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Castalia und Kalliope sind Teil des neuen Stadtviertels Hogekwartier am Hogeweg in Amersfoort. Die neuen Türme sind ein Projekt von De Alliantie. Die Wohnungsbaugesellschaft hat das TBI-Unternehmen Koopmans Bouwgroep mit der Entwicklung und dem Bau beauftragt. Nico van der Zee, stellvertretender Direktor, war bei Koopmans für den Entwicklungsprozess verantwortlich. Er sagt: "Auf der Grundlage des Budgets und des anfänglichen Konzepts begannen wir im März 2018 mit der Entwurfsentwicklung des Plans. Dies taten wir gemeinsam mit De Alliantie, Moke Architects, Aveco de Bondt, dem Installationsunternehmen Van der Sluis und der Gemeinde Amersfoort. Gemeinsam sind wir zu einem Entwurf mit einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis und einem Wohnprogramm gelangt, das die verfügbare Nutzfläche maximal ausnutzt."
Von den beiden Wohntürmen ist Castalia mit 20 Wohngeschossen und 101 Eigentums- und Mietwohnungen der höchste. Kalliope hat zehn Stockwerke mit insgesamt 64 Sozialmietwohnungen. Unter den Türmen befindet sich ein gemeinsames Parkhaus. "Beide Gebäude haben ein hochwertiges, frisches Aussehen", sagt Van der Zee. "Mit ihrem vierstöckigen Sockel und ihrer klaren Struktur manifestieren sie sich als Landmarken im neuen Eingangsbereich der Stadt. Gleichzeitig entsteht durch die allseitigen Fassaden und die gestaffelten Balkone ein transparentes und dynamisches Fassadenbild. Auch das Zusammenspiel mit der Umgebung wurde sorgfältig bedacht. Das Grün des benachbarten Valleikanaals setzt sich im Hofgarten fort, und von den Wohnungen aus hat man einen schönen Blick auf das Stadtzentrum oder den Außenbereich."
Während des Entwurfsprozesses kam die Entscheidung der Regierung, dass alle neuen Projekte gasfrei sein sollten. Für dieses Projekt wurde ein kollektives KWK-System gewählt. "Das war eine ziemliche Kehrtwende", sagt Van der Zee. "Vor allem, wenn man weiß, dass wir innerhalb eines Jahres nach Beginn der Entwicklung mit dem Bau beginnen mussten. Alle Beteiligten, darunter natürlich auch die Gemeinde Amersfoort, haben hart gearbeitet, um dieses Ziel zu erreichen. Mit Erfolg."
Anfang 2019 begann die Koopmans Bouwgroep mit dem Bau des versenkten Parkplatzes. Dieser wurde weitgehend in traditioneller Bauweise errichtet. Oberhalb des Parkhauses wurden die Wohntürme im Tunnelbauverfahren errichtet. Van der Zee: "Wir haben eine klare Gebäudestruktur geschaffen, in der wir ein variables Wohnprogramm pro Stockwerk unterbringen konnten. Der hohe Turm hat vier oder fünf Wohnungen pro Schicht. Beim niedrigen Turm sind es sechs auf jeder Ebene. Beide basieren auf der gleichen Grundfläche." Koopmans Bouwgroep hat die Balkone und Installationen direkt in die Rohbauphase einbezogen.
"Die Redewendung 'Ein guter Anfang ist die halbe Miete' trifft auf diese Arbeit sicherlich zu", sagt Van der Zee. "Der niedrige Turm wurde planmäßig fertiggestellt, und die Realisierung des hohen Turms, der im Juni fertig sein soll, kommt gut voran. Dies ist vor allem auf die gründliche Vorbereitung zurückzuführen. Die integrale Zusammenarbeit war von Anfang an von zentraler Bedeutung. Als Team setzen wir uns gegenseitig für die Interessen der anderen ein. Wir sprechen uns untereinander ab, wer was macht, und koordinieren die Arbeiten nahtlos. Auch das Umland wurde von der Planungsphase an mit einbezogen. Diese Bemühungen sind nicht umsonst. Sie tragen dazu bei, dass es Spaß macht, an den Plänen zu arbeiten. Und das spiegelt sich auch im Endergebnis wider. Wenn ich von der A28 nach Amersfoort fahre und die Türme aufragen sehe, bin ich unheimlich stolz auf das Ergebnis einer gelungenen Zusammenarbeit."
