Nachhaltig, multifunktional und flexibel: Der neue Produktions- und Lagerstandort der M&G Group in Assen zeigt sehr deutlich die Stärke der Pelecon-Hochbauingenieure auf dem Gebiet des Hochbaus. Das in Gouda ansässige Ingenieurbüro wurde bereits in einem sehr frühen Projektstadium vom Bauherrn Borghese Logistics einbezogen, um das Anforderungsprogramm des Bauherrn und des Endnutzers so optimal wie möglich in das Gebäude einzupassen. Aber auch, um eine maximale Nutzbarkeit zu gewährleisten. Jetzt und in Zukunft.
"Unsere Zusammenarbeit mit Borghese Logistics, dem Architekten Mies Architecture und dem Bauunternehmen Pleijsier Bouw besteht schon seit vielen Jahren", sagt Mack Stolwijk, DGA und Bauberater bei Pelecon Structural Engineers. "Wir wissen, was wir voneinander erwarten können. Außerdem sind wir mit den Stärken und Vorlieben des anderen vertraut. Da Pleijsier Bouw zum Beispiel eine Vorliebe für Stahl hat, haben wir ein Stahlskelett in Kombination mit einem Stahldach und Hohlkörperplatten entworfen. Der große Vorteil dieser Kombination ist, dass die Konstruktion sehr schnell und direkt vom Lkw aus erfolgen kann."
"In den vergangenen Jahren haben wir die Gebäudestruktur für Logistikgebäude immer weiter verfeinert, zum Beispiel in Bezug auf Stützenabstände, Bodenlasten und Lagerhöhen", erklärt Stolwijk. "Natürlich fließen dabei immer die neuesten Erkenntnisse und projektspezifischen Anforderungen ein. Eine Besonderheit in Assen ist, dass die 25.000 m² große Produktionshalle mit Kranbrücken neben der 12.000 m² großen Lagerhalle künftig auch als Logistikhalle nutzbar sein soll. Sowohl die Stützenanordnung als auch die Höhe der Halle sind voll darauf ausgerichtet. Außerdem haben wir diverse Vorbereitungen für eine zusätzliche Ladegrube und Andockmöglichkeiten getroffen."
Eine zweite Besonderheit sei das 3.000 Quadratmeter große Büro gewesen, sagt er. "Die Bauvorschriften schreiben eine maximale Traufhöhe von 12 Metern vor. Es war nicht einfach, innerhalb dieser Höhe ein hochwertiges dreigeschossiges Büro inklusive aller Installationstechniken zu entwickeln. Die Lösung lag schließlich in einem möglichst dünnen Fußboden, kombiniert mit integrierten Bodenträgern. Um die Übertragung von Lärm und Schwingungen aus der Produktionshalle zu verhindern, ist das Büro baulich vollständig von der Hallenkonstruktion entkoppelt. Damit sind die technischen Voraussetzungen, die Nutzbarkeit und der Komfort auch bei diesem Projekt auf höchstem Niveau."