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'Um wirklich nachhaltiges Bauen zu ermöglichen, müssen wir es wagen, über die bestehenden Grenzen hinaus zu denken'
Cees van der Meijs auf der Baustelle des Projekts Einstein in Maastricht.

Um wirklich nachhaltiges Bauen zu ermöglichen, müssen wir es wagen, über die bestehenden Grenzen hinaus zu denken".

Wie wirken sich nachhaltige Denk- und Arbeitsweisen auf unsere Umwelt aus? Wie viel CO2-Reduktion kann der Einsatz von biobasierten, recycelten und wiederverwendbaren Materialien bewirken? Und wie kann die Qualität und Leistungsfähigkeit dieser Materialien auch langfristig gesichert werden? Aber auch: Welche Rolle spielt die Vorfertigung bei der (weiteren) Ökologisierung des Bauens? Um wirklich nachhaltiges Bauen zu ermöglichen, müssen wir es wagen, über den Tellerrand zu schauen. Eine Herausforderung, der sich Hurks gerne in Zusammenarbeit mit kompetenten und strategischen Partnern wie Velox stellt.

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Cees van der Meijs zusammen mit Velox-Kollege Hans Meisters.

Hurks fühlt sich für die heutigen und zukünftigen Generationen verantwortlich. "Während Nachhaltigkeit früher vielleicht in den Spezifikationen vorgeschrieben war oder nicht, steht sie heute ganz oben auf unserer sozialen Agenda", sagt Cees van der Meijs, Direktor der Bauabteilung. "Wir halten es für wichtig, Gebäude zu bauen, zu entwickeln und (wieder) zu nutzen, ohne die natürlichen Ressourcen zu verbrauchen und die Umwelt zu verschmutzen. Deshalb haben wir uns dieses Thema bewusst und umfassend zu eigen gemacht, um Hurks zu übertreffen. Um unseren CO2-Fußabdruck zu ermitteln, wollen wir alle Daten über unsere CO2-Emissionen sammeln. Außerdem haben wir junge und qualifizierte Fachkräfte eingestellt, die sich intensiv mit diesem Thema beschäftigen und etwas bewirken wollen und können. Dies hat bereits zu großartigen Initiativen geführt. Initiativen, die es uns ermöglichen, unsere nachhaltige Philosophie besser zu kommunizieren und ein interessanterer Arbeitgeber für bestehende und neue Mitarbeiter zu sein."

Da Vinci Grün

Als Beispiel nennt Van der Meijs das nachhaltige Wohnkonzept Da Vinci Green, das eine CO2-Reduzierung von 50% im Vergleich zum Standard-Da-Vinci-Konzepthaus erreichen soll. "Unser Da Vinci-Konzepthaus wurde ursprünglich als Reaktion auf die Nachfrage des Marktes nach einer schnellen und effizienten Entwicklung und Realisierung von Wohnprojekten entwickelt. Zum Beispiel durch die Verwendung möglichst vieler vorgefertigter Elemente und intelligenter Installationen, unter anderem mit maximaler Nutzung von Wärmepumpen. Das Da Vinci Green Home ist die grüne Weiterentwicklung dieses Konzepts. Bei diesem Konzept konzentrieren wir uns auf die Verwendung von möglichst vielen biobasierten, recycelten und wiederverwendbaren Materialien. Dazu gehören Holzbauweise, begrünte Dächer, biobasierte Dämmstoffe und Bio-Verbundstoffverkleidungen. Eine spezielle Bausteinbibliothek zeigt anschaulich die nachhaltigen und finanziellen Auswirkungen der einzelnen Materialien, auf deren Grundlage die Kunden eine fundierte Entscheidung treffen können."

Spannung

Mit Da Vinci Green kann Hurks verschiedene nachhaltige und finanzielle KPIs steuern, je nach den Ambitionen des Kunden. "Die KPIs sind für unsere Kunden deutlich sichtbar", sagt Van der Meijs. "Sie zeigen, dass wir über ein 'grünes Etikett' hinausgehen und dass wir unsere soziale Verantwortung sehr ernst nehmen. Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sind heute in aller Munde, betont er. "Aber gleichzeitig wünschen sich Bauherren und Kunden eine extrem lange Lebensdauer und eine 40-jährige Garantie. Sie wollen genau wissen, was eine Investition unterm Strich bringt, und greifen bei Risiken schnell auf Bekanntes zurück. Das Ergebnis ist ein ständiges Spannungsfeld, das Mut und Unternehmen erfordert, die sich trauen, über die niedrig hängenden Früchte hinauszuschauen. Zum Glück gibt es in der Kette viele, die mitdenken, wie Caspar de Haan maintenance & renovation".

Gemeinsam mit Caspar de Haan hat Hurks einen Pavillon für die Floriade Expo 2022 in Almere gebaut, der vollständig aus CO2-armen und biobasierten Materialien besteht. "Auch während der Dutch Design Week 2022 in Eindhoven zeigten wir Da Vinci Green in einer Ausstellung von The Embassy of Circular & Biobased Building, um der Öffentlichkeit einen Einblick zu geben, wie viel CO2 bereits mit biobasierten Materialien in einem Standardhaus reduziert werden kann." Einzigartig ist auch das Haus CASA 1.0 des TU/e-Studententeams CASA, das aus drei äußerst nachhaltigen Studentenwohnungen besteht, die in Zusammenarbeit mit der Wohnungsbaugesellschaft Woonbedrijf und Hurks entwickelt wurden. "Das Wissen und die Erfahrung, die wir bei diesen und anderen Bauinitiativen gewonnen haben, setzen wir projekt- und bereichsübergreifend ein, um das runde Bauen auf ein noch höheres Niveau zu bringen und den CO2-Fußabdruck weiter zu reduzieren."

Wissensaustausch und Innovationen

"Hurks ist ein Familienunternehmen mit einer flachen Organisationsstruktur", betont Van der Meijs. "Das fördert das Mitdenken, den Wissensaustausch und die Innovationen der Mitarbeiter. Von der Geschäftsleitung bis zu den Führungskräften: Jeder weiß, wo er den anderen findet, und man kommt leicht miteinander ins Gespräch. Das funktioniert unglaublich gut und macht uns zu einem attraktiven Arbeitgeber für viele Fachkräfte." Anno 2023-Mitarbeiter suchen nach Herausforderungen, weiß er. "Das kann sich auf die Gebäudetechnik beziehen, aber auch zum Beispiel auf die Ökologisierung des Bauens und/oder auf die Größe oder Komplexität der Projekte, die man als Unternehmen bekommt." Derzeit ist Hurks zum Beispiel mit dem Rundabriss und Neubau von 506 Studentenwohnungen auf dem Einstein-Campus in Maastricht beschäftigt, wo das Wissen und die Erfahrung des Da Vinci Green-Konzepts für die modulare Bauweise umfassend genutzt wird. "Darüber hinaus haben wir vor kurzem mit dem Neubau von vier Bürogebäuden, einem großen zentralen Platz und zwei Nebengebäuden für ASML in Veldhoven begonnen, für die wir verschiedene Kreislaufinitiativen umsetzen. Das Gleiche gilt für die groß angelegte Umgestaltung des Campus Rachelsmolen der Fontys Hogeschool in Eindhoven."

Arbeiten mit flexiblen Teams

Die drei Projekte (Einstein Campus in Maastricht, ASML in Veldhoven und Fontys in Eindhoven) werden von einem Team interner Spezialisten gebaut, das durch Velox-Mitarbeiter ergänzt wird. "Von Junior- und Senior-Arbeitsplanern bis hin zu Subunternehmern und Geschäftsführern, die voll und ganz Teil unserer Organisation sind und neue und frische Ideen einbringen", erklärt Van der Meijs die Entscheidung für ein flexibles Projektteam weiter. "Wir haben rund 150 interne Mitarbeiter und eine sehr stabile Auftragslage, so dass wir nicht ständig Personal auf- und abbauen müssen. Unsere flexible Hülle ist also eher eine praktische Überlegung. Unser Auftragsbestand wächst jedes Jahr, während die Verfügbarkeit neuer Mitarbeiter begrenzt ist. Da ist es gut, wenn wir uns - neben unserer eigenen Abteilung Personal & Organisation - auf eine Projektagentur verlassen können, die schnell die richtigen Leute findet. Sowohl kurz- als auch langfristig."

Sorgfältig zusammengestellte Projektteams

Bei der Zusammenarbeit mit Parteien wie Velox werden die Projektteams sorgfältig zusammengestellt, so dass sich Stärken und Schwächen gegenseitig ergänzen, sagt er. "Die Kenntnis unserer eigenen und externen Mitarbeiter ist dafür unerlässlich. Deshalb stehe ich in ständigem Kontakt mit den Managern, Arbeitsplanern und Ausführenden. Und auch mit den (externen) Mitarbeitern werden regelmäßig Gespräche geführt. Das beginnt schon in der Auswahlphase, um herauszufinden, ob sie unser grünes Herz teilen, genügend Antrieb haben, kreativ und kommunikativ sind und eine gesunde Portion Humor mitbringen. Kurzum: ob sie zu unserer Hurks-DNA passen." Van der Meijs nimmt gerne die externen Kräfte, die bei neuen Projekten, für die in den meisten Fällen neue Projektteams gebildet werden, zufriedenstellend sind. "Indem wir Mitarbeiter weiterbewegen, erhalten wir die Dynamik und die gegenseitige Befruchtung in unserer Organisation und verhindern, dass sich die Mitarbeiter voneinander entfremden. Auf diese Weise arbeiten wir nicht nur an nachhaltigen Projekten, sondern auch an
nachhaltige Arbeitnehmerbeziehungen".

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