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Mehr gesundes, komfortables und energieeffizientes Wohnen in der Muziekbuurt in Rijswijk
Jeder Cluster wird eine eigene Farbe für die Fassadenstreifen und den Stuck haben, die auch zu den anderen Gebäuden in der Nachbarschaft passen wird.

Gesünderes, komfortableres und energieeffizienteres Wohnen im Muziekbuurt-Viertel in Rijswijk

Die Wohnungen werden auf jede erdenkliche Weise verbessert.

Im Gebiet Muziekbuurt in Rijswijk saniert und erhält die Wohnungsbaugesellschaft Rijswijk Wonen 288 Mehrfamilienhäuser mit dem Ziel, sie gesünder, komfortabler und energieeffizienter zu machen. Das Unternehmen arbeitet dabei mit SlimOnderhoud zusammen, einem Joint Venture zwischen Willems Vastgoedonderhoud (bauliche und energetische Instandhaltung) und Twinstone (Angelegenheiten der Bewohner).

Die Verbesserung und Erhaltung des Musikviertels hat mehrere Gründe, sagt Sander Willems, Leiter der Abteilung Struktur-/Energieinstandhaltung bei Willems Vastgoedonderhoud. "Die Fassaden der Wohngebäude waren vollständig mit asbesthaltigen Platten verkleidet. Da wir inzwischen wissen, dass Asbestfasern sehr gesundheitsgefährdend sein können, war Rijswijk Wonen sehr daran interessiert, diese Platten zu sanieren. Ein nettes Detail dabei ist, dass unser Projektleiter Jan Hekhuis diese Platten in den 1980er Jahren, als er noch als Zimmermann arbeitete, ebenfalls angebracht hat."

Foto 03 Willems
Neuer Fassadenanstrich an einem der Blöcke.

Neben der Asbestsanierung will die Wohnungsbaugesellschaft die Nachkriegswohnungen auch energetisch fit für die Energiewende machen. "Die Muziekbuurt liegt an der Autobahn A4, wo in Zukunft der Südholländische Wärmekreisel (vom Rotterdamer Hafen zum Westland) kommen wird. Daran wird auch die Muziekbuurt angeschlossen werden. Um die Häuser darauf vorzubereiten, installieren wir individuelle Wärmepakete, die vorerst von einem gemeinsamen Heizkessel gespeist werden. Auch das Verteilernetz wird erneuert, so dass die Wärmeverluste von nun an auf ein Minimum reduziert werden. Jeder Wohnblock wird Zugang zu einem Zentralheizungskessel haben, wobei der Wasserdruck durch eine Hydrophorpumpe erhöht wird.

Minimaler Wärmebedarf, maximaler Komfort

Damit die Energiewende gelingt, ist es wichtig, dass der Wärmebedarf in den Häusern deutlich reduziert wird, betont Willems. "Zu diesem Zweck haben wir einen Plan ausgearbeitet, bei dem die gesamte Gebäudehülle einschließlich des Daches in Angriff genommen und gedämmt wird. Da unsere technische Inspektion ergeben hat, dass die Fensterrahmen noch in gutem Zustand sind, werden sie unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit und der Kreislaufwirtschaft nur nachgerüstet." Hekhuis: "Alle Fensterrahmen werden mit neuem Glas und neuen Scharnieren ausgestattet und entsprechen damit wieder den aktuellen Anforderungen. Dank dieser und anderer Maßnahmen wird der Energieverbrauch der Bewohner erheblich sinken. Außerdem werden die Bewohner bald von einem optimalen Wohnkomfort profitieren, ohne Kälte- und Zugluftbeschwerden."

"Der Energieanspruch bei diesem Projekt ist hoch", sagt Willems. "Auf allen Dächern werden PV-Paneele installiert. Außerdem werden Dächer und Fassaden mit einer dicken Isolierung versehen und mit einem neuen Fassadenanstrich kombiniert. Unser hauseigener Architekt hat dafür einen Entwurf erstellt, der jeder Gruppe von Blöcken ein einzigartiges Aussehen verleiht. Als Hommage an das Musikerviertel werden Musikschlüssel in die Gestaltung der Steinstreifen an den Stirnwänden integriert. Darüber hinaus wird jeder Block seine eigene Fassadenfarbe und Stuckfarbe haben, die ebenfalls zu den anderen Gebäuden des Viertels passt. Dadurch wird das Viertel wirklich aufgewertet. Hekhuis: "Die Fensterrahmen der Loggia werden durch Aluminiumfensterrahmen ersetzt, die wesentlich weniger Wartung erfordern. Dazu tragen auch die Betonschwellen an den Balkonen bei, die sorgfältig in die Dämmung eingelassen sind. Die Vorgärten, in denen sich ein Wildwuchs von Nadelholzhecken, Zäunen und Betonplatten entwickelt hatte, werden ausgeräumt und mit einheitlichen, bis zu 1,20 Meter hohen Buchenhecken versehen."

Foto 01 Willems
Bei der Verbesserung und Nachhaltigkeit wird die gesamte Gebäudehülle berücksichtigt.

UAV-GC-Vereinbarung

Willems Vastgoedonderhoud führt die Arbeiten im Musikviertel im Rahmen einer UAV-GC-Vereinbarung durch, so Willems. "Das bedeutet, dass wir auch die technischen Pläne für die Ausführung geliefert haben. Sowohl für die Außen- als auch für die Innenarbeiten, bei denen wir die Anwohner und Nachbarn auf eventuelle Unannehmlichkeiten hingewiesen haben. Unter anderem aufgrund der Corona-Pandemie wurde beschlossen, nur die Arbeiten an der Gebäudehülle in einem bewohnten Zustand auszuführen. Die Anwohner werden während der Arbeiten drei Wochen lang in einem Gästehaus untergebracht. Dies alles wird von Twinstone sorgfältig koordiniert und überwacht.

Foto 04 Willems

Bequemlichkeit, Komfort und Sicherheit

In den Wohnungen werden Küchen, Bäder und Toiletten ersetzt, sagt Hekhuis. "Außerdem wird das Belüftungssystem in Angriff genommen. Da das Leitungswasser von nun an ebenfalls über das kollektive System bereitgestellt wird, werden Elektro- und Gaskessel entfernt. Das spart eine Menge Platz. Alle Wohnungen werden von uns sorgfältig auf tote Rohrabschnitte untersucht, was die Legionellensicherheit erhöht. Außerdem werden die Verandatüren ausgetauscht, um sie wieder auf den neuesten Stand der Brandschutzanforderungen zu bringen. Ein neues Videotelefonsystem bietet den Bewohnern mehr Bequemlichkeit, Komfort und Sicherheit. So werden die Wohnungen in jeder Hinsicht verbessert.

Drei Baustellen

Um die Arbeiten ordnungsgemäß und termingerecht durchführen zu können, wurden zwischen den Gebäudeclustern drei Baustellen eingerichtet, die alle die Größe eines Fußballfeldes haben. "Eine Besonderheit in der Metropolregion Rotterdam-Den Haag", sagt Hekhuis. "Dank dieser Baustellen können wir viele Materialien vor Ort lagern, so dass die ausführenden Parteien (fast) nie zu kurz kommen. Außerdem wird der öffentliche Raum dadurch nicht belastet." Im März 2023 sollen die letzten Arbeiten abgeschlossen sein.  

Informationen zur Konstruktion
  • Kunde Rijswijk Wohnen
  • Auftragnehmer Willems Property Maintenance (bauliche und energetische Instandhaltung)
  • Angelegenheiten von Einwohnern Doppelstein
  • Asbest-Assist BV
  • Äußere Isolierung IJsselmonde BV
  • Isolierung von Kellern und Hohlraumwänden Technisol-Scharniere (Holzfenster und -türen)
  • Scharnierteile (Holzfenster und -türen) Verweij Holztechnik
  • Dächer von Gebäuden Konrad Dachtechnik
  • Umzäunung von Balkonen N. Knoll B.V.
  • Bauaufzüge Mol Heben
  • Gerüst für die Fassade Pfostengerüst
  • Verglasung Alhra Glas

Neue Balkongeländer für Wohnungen Musikviertel

Auf der Mandoline, im Stadtteil Muziekbuurt in Rijswijk, werden 288 Mehrfamilienhäuser saniert und nachhaltiger gestaltet. Teil dieses Projekts ist die Instandsetzung der Balkone. Im Auftrag von Willems Vastgoedonderhoud hat N. Knoll B.V. neue Balkongeländer entworfen, produziert und konserviert. Darüber hinaus ist das Familienunternehmen Westland für die Montage verantwortlich. 

N. Knoll B.V. realisiert komplette Stahlkonstruktionen, Treppen, Zäune und Schweißarbeiten für eine Vielzahl von Kunden. "Unsere Fachleute begeistern sich für das Besondere, lassen sich aber auch nicht von 'einfachen' oder seriellen Projekten abhalten, bei denen es oft auch besondere Herausforderungen gibt", erklärt DGA Barend Knoll. "Das Musikviertel hat zum Beispiel eine lange Vorlaufzeit. Deshalb haben wir schon in der Anfangsphase sorgfältig überlegt, wie wir vorgehen und planen. Um Preissteigerungen aufgrund von Materialknappheit zu vermeiden, haben wir Balkongeländer entworfen, die auf alle Balkone passen. So konnten wir das Material frühzeitig beschaffen und sofort mit der Produktion beginnen, was uns auch Flexibilität bei der Montage gibt.

Verteilt auf die zehn Wohnblöcke werden 288 verzinkte und beschichtete Stürze montiert, so Knoll. "An der Rückseite der Wohnblöcke werden 570 Balkongeländer mit Wäscheleinenanlage im Farbton RAL 7016 und an der Vorderseite 72 Balkongeländer im Farbton RAL 9016 montiert. Hier arbeiten wir in einem Bauzug hinter der Baufirma."

Neue Dächer mit hohem Dämmwert

Die zehn Wohnblocks im Muziekbuurt-Viertel in Rijswijk hatten regelmäßig mit Lecks zu kämpfen. Außerdem wurden regelmäßig Dachziegel weggeblasen. Im Rahmen der Sanierung und Erhaltung wurden daher alle Dächer in Angriff genommen. Im Auftrag und in guter Zusammenarbeit mit Willems Vastgoedonderhoud saniert und isoliert Konrad Dachtechnik die Dächer. Darüber hinaus verbreitert der Schrägdachspezialist alle Dachrinnen und bringt neue Zinkarbeiten an.

"Wir arbeiten nach unserem Standard-Sanierungsverfahren", erklärt Karsten Konrad, Inhaber von Konrad Dachtechnik. "Da die vorhandene hölzerne Dachschalung bei diesem Projekt noch gut ist, wird sie nachhaltig erhalten. Auf dem Dachholz verlegen wir eine Unidek Reno Deck Folie mit einem Dämmwert von Rc 6,0 m2K/W. Anschließend bringen wir die neue Lattung, neue VELUX Oberlichter und neue Dachziegel an, die nach den neuesten Normen verankert werden." Aufgrund der Höhenlage werden auch alle Dachrinnen verbreitert und mit neuen Zinkarbeiten versehen, sagt er. "Pro Wohnblock mit einer Länge von etwa 64 Metern sind das etwa 130 Meter Dachrinnen und 10.000 bis 11.000 Wienerberger Madura Keramikziegel."

Konrad Dachtechnik arbeitet bei diesem Projekt mit etwa 5 bis 6 Handwerkern zusammen. "Pro Block dauern die Arbeiten etwa drei Wochen, vom Abriss bis zur Dachrinne und den Ziegeln", sagt Konrad. "Unmittelbar nach der Bauzeit wird das letzte Dach in Angriff genommen."

Sicherer und effizienter Güterverkehr

Lastenaufzüge sind ein wesentlicher Bestandteil der logistischen Abläufe eines Projekts. Auch im Muziekbuurt-Viertel in Rijswijk. Um Materialien und Werkzeuge schnell und sicher in die richtigen Etagen zu transportieren, werden bei diesem Projekt zehn Lastenaufzüge von Mol Lifting eingesetzt. "Im Auftrag von Willems Vastgoedonderhoud kümmern wir uns um die Lieferung, (De-)Montage, Inspektion und Wartung dieser Lastenaufzüge", sagt Projektleiter Vertikaltransport Peter Jan Zwakhals. "Dabei werden die geltenden Normen, Verfahren und Sicherheitsprotokolle strikt eingehalten."

"Es wurden insgesamt 20 Bauaufzugsplätze vereinbart. Pro Wohnhaus werden zwei Lastenaufzüge installiert, die den Transport vom Erdgeschoss in alle Stockwerke ermöglichen. Damit nehmen wir Ihnen einen großen Teil der Baulogistik ab", so Zwakhals. "In jedem Stockwerk sind Haltestellen vorgesehen. Außerdem sind die Aufzüge auf jeder Etage und mit einem einfachen Druck auf den Steuerungsknopf abrufbar."

Die Lastenaufzüge in diesem Projekt haben eine Tragkraft von bis zu 400 kg und sind an der Fassade befestigt. "Sobald ein Wohngebäude fertiggestellt ist, werden sie einmal für das nächste Gebäude umgebaut. Um die Bauzeit herum bauen unsere technischen Teams die letzten Aufzüge um. Diese Aufzüge werden bis März 2023 in Betrieb bleiben. Dann werden die Aufzüge zwei Jahre lang im Musikviertel im Einsatz sein.

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