Bouw aus Rijssen baut im Auftrag des Immobilienentwicklers Peter van Dijk das höchste Wohngebäude in Emmen, den Hondsruggtoren. Ein prestigeträchtiges Projekt, das die Skyline von Emmen für immer verändern wird.
Verantwortlich für die Betonarbeiten ist das Unternehmen BudoBouw BV aus Zwolle. Wir sprechen mit Jeroen van Ostaijen, Unternehmensleiter bei BudoBouw. Zum Zeitpunkt des Interviews arbeitet BudoBouw im Erdgeschoss.
"Wir begannen mit dem Fundament und bauten ein Untergeschoss mit einem monolithischen Fertigkellerboden, Hohlwänden und Stützen, die vor Ort gegossen wurden. Dann war das Erdgeschoss an der Reihe, das aus beschwerten Balken mit einer breiten Bodenplatte besteht. Das musste vor der Bauzeit fertig werden, was auch gelang", eröffnet Van Ostaijen das Gespräch. "Jetzt, da die Arbeiten nach der Bauzeit wieder aufgenommen wurden, stellen wir die Wände im Erdgeschoss auf. Das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss bestehen aus Hohlwänden und in Ortbetonbauweise hergestellten Wänden. Die Stockwerke sind als Balkenkonstruktionen mit breiten Decken ausgeführt. Außerdem wird derzeit der große, feststehende Turmdrehkran aufgestellt."
Van Ostaijen fährt fort: "Ab dem zweiten Stockwerk wird mit zwei Arten von Wänden gebaut. Die Innenwände sind grau und massiv, während die Außenwände aus Sandwich-Betonwänden bestehen. Ein solches Betonelement setzt sich aus einer Außenwand, einem Dämmkern und einer Innenwand zusammen. Dieses "Rezept" wird sich bis zum obersten Stockwerk wiederholen. Die Fußböden sind durchgängig breite Plattenböden.
Das in Rijssen ansässige Unternehmen Akor Bouw arbeitet seit 2016 an diesem Projekt, das von Peter van Dijk in Auftrag gegeben wurde. Jan Nijkamp von Akor Bouw ist mit dem Fortschritt zufrieden und bezeichnet das Projekt als etwas Besonderes für Emmen. "Das Gebäude steht buchstäblich am Eingang von Emmen und wurde von Attika Architekten als echtes 'Landmark' entworfen. Wer auf der N34 nach Groningen fährt, wird das Gebäude schon von weitem sehen können. Ein markantes Gebäude an einem markanten Ort". Was kann man über das Ziel sagen? Nijkamp skizziert: "Der Hondsrugtoren ist 65 Meter hoch und wird bald 17 Stockwerke haben. Im Untergeschoss werden wir dann unter anderem eine Parkgarage für die Penthäuser, einen Fahrradschuppen und allgemeine Lagerräume finden. Das Erdgeschoss wird gewerblich genutzt, und die Etagen 1 bis 7 mit 28 Wohnungen sind bereits an die Wohnungsbaugesellschaft Lefier zur Vermietung verkauft worden. Die Stockwerke 8, 9 und 10 bestehen aus 12 Eigentumswohnungen, die bereits alle verkauft sind. Die Stockwerke 11 bis 17 sind für 9 Penthäuser reserviert, die ebenfalls alle verkauft sind. Es ist ein ikonischer und begehrter Ort.
Nijkamp über die Nachhaltigkeit der Hondsrugtoren: "Es wurden wartungsarme Materialien gewählt. Bis zum zweiten Stockwerk sehen wir gemauerte Fassaden, darüber Beton, mit Fensterrahmen aus Aluminium. Die Fensterrahmen werden vormontiert in den Fertigelementen geliefert. Eine Besonderheit des Projekts ist, dass wir ohne Gerüste bauen. Für Akor Bouw ist dies eines der höchsten Bauvorhaben, das wir bisher durchführen durften."