Distributionszentren werden immer größer, und das gilt auch für die stützenfreien Spannweiten dieser Gebäude. Loos Betonvloeren reagiert darauf mit seiner brandneuen Giga-Bohle, einer beeindruckenden Maschine, die einen bis zu 27 Meter breiten Streifen in einem Arbeitsgang superflach machen kann. Die Maschine wurde kürzlich offiziell in Den Hoorn bei Delft in Betrieb genommen, wo Loos Betonvloeren beim Bau eines Vertriebszentrums mit 50.000 m² Bruttogeschossfläche für das Bauunternehmen Goldbeck mitwirkte.
"Mit dieser Maschine können wir an einem Tag einen superflachen Boden von über 2.000 m² verlegen", sagt Dirk Loos, Geschäftsführer des Obdamer Betonbodenspezialisten. "Und Schnelligkeit bedeutet Kosteneinsparung, obwohl es natürlich in erster Linie um Qualität geht."
"Das erste an der Giga Screed ist, dass wir mit ihr bis zu 27 Meter breite Fahrbahnen herstellen können. Einzigartig im Land der Betonböden und, soweit ich weiß, das größte Format in Europa. Dank des Giga-Estrichs können wir für unsere Kunden nicht nur schneller bauen, sondern auch Kosten sparen. Architekten können zudem rund 29 Meter stützenfreien Raum und mehr Nutzfläche einplanen." In Distributionszentren werden die Anforderungen an die Ebenheit immer strenger, weiß Loos. "Das liegt an den automatisierten Lager- und Kommissioniersystemen und den Gabelstaplern, die immer höhere Regale bedienen müssen. Unsere neueste Anschaffung kann das alles problemlos bewältigen."
Die Giga-Estrich ist im Grunde eine riesige Walze, die frisch gegossenen Beton glättet. "Nur der Maschinenbauer hat alle möglichen technischen Spielereien eingebaut", betont Loos. "Das System ist modular aufgebaut, so dass verschiedene Breiten möglich sind, bis zu maximal 27 Metern. Außerdem sind LED-Spots für eine gute Ausleuchtung des Arbeitsplatzes eingebaut und die Maschine hat einen Hochdrucksprüher an Bord. So können wir die Maschine und die dazugehörigen Werkzeuge jederzeit reinigen. Außerdem befinden sich an den Köpfen so genannte Mover, mit denen sich die Giga-Estrichmaschine auf der Baustelle selbstständig bewegen lässt. Vorarbeiter Dennis Schoenmaker, der hier auf dem Buckboard sitzt, war von Anfang an in die Entwicklung dieser Maschine involviert, und sie wurde komplett vom Arbeitsplatz aus konzipiert." Die gesamte Maschine ist außerdem vollständig kabellos steuerbar.
Bevor die Giga-Estrichmaschine ihre Arbeit aufnehmen kann, werden auf beiden Seiten der Säulen mit Handwalzen Vorvergussstreifen angelegt. Diese Vorvergussstreifen sind mit Stahlwinkellinien eingefasst und bilden die Fahrspuren für die Maschine. Die Bewehrung verläuft unter den Winkellinien. Loos: "Mit unseren Bodensystemen können wir im Grunde unendlich große Flächen schwund- und fugenfrei herstellen." Ist die Bewehrung verlegt und der Giga-Estrich fertig, kann mit dem Betonieren begonnen werden. Mit einer Betonpumpe und hin- und herfahrenden Betonfahrzeugen geht es blitzschnell: Nachdem mehrere Meter Beton über die gesamte Breite eingebracht wurden, fährt die Maschine mehrmals darüber und der Boden ist (super)flach. Schließlich geben die Monolith-Finisher den letzten Schliff.
Loos Betonvloeren macht mehr als nur Betonböden gießen. Das Pfahlfundament, der Untergrund, in den der Schutt eingebracht wird, die Bodendicke, die Zusammensetzung des Betons und die Bewehrung - alles an einem solchen Boden muss stimmen, um die effizienteste Lösung für den Kunden in Bezug auf Bodenbelastung, Ebenheit, Baugeschwindigkeit und Kosten zu erhalten. "Um dies bestmöglich zu erfüllen, behalten wir gerne die Kontrolle über den Prozess", sagt Loos. "Deshalb kümmern wir uns auch gerne um die Konstruktion dieser Böden gemäß NEN 2747 Klasse I und DIN 15185. Darüber hinaus bieten wir natürlich auch die anderen Fußbodenkonstruktionen, einschließlich NEN2747 Klasse 2 bis 7, Wandverkleidungen usw., für alle Bauzweige an. Von Versorgungsbetrieben bis zur Infrastruktur und alles dazwischen. Mit sechs Betonierteams und rund 30 monolithischen Fertigern tun wir jeden Tag das, was wir am besten können: mit Liebe zum Beton die Niederlande jedes Mal ein bisschen schöner machen."