Der Wohnturm The Minister in Rijswijk besticht nicht nur durch seine imposante Höhe von 85 Metern, sondern auch durch ein besonderes Zusammenspiel von Licht und Raum. Durch die Verwendung von raumhohen Fenstern profitieren die Bewohner von einem maximalen Tageslichteinfall. In Kombination mit Aldowa-Aluminium-Eindeckrahmen wird eine hochwertige Aluminium-Fensterfassade realisiert.
Im Auftrag des Baukonsortiums The Minister (Kondor Wessels Amsterdam und Kroon & De Koning) konstruiert, fertigt und montiert Aldowa alle Aluminiumverkleidungen, mit Ausnahme der Balkonkanten. "Die Aluminiumverkleidung umfasst die Dachkappen, die Außendecken, die Fassadenränder, die Pfeiler und die Leisten über den Fensterrahmen", erklärt Frank de Vleeschhouwer, Projektleiter bei Aldowa. "Und auch die Bereiche, in denen die Säulen durch die Fassade ragen, werden von uns hochwertig verkleidet."
"In Absprache mit dem Fassadenbauer JM van Delft & zn und bereits in einem sehr frühen Projektstadium begannen wir mit der Planung der Fassaden", sagt De Vleeschhouwer. "Wir arbeiteten mit allen Beteiligten an einem 3D/BIM-Modell, wobei der ästhetische Entwurf von ZZDP als Ausgangspunkt diente. Während der Bauphase haben wir die Fensterrahmen vom Erdgeschoss bis zum 21. Stockwerk vermessen, damit wir Maßtoleranzen in unseren Satz einbeziehen können. So können wir fast alle unsere Eindeckrahmen sauber montieren, es gibt kaum Lieferstellen. Eine Besonderheit sei, dass die Aluminium-Eindeckrahmen direkt auf die Rahmen von Van Delft aufgeschraubt werden, sagt er. "Zwischen den imposanten Fensterrahmen montieren wir bis zu 4.000 x 600 x 700 mm (lxdxh) große Aluminiumplatten. Bei Paneelen dieser Größe werden die Grenzen der Produktion, der Beschichtung und der Montage bis an die Grenze ausgereizt."
Für die Fassaden des Ministers verarbeitet Aldowa pro Etage etwa 200 m2 Aluminiumverkleidung, die in etwa 70 Komponenten aufgeteilt ist. "Insgesamt sprechen wir von etwa 5.000 m2 sichtbarer Arbeit, was etwa 50.000 Kilo Aluminium entspricht", sagt De Vleeschhouwer. "Das sind ernste Zahlen. Wir haben die Produktion im November 2021 aufgenommen. Hier wurde eine schlanke Arbeitsmethode gewählt. Wir produzieren einen Boden pro Woche, der eine Woche später vor Ort montiert wird. Dabei arbeiten wir nach einem sehr engen Zeitplan und von oben nach unten. Sobald ein Boden fertig ist, wird das Gerüst dieses Bodens sofort abgebaut. So wird das Endergebnis jede Woche besser für die Umgebung sichtbar. Im Sommer werden dann die letzten Schriftelemente montiert. Nach den Wünschen des Architekten werden alle Abdeckungen mit einer metallischen, fein strukturierten Pulverbeschichtung (Marrone 607) versehen. "Das Gleiche gilt für die Fensterrahmen und Stahlgeländer, so dass ein hochwertiges und einheitliches Fassadenbild entsteht."