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Hondsrugtoren Emmen | Bis zu 65 Meter hoch in die Luft: Das höchste Gebäude von Emmen kommt

Hondsrugtoren Emmen | Bis zu 65 Meter in die Höhe: Das höchste Gebäude von Emmen kommt

Inspiriert von den Wolkenkratzern, die er in jungen Jahren in den Vereinigten Staaten gesehen hatte, fasste der Bauunternehmer Peter van Dijk den Plan, Emmen mit einem Hochhaus ein für alle Mal auf die Landkarte zu setzen.

Ursprünglich trug das Projekt den Arbeitstitel "Manhattan", aber das war den Emmenern dann doch zu weit hergeholt. Nach dem Motto "Verhalte dich normal, dann bist du verrückt genug" wurde der 17-stöckige Wohnturm daher "Hondsruggtoren" genannt, in Anlehnung an die Lage des Gebäudes an der Ecke Hondsrugweg und Weerdingerstraat. Wir sprechen mit Jan Nijkamp, Projektleiter bei Akor Bouw in Rijssen, das auch dieses Projekt in Emmen betreut.

Eine Zusammenarbeit zwischen Drenths und Overijssel

Zunächst einmal fragen wir Nijkamp, ob es ein Zufall ist, dass Akor Bouw wieder in Emmen tätig ist. In der letzten Ausgabe des Stedenbouw wurde nämlich berichtet, dass Akor Bouw gegenüber von Wildlands, an der Südseite des Raadhuisplein, ein 92 Meter langes, 57 Meter breites und 23 Meter hohes Gebäude baut. Außerdem wird das bestehende Parkhaus unter dem Raadhuisplein erweitert. Nijkamp versichert uns, dass es einerseits reiner Zufall ist, dass beide Projekte zur gleichen Zeit laufen, andererseits aber auch verständlich, weil Akor bereits eine langjährige Partnerschaft mit Peter van Dijk pflegt. Es ist also gar nicht so ungewöhnlich, dass die beiden hochkarätigen Neubauprojekte in Emmen auf einer Zusammenarbeit zwischen Drenths und Overijssel beruhen.

Attika Architecten hat das Gebäude als einen echten Blickfang entworfen, der das Gesicht von Emmen verändern wird. Nijkamp: "Das kann man wörtlich und sprichwörtlich sehen. Das Gebäude wird bald von der N34 aus sichtbar sein und das Image prägen. Aber auch aus gesellschaftlicher Sicht ist dieses Hochhaus ein großer Schritt für Emmen, denn ein so hohes Gebäude hat es noch nie gegeben."

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Arbeiten im Erdgeschoss.

Bereits jetzt ein sehr gefragter Standort

Die 17 Stockwerke des Hondsrug-Turms sind für Wohnzwecke vorgesehen. Das Erdgeschoss wird für gewerbliche Zwecke genutzt werden. "Lefier, die Wohnungsbaugesellschaft von Emmen, hat 28 Wohnungen in den Stockwerken 1 bis 7 gekauft,
die vermietet werden sollen. In den Stockwerken 8, 9 und 10 befinden sich 12 Eigentumswohnungen, von denen keine einzige übrig ist. Alle sind bereits verkauft. In den Etagen 11 bis 17 entstehen 9 Penthäuser, die ebenfalls reißenden Absatz gefunden haben. Kurzum: Es handelt sich um einen sehr begehrten Standort. Peter van Dijk beweist damit, dass seine Idee, mit dem Bau dieses Turms fortzufahren, ein fruchtbarer Plan ist. Der Plan sieht außerdem den Bau eines Parkhauses (für 15 Autos), eines Fahrradschuppens (für 70 Fahrräder) sowie etwa 30 oberirdische Parkplätze vor. Weitere Parkplätze werden im öffentlichen Bereich eingerichtet.

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Der 17-stöckige Wohnturm wird den Namen "Hondsruggtoren" tragen, in Anlehnung an den Standort des Gebäudes an der Ecke Hondsrugweg/Weerdingerstraat.

Gerüstfreie Konstruktion

Einzigartig an diesem Hochhaus ist die Tatsache, dass es keine Gerüste gibt. "Bis zum 2. Stockwerk sehen wir Mauerwerksfassaden, darüber Sichtbeton. Die Fassaden ab dem 2. Stockwerk sind komplett vorgefertigt mit einer Innen- und Außenschale aus Beton. Das Äußere wird in Farbe und mit einer vom Architekten entworfenen Struktur ausgeführt. Die Fensterrahmen werden beim Hersteller in die Fassadenelemente vormontiert und als komplett fertige Fassade geliefert und montiert. Wir brauchen also nur noch den großen Kran, der derzeit über das Viertel ragt, um alles an die richtige Stelle zu bringen. Alle von uns verwendeten Materialien sind wartungsarm, und das Gebäude wird bald über eine Top-Dämmung verfügen. Es ist energieeffizient und entspricht den geltenden Normen und Anforderungen", erläutert Nijkamp.

Die Auftragssumme liegt zwischen 10.000.000 und 15.000.000 Euro, heißt es auf der Website von Akor Bouw. "Die Planung soll Mitte August/Anfang September 2020 fertig sein", so Nijkamp abschließend. "Dann werden wir nicht nur den höchsten Wohnturm in Emmen fertiggestellt haben, sondern auch den vorerst höchsten in der Geschichte von Akor Bouw."

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