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Integrierter Ansatz für die Umwandlung des Stadtbüros in einen City Store
Das Gebäude aus dem Jahr 1972 wurde bis auf den Rohbau entkernt und erhält eine völlig neue, hochleistungsfähige, isolierte Hülle.

Integrierter Ansatz als Schlüssel zur Umwandlung des Stadtbüros in einen City Store

Im Auftrag der Stadt Tilburg wird das derzeitige City Office 2 am Koningsplein in den Stadswinkel umgewandelt. Ab der zweiten Hälfte des Jahres 2023 wird das neue Gebäude sowohl öffentliche als auch bürotechnische Funktionen haben. Die große, offene öffentliche Halle im Erdgeschoss wird ein wichtiger Treffpunkt für Bürger und Behörden sein, und die Büros werden nach dem Konzept der neuen Arbeitsweise eingerichtet. BINX Smartility ist Auftragnehmer für die integrierten Arbeiten im Rahmen der baulichen und anlagentechnischen Umgestaltung des Gebäudes.

Stadswinkel Tilburg wird der Ort sein, an den sich Einwohner, Partner und Unternehmen wenden können, wenn sie Angelegenheiten mit der Stadtverwaltung regeln wollen, z. B. Bürgerangelegenheiten. Das Stadtbüro 2, das sich im Stadtzentrum befindet und auch eine ehemalige Bibliothek ist, wird zu diesem Zweck renoviert, nachdem das nahe gelegene Rathaus renoviert und die Bibliothek in das LocHal in der Spoorzone verlegt wurde. Das 1972 von Kraaijvanger Architects entworfene Stadtbüro hat eine Fläche von 19 000 Quadratmetern. Die Umgestaltung wird bis Mitte 2023 dauern und 1,5 Jahre in Anspruch nehmen. Im Anschluss daran erfolgt die Einrichtung und der Umzug. Der Entwurf für den Umbau (einschließlich der Innenräume) stammt vom Architekturbüro Common Affairs. Das Bauunternehmen BINX Smartility hat auch das LocHal realisiert und arbeitet so weit wie möglich mit festen Projektteams auf der Grundlage eines integralen Ansatzes.

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Ein offenes und transparentes Arbeitsumfeld.

Vollelektrisch

"Das bestehende City Office 2 wurde bis auf den Rohbau entkernt und erhält eine komplett neue, hochwertig gedämmte Hülle mit vorgefertigten HSB-Elementen", sagt Projektleiter Patrick Wissink. Die geschlossenen Abschnitte erhalten ein rindenartiges Aussehen mit einer Lamellenstruktur aus Weichholz. Die hohen Fassaden sind aus klar lackierter Eiche gefertigt. Die Fassade ist so konzipiert, dass sie vollständig demontierbar ist: Dichtungsmasse und die Verwendung von Pur sind verboten. Durch die Anbringung einer Haube wird ein idealer Winkel für die Sonnenkollektoren geschaffen, so dass die Anlagen nicht sichtbar sind. "Zu den Installationen gehören drei Hochtemperatur-Wärmepumpen; der öffentliche Saal wird mit einer Fußbodenheizung und die Büroräume werden mit Klimadecken ausgestattet. Der City Shop wird keinen Gasanschluss mehr haben.

Die neue Welt der Arbeit

An der Stelle des ehemaligen Bibliothekseingangs wird der neue Haupteingang sowohl für Besucher als auch für Mitarbeiter zugänglich sein. Das gesamte Erdgeschoss mit Schalterfunktionen, Betriebsrestaurant und Begegnungszentrum wird frei zugänglich sein. Zusätzliche Räume, neue Aufzugsanlagen und Treppen machen das Gebäude offen und einladend und sorgen dafür, dass die Büroetagen von der öffentlichen Halle aus sichtbar sind. Während das derzeitige Gebäude stark "abgeschottet" war, setzt der neue Entwurf auf ein offenes und transparentes Arbeitsumfeld, das auf den Grundsätzen der neuen Arbeitsweise beruht.     

Jede Büroetage wird über zentrale "Gemeinschaftsbereiche" und spezielle Arbeitsplätze wie Landezonen, Konzentrationsbereiche, Besprechungsräume und Projektarbeitsplätze verfügen.

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Das City Office 2 wird in ein City Store mit öffentlichen Funktionen umgewandelt.

Flache Organisation

Das bestehende Gebäude sei ideal für eine solche Umgestaltung geeignet, so Wissink weiter. "Zwischen den Betonstützen gab es bereits viel freien Raum, und die Schaffung von Hohlräumen war ohne drastische strukturelle Verstärkungen möglich." Hier und da wurden Betonböden und Stahlstützen hinzugefügt, und neue Räume werden mit Metallständer- und Glaswänden ausgefüllt. "Unser Ansatz passt gut zu den qualitativen Anpassungen, die bei solchen Umbauprojekten mit hohen Anforderungen erforderlich sind", sagt der Verfahrensingenieur Brent Lubbers. "Da BINX Smartility die Projekte sowohl in Bezug auf die Konstruktion als auch auf die Installation ganzheitlich übernimmt, können wir technische und logistische Probleme vermeiden oder rechtzeitig angehen. Wir sehen auch, dass die Gesamtinstallation im Bauwesen immer mehr zur Regel wird. Bei uns sind die Kommunikationswege kurz, so dass wir die Vorteile einer flachen Organisation mit der Kettenintegration verbinden können."  

Lieferung und Einbau einer Fußbodenheizung

AVU b.v. climate control ist ein führender Großhändler für Installationstechnik. Neben der Lieferung von Produkten unterstützt die AVU ihre Kunden auch im technischen Bereich. Durch Mitdenken im Bauprozess und Teilen von Wissen erhält der Endverbraucher die beste Lösung. Im Stadswinkel Tilburg sorgt AVU im Auftrag von BINX Smartility auch für die Installation von Fußbodenheizungen.

Dies ist die komplette Fußbodenheizung, einschließlich Matten, Rohren und Verteilern, geliefert und montiert von AVU. Die Verteiler waren eine Sonderanfertigung, da die Fühler in die Verteilerblöcke passen mussten. Die AVU arbeitet seit 2020 an dem Projekt, daher war die Vorbereitungsphase lang, sagt Inhaber Marc Sollman. "Zusammen mit BINX haben wir angefangen, uns über die Wünsche des Kunden auszutauschen. Wir haben unsere Ansichten dazu dargelegt. Im Laufe der Gespräche kamen wir zu einer für alle akzeptablen Lösung, ohne viele Zugeständnisse machen zu müssen."

Die AVU arbeitet schon seit vielen Jahren mit BINX zusammen, so dass das Projekt gut läuft. Sollman: "Alles läuft nach Plan und die Zusammenarbeit vor Ort ist gut. Auch die Betreuung durch BINX ist perfekt."

1.650 Meter Bodenkanäle

Flexibel durch eigene Produktion und Engineering

Der Stadswinkel in Tilburg wird bald die Anlaufstelle für alle Dinge sein, die man mit der Stadtverwaltung regeln möchte, wie Dienstleistungen, Produkte und Informationen. Zuvor waren dort ein Stadtbüro und eine Bibliothek untergebracht. Für die Renovierung liefert HPL Systems etwa 1.650 Meter Bodenkanäle.

Text | Desiree Pennings Bild | HPL Systems

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Strom- und Datenkabel werden im Bodenkanalsystem verlegt.

HPL ist auf Verbindungstechnik spezialisiert, darunter die offenen und versenkten Bodenkanalsysteme, die an BINX Smartility geliefert werden. Dies ist der Hauptauftragnehmer im City Shop, der die Materialien montiert. In das Bodenkanalsystem werden Strom- und Datenkabel eingelegt, die auf Bodendosen enden. Diese Bodendosen sorgen dann dafür, dass der Endnutzer am Arbeitsplatz mit Strom und Daten versorgt wird.

Die Tatsache, dass es sich um eine Renovierung handelt, macht das Projekt zu etwas Besonderem, sagt Gerwin Hulsen, kaufmännischer Leiter bei HPL. "Dabei zeigt sich im Vorfeld immer, ob Theorie und Praxis übereinstimmen. Ob alte Bauzeichnungen mit der Realität übereinstimmen. Hier fielen einige Rinnentiefen geringer aus als geplant. Das haben wir vorweggenommen, indem wir sie nach Maß angefertigt haben. Wir stellen alles selbst her und für uns war es eine kleine Anpassung, die Höhe der Bodenrinnen zu ändern. Da wir selbst konstruieren und produzieren, ist HPL sehr flexibel."

HPL liefert nicht nur die Produkte, sondern denkt auch gerne mit dem Kunden mit. Auch bei diesem Projekt waren sie von der Beratungsphase an beteiligt, sagt Hulsen. "Wir haben gut auf die Änderungswünsche reagiert. Wir sind seit Dezember 2019 an diesem Projekt beteiligt. Es ist eine angenehme Zusammenarbeit mit BINX. Wir haben schon mehrere Projekte zusammen gemacht, aber noch nicht in dieser Größenordnung. BINX kümmert sich sowohl um die architektonische Seite als auch um die Installation, und das funktioniert sehr angenehm."  

Informationen zur Konstruktion
  • Kunde Gemeinde Tilburg
  • Gestaltung Gemeinsame Angelegenheiten
  • Umsetzung BINX Smartility (Architektur und Installationen)
  • Programm 19.000 m²
  • Bauzeit 2021 - 2023

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