Parklösungen für die Zukunft
Im Auftrag von Dura Vermeer hat Continental Car Parks die Mobilitätsdrehscheibe Elements in Haarlem realisiert. Das ehemalige Fluor-Gelände wird zu dem grünen, nachhaltigen Stadtviertel Elements umgestaltet. Die alte Hauptverwaltung wird in ein modernes Wohngebäude mit industriellen Lofts und Arbeitsräumen umgewandelt. Umgeben wird es von Neubauwohnungen, Familienhäusern und gastronomischen Einrichtungen in einem grünen Stadtpark.
Damit das neue, autofreie Quartier gut erreichbar bleibt, wird am Rande des Areals eine Mobilitätsdrehscheibe errichtet. Im Sockel dieses oberirdischen Parkplatzes werden gastronomische Einrichtungen, Schließfächer für Pakete und Räume für die gemeinsame Mobilität untergebracht. Das Projekt wird bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Noortje de Boer, kaufmännische Projektleiterin: "Hier wird eine möglichst multifunktionale Nutzung des Raumes angestrebt, die Mobilität und Erholung für Bewohner und Besucher verbindet. Dies trägt zur Lebensqualität des Viertels bei."
Das modulare, oberirdische Parkhaus bietet Platz für 280 Autos. Das Zentrum ist mit Elektroladestationen ausgestattet, und die begrünte Pergola auf dem Dach eignet sich für die Installation von Solarzellen. Projektleiter Erik de Vries: "Parkhäuser werden immer multifunktionaler. Wir sind spezialisiert auf die Entwicklung und Realisierung von oberirdischen Parkhäusern bis hin zu deren Verwaltung und Wartung. Unsere modularen Bausysteme eignen sich hervorragend für die Erweiterung mit verschiedenen Funktionen. Selbstverständlich sind die Systeme wandelbar, naturnah und als Energiedrehscheibe nutzbar. Bei diesem Projekt wurden wir gebeten, an einer effizienten Lösung für das Parkplatzproblem in dem neuen Wohngebiet mitzudenken."
Continental Car Parks ist oft schon in der Planungsphase an Projekten beteiligt und kann dabei auf mehr als 15 Jahre Erfahrung zurückgreifen, sagt De Vries. "Wir helfen oft dabei, die ideale Grundfläche und Grundstücksaufteilung zu bestimmen. Da wir mit standardisierten Bausystemen arbeiten, können wir schnell reagieren, was zu niedrigeren Entwicklungskosten und einem vorhersehbaren Bauprozess führt. Sobald wir gemeinsam die richtigen Ausgangspunkte festgelegt haben, schließen wir einen Kooperationsvertrag ab und arbeiten den endgültigen Entwurf aus. Wir arbeiten mit einem transparenten Baupreis und kümmern uns auch um die Beantragung der Umweltgenehmigung. Anschließend schließen wir einen Vertrag für das Engineering und die Realisierung ab. Dabei arbeiten wir mit einem Netzwerk von festen Partnern zusammen, z.B. für Installationen, Stahlbau und Fußböden. Auf diese Weise schaffen wir jedes Mal ein passendes Baupaket."
Im Fall von Elements wurde ein modulares und weitgehend demontierbares Bausystem gewählt. Teile der Nabe können daher entfernt oder verschoben werden. "Wir verwenden verschiedene Systeme. Je nach Art des Systems können diese demontiert und an anderer Stelle wieder eingesetzt werden. Wir haben bereits mehrfach von uns gebaute Projekte nachträglich erweitert. Inzwischen haben wir auch mehrere Verträge unter anderem mit Kommunen und Krankenhäusern geschlossen, die ihre Parkhäuser im Laufe der Zeit abbauen. Wir nehmen die Module dann zurück, und es liegt dann an uns, eine neue Verwendung für sie zu finden", sagt de Boer. "Auf diese Weise können wir in Zukunft auf einen veränderten Bedarf an Parkplätzen oder Erholungsmöglichkeiten reagieren. Außerdem trägt es zur Nachhaltigkeitsvision unseres Unternehmens bei." Die Mobilitätsdrehscheibe Elements war das erste Projekt, bei dem Continental Car Parks mit Dura Vermeer zusammengearbeitet hat. Seitdem bauen die beiden Parteien gemeinsam für Alliander und haben gemeinsam eine Ausschreibung gewonnen, bei der Dura Vermeer den Wohnungsbau und Continental Car Parks die dazugehörige Mobilitätszentrale übernommen hat.