In Den Haag wurde ein altes Bürogebäude im Herzen von Den Haag in ein neues hippes Short Stay Hotel mit 37 Short Stay Einheiten umgewandelt. Zu diesem Zweck wurden komplett neue Fassaden, mehrere Dachausbauten, ein Aufzug und ein neuer Balkon realisiert.
Jeder, der sich ein wenig mit der Durchführung von Bauprojekten beschäftigt, kann sofort erkennen, dass Aannemingsbedrijf G. Bruijnes hier eine Herausforderung hatte. Die einzige Möglichkeit, eine Baustelle für den Umbau des Bürogebäudes Buitenhof zu schaffen, bestand darin, den Platz vor dem Gebäude teilweise abzusperren. Dies bildete die Grundlage für den Abriss des Gebäudes bis auf die Tragstruktur und den anschließenden Wiederaufbau.
"Die logistische Herausforderung war in der Tat groß", sagt Peter Feijen, Projektleiter von Aannemersbedrijf G. Bruijnes. "Angesichts der zahlreichen Hebevorgänge waren wir auf einen Turmdrehkran angewiesen. Dieser musste wegen des Platzmangels auf dem Dach installiert werden. Außerdem musste dies mitten in der Nacht geschehen, denn nur zu dieser Zeit konnte das Stromnetz der vorbeifahrenden Straßenbahn abgeschaltet werden. Und dann mussten wir uns um zwei Restaurants im Gebäude kümmern, eines auf der linken und eines auf der rechten Seite, die während der Bauarbeiten in Betrieb blieben. Die Logistik war wirklich ein Rätsel."
Der Koronalschock, der die beiden Restaurants zur vorübergehenden Schließung zwang, kam ihm dabei zugute. Genau in dieser Zeit verlegte Bruijnes das Abwassersystem über der Decke der Restaurants im ersten und zweiten Stock. Während der Sperrung konnte sie ungestört in die Geschossdecken eindringen. Genau als die Sperrung aufgehoben wurde, beendete Bruijnes diese Arbeiten.
Die Fassade wurde mit HSB-Wänden rekonstruiert und mit Fassadenelementen aus Beton und Fassadenrahmen aus Aluminium versehen. Die Betonelemente wurden auf jeder Etage zuerst angebracht, damit die Fensterrahmen darauf montiert werden konnten. Feijen: "So konnte die Reihenfolge nicht geändert werden, während die Arbeiten von verschiedenen Subunternehmern ausgeführt wurden. Das erforderte Absprachen und eine straffe Planung. Andererseits erforderte der Anschluss an die Nachbargebäude kreative Lösungen."
Der Turmdrehkran, der sich noch auf dem Dach befand, erforderte in Verbindung mit dem Aufbau des Aufzugs ebenfalls Kreativität. Bis vor dem Umbau reichte der Aufzug nur bis zur vierten Etage, jetzt musste er bis zur fünften Etage verlängert werden. "Wo aber der Aufzug aufgebaut werden musste, stand der Turmdrehkran", sagt Feijen. "Wir haben also zuerst den alten Aufzug demontiert, dann den Kran entfernt und dann die Aufzugsanlage gebaut. Das war allerdings ein ziemlicher Rückschlag für unsere Mitarbeiter. Sie waren wochenlang ohne Kran und Aufzüge und mussten Hebezeuge und Mobilkräne einsetzen, um die Materialien an ihren Platz zu bringen."
Über das Ergebnis ist Feijen positiv gestimmt. "Von außen wurden die ursprünglichen Farben und Linien beibehalten. Im Inneren sind der Eingang, die Wohnungen, die Flure und die große Wohnung im fünften Stock schön geworden."