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Von der Suchtklinik zur Wohnung
Den künftigen Bewohnern wird ein gemeinsamer Hofgarten hinter ihren Häusern zur Verfügung stehen.

Von der Suchtklinik zur Wohnung

Im Oktober 2019 kaufte die Wohnungsbaugesellschaft Mitros das Gebäude, um Mietwohnungen für Sozialwohnungen und mittlere Mieten zu entwickeln. Das Bauunternehmen Van Wijnen wurde hinzugezogen, um die Pläne zu verwirklichen.

Mit seiner großen Holzfassade ist das alte Victas-Gebäude ein markantes Element im Straßenbild. Nicht umsonst haben JDdV Architects 2013 den Rietveld-Preis dafür gewonnen. "Wir haben große Wachstumsambitionen und wollen hier letztendlich 86 Wohnungen realisieren. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Zwei- und einige Drei-Zimmer-Wohnungen", erklärt Maarten de Kruif, Bauträger von Mitros. Die Wohnungsbaugesellschaft wurde bald von dem Bauunternehmen Van Wijnen angesprochen, das bereits einen Plan für das Gebäude hatte. "Zuvor hatten wir für einen anderen potenziellen Käufer an dem Projekt gearbeitet. Als dieser Kauf nicht zustande kam und Mitros der neue Eigentümer wurde, traten wir an sie heran. Auf diese Weise konnten wir etwas füreinander tun", sagt Remi van der Pol, Manager Customer & Market bei Van Wijnen. Letztendlich entschied sich Mitros für eine Zusammenarbeit mit Van Wijnen und es wurde ein Gesamtplan ausgearbeitet. Die Abrissarbeiten begannen im November 2020.

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Wo bisher Suchtkrankenhilfe angeboten wurde, werden bald Menschen leben können.

So viel wie möglich wiederverwendet

Am bestehenden Erscheinungsbild des Gebäudes wird sich wenig ändern. Die Hülle bleibt erhalten, allerdings werden zusätzliche Fenster und ein zentraler Eingang eingebaut. Außerdem wird die Gelegenheit genutzt, den Außenbereich mit einem gemeinschaftlichen Innengarten und einer zusätzlichen Bepflanzung an der Fassade zu begrünen. Der Grundriss des Gebäudes wird sich stark verändern, sagt Van der Pol: "Es basiert auf einer Suchtklinik mit Büros, Schlafzimmern und Gemeinschaftsräumen. Das ist für Wohnungen ungeeignet. Wir werden es als Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen mit eigenen Eingangstüren umgestalten. Wir werden so viele Materialien wie möglich wiederverwenden und haben auch das Luftbehandlungssystem wiederverwendet.

Da es sich um ein junges Gebäude handelt, ist nicht viel erforderlich, um die Anlagen auf den neuesten Stand zu bringen. Fernwärme wird das wichtigste Heizelement sein, und auf den Dächern wird es PV-Paneele geben. Diese werden an den Hauptkollektivanschluss angeschlossen.

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Für die Zukunft ist die Installation von PV-Paneelen auf dem Dach geplant, die möglicherweise zum Aufladen von (elektrischen) Mietwagen genutzt werden könnten.

Intelligente Nutzung des Raums

Eine große Herausforderung bei dem Projekt ist die kleine Baustelle, sagt Van der Pol. Ein gutes Park- und Transportmanagement ist entscheidend. Die Materialien werden zum Beispiel bei einem Bauzulieferer im nahe gelegenen Industriegebiet angeliefert. "Alles wird so effektiv wie möglich angeliefert und entsorgt. Auf diese Weise sorgen wir für ein Minimum an Verkehrsstaus, und das ist auch unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit gut." Unter dem Gebäude befindet sich ein Parkhaus mit achtzig Stellplätzen. Zwei davon werden weiterhin von Mitros genutzt, so dass hier zwei Share-Cars abgestellt werden können. De Kruif: "Diese sind für die Mieter der Wohnungen bestimmt. Über eine App können sie ein Auto reservieren. Das hat den Vorteil, dass wir weniger Parkplätze schaffen müssen."

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Das Projekt mit insgesamt siebzig Wohnungen soll bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein. Zwei Blöcke werden vorübergehend an die Stiftung De Veste für junge Menschen mit Betreuungsbedarf vermietet. Sobald diese eine andere Unterkunft gefunden haben, werden die beiden Türme mit 34 nicht selbständigen Einheiten in 16 selbständige Wohnungen umgewandelt. Der Komplex wird dann über insgesamt 86 Wohnungen verfügen.  

Attraktive, sauber gearbeitete Wände

Im Auftrag der Wohnungsbaugesellschaft Mitros verwandelt Van Wijnen das ehemalige Zentrum für Suchthilfe an der A.B.C.straat in Utrecht in einen Wohnkomplex mit 86 Sozialmietwohnungen. Da die Bewohner neben ihren Wohn- und Schlafräumen auch ausreichend Platz für die Aufbewahrung von Fahrrädern und anderen Gegenständen benötigen, wurden in der Tiefgarage individuelle Abstellräume errichtet. Die Abstellräume wurden mit Kalksandsteinblöcken gebaut, die von Maco Lijmwerken aus Heeswijk-Dinther verklebt wurden.

Das Untergeschoss des Parkhauses war bereits mit einem festen Bodenbelag versehen. "Außerdem hatte Van Wijnen bereits die Wände der ehemaligen Technikräume abgerissen, die Maße geliefert und die Fensterrahmen und -profile aufgestellt", sagt Wilco Driessen, Direktor von Maco Lijmwerken. "So konnten wir unsere Arbeit effizient und schnell ausführen. Drei Handwerker bauten die Reinraumwände in nur einer Woche.

Die A.B.C.-Straße ist nicht das erste Projekt, das Maco Lijmwerken für Van Wijnen realisiert hat. Vor kurzem war der Spezialist auch am Bau eines Wohnkomplexes in Nieuwegein beteiligt.

Informationen zur Konstruktion

Kunde 
Mitros, Utrecht

Architekt 
MOKA Architekten, Haarlem

Hauptauftragnehmer 
Van Wijnen, Baarn

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