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Bausteine für Energieversorgung und -anlagen

Bausteine für Energieversorgung und -anlagen

Die Beteiligung des Ingenieurbüros für Anlagentechnik Hiensch Engineering am Hyde Park geht über die technische Planung der Bausteine hinaus. Hiensch hat den Energieversorgungs-Masterplan für die gesamte Gebietsentwicklung erstellt. "Wir entwerfen die Bausteine für die technischen Anlagen", sagt Geschäftsführer Jan Sier. Im Fall von Kensington zum Beispiel liefert Hiensch den technischen Teil des DO in BIM, einschließlich der Rohrleitungszonen, auf denen die Installateure ihre Detailplanung aufbauen. 

In Hyde Park sollen schließlich 3 800 Wohnungen entstehen, die alle elektrisch betrieben werden und an eine KWK-Anlage angeschlossen sind. Der Kensington-Gebäudeblock (etwa 233 Wohnungen) bildet den Auftakt des Projekts und besteht aus sieben verschiedenen "Häusern". Der städtebauliche Entwurf - die Umwandlung eines Industriegeländes in ein Wohngebiet - sowie die abgestufte Fassadenstruktur des Blocks erfordern einen integralen gestalterisch-technischen Ansatz, der vollständig in BIM/Revit umgesetzt wird. "Unser Ansatz entspricht der Arbeitsweise im Nicht-Wohnungsbau", sagt Sier. "Diese Quartiersentwicklung ist sicher nicht mit dem traditionellen Wohnungsbau vergleichbar, wo der Generalunternehmer die baulichen Anlagen für die Haustechnik baut und die Installateure anschließen."

Herstellbarkeit

Ein Block wie Kensington muss bebaubar sein und der Stadtteil als Ganzes muss wie geplant funktionieren können. Hiensch Engineering liefert sowohl den Masterplan für die Energieversorgung als auch die Installationsberatung für die ersten Gebäude, die von Hyde Park B.V. in Auftrag gegeben wurden. Eteck wird der Betreiber der nachhaltigen Energieversorgung sein. Kensington wird von einem Auftragnehmer gebaut und besteht aus 7 Gebäudeteilen, die jeweils ihre eigene technische Infrastruktur haben. Dies erfordert eine intensive Zusammenarbeit in einer vollständigen BIM-Umgebung. Sier: "Wir legen die Grundstruktur fest, die den Installateuren die technischen Anlagen ermöglicht und auf die sie in ihrer eigenen Projektierung aufbauen können. Alle Planungsbeteiligten arbeiten in BIM, einschließlich des Architekten, des Statikers und des Generalunternehmers."

Versorgungsunternehmen

Die abgestufte Fassadenstruktur von Kensington mit Außenbereichen lässt wenig Platz für Installationen auf dem Dach und an den Fassaden; aus diesem Grund ist die KWK-Anlage im Untergeschoss untergebracht. Die Klimaanlage wird von einer CERA-Anlage begleitet, bei der die Frischluft bedarfsgesteuert zugeführt wird. Der Bauraum für die Fallrohre erfordert besondere Aufmerksamkeit. Das bedeutet: keine Überdimensionierung, sondern Abstimmung. Sier: "Unsere Aufgabe bei der Ausführung ist es, den Entwurf mit der Praxis zu vergleichen." Von den Versorgungsunternehmen muss schließlich ausreichend Strom für die gesamte Quartiersentwicklung zur Verfügung stehen. "Eine weitere Herausforderung ist die Skalierung der Energiequelle. Der Hyde Park wird in Phasen gebaut; die kontinuierliche Einbindung der Netzbetreiber ist notwendig, um zusätzliche Infrastrukturen aufzubauen."  

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