Eine Kirche in einen luxuriösen Wohnkomplex umzuwandeln ist keine leichte Aufgabe. Im Inneren erhält das Gebäude eine völlig andere Funktion, während außen seine Authentizität erhalten bleiben muss. Für Amovatiebedrijf Aalsmeer ist es daher ein vorsichtiges Manövrieren. "Es ist immer eine Herausforderung, aber wir machen das öfter", sagt er.
Die Pauluskirche befindet sich in der Monseigneur Nolenslaan in Den Haag. Das Kirchengebäude stammt aus dem Jahr 1954 (Architekt Van der Togt) und ist ein schönes Beispiel für Wiederaufbauarchitektur. Nachdem sie mehrere Jahre leer gestanden hat, werden nun 21 Luxuswohnungen in ihr realisiert. Das bedeutet, dass sich das Innere der Kirche drastisch verändern wird. Charakteristische Details bleiben jedoch erhalten - so werden beispielsweise Wohnungen in der ehemaligen Taufkapelle, der Andachtskapelle und dem Glockenturm entstehen. Auch die Fassade wird weitgehend erhalten bleiben.
Die charakteristischen Details werden beibehalten, und auch das Erscheinungsbild der Fassade bleibt weitgehend intakt.
Strukturelle Abbrucharbeiten
Amovatiebedrijf Aalsmeer bereitet das Kirchengebäude derzeit auf seine neue Bestimmung vor: spezielle Wohnungen, die weitgehend von den neuen Bewohnern selbst bezogen werden können. Das geschieht natürlich sehr sorgfältig, erklärt Projektleiter Richard Verwoerd, der als Ansprechpartner mit allen Beteiligten in Kontakt steht und so für eine möglichst effiziente Kommunikation sorgt. "Wir konzentrieren uns hauptsächlich auf die baulichen Elemente. Wir machen Aussparungen in den Fassaden, bohren unter anderem Löcher für die Installationen und entfernen Teile. All dies geschieht in enger Absprache mit dem Bauunternehmer und dem Statiker. Auch der Architekt ist regelmäßig bei den Beratungen dabei". Als eine der bisher größten Herausforderungen nennt er das Entfernen eines Betonbodens. "Man kann nicht einfach anfangen zu hacken, sondern muss die Arbeit vorsichtig angehen. Nicht nur bei den Abbrucharbeiten, sondern auch beim Einbau von Stützen und Verstrebungen." Der Boden, sagt er, wurde in Abschnitte geschnitten und mit einem Turmdrehkran aus dem Gebäude gehoben.
Flexible Planung und Logistik
Bei den Abrissarbeiten stellte sich heraus, dass das Gebäude mehr Asbest enthielt als erwartet. Verwoerd: "Das ist nicht ungewöhnlich. Unter anderem befand sich asbesthaltige Dichtungsmasse in den Fenstern." Bei neuen Aussparungen in der Fassade müssen die Mitarbeiter von Amovatiebedrijf Aalsmeer darauf achten, dass das Betongerüst erhalten bleibt. "Eine ganz schöne Arbeit", sagt er. Verwoerd rechnet damit, dass die Arbeiten noch bis Mitte Mai andauern werden. So muss beispielsweise das Erdgeschoss noch herausgenommen werden, was auch für einen Betonboden im Glockenturm gilt. Auch eine Reihe von Wänden muss noch entfernt werden. "Der Statiker ist derzeit mit den Berechnungen beschäftigt. Sobald er seine Pläne fertiggestellt hat, können wir damit beginnen." Er stellt fest, dass das Projekt in Bezug auf Planung und Logistik reibungslos verläuft. "Beim An- und Abtransport müssen wir zum Beispiel berücksichtigen, dass sich in der Umgebung Schulen befinden. Das bedeutet, dass zu Beginn oder am Ende des Unterrichts kein schweres Gerät eingesetzt werden darf, es sei denn, es gibt eine Verkehrskontrolle. Der Turmdrehkran hat einen besonderen Platz erhalten, und zwar im Untergeschoss eines neuen Gebäudes neben der Kirche, das von demselben Bauunternehmen errichtet wird. Es wurde untersucht, ob dieses Stockwerk die Last tragen kann, und es stellte sich heraus, dass dies der Fall ist; damit haben wir einen erstklassigen Platz für den Kran.
Abbrucharbeiten gehören für Amovatiebedrijf Aalsmeer zum Alltag, das Unternehmen hat die nötige Erfahrung mit besonderen und monumentalen Gebäuden, sagt Verwoerd: "Wir sind zum Beispiel ständig in Amsterdam tätig. Aber kein Gebäude ist wie das andere, und das stellt uns immer wieder vor große Herausforderungen."