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Interview mit Christian van Reeden, Projektleiter Rembrandt Park One für Dura Vermeer

Interview mit Christian van Reeden, Projektleiter Rembrandt Park One für Dura Vermeer

Organisation der Umwandlung

Das Blut von Christian van Reeden fließt bei schönen Renovierungs- und Umgestaltungsprojekten immer ein wenig schneller. Er kann also seiner Leidenschaft frönen, denn seit Februar 2021 ist er Projektleiter für Dura Vermeer bei Rembrandt Park One, einer Umwandlung eines bestehenden Bürogebäudes am Amsterdamer Rembrandtpark in ein nachhaltiges, hochwertiges Bürogebäude mit öffentlichen Funktionen. Velox sprach mit ihm über die Verlockungen der Umwandlung, die Bedeutung von Soft Skills und den Ruf des Bauwesens.

"Als Dura Vermeer dieses wunderbare Projekt vorschlug, war ich sofort begeistert", sagt Van Reeden. Er beschloss, von Heembouw, wo er siebzehn Jahre lang gearbeitet hatte, zu wechseln. Keine leichte Entscheidung, denn er hatte dort eine tolle Zeit. "Heembouw ist ein nüchternes Familienunternehmen mit kurzen Kommunikationswegen, in dem es Raum für Unternehmertum und persönliche Entwicklung gibt. Für Menschen wie mich, die einen loyalen Charakter haben, sind solche sozialen Aspekte sehr wichtig. Zum Glück habe ich das bei Dura-Vermeer wiedergefunden."

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Wie ein echter Botschafter spricht Van Reeden über Rembrandt Park One und die Umgestaltung des in den 1960er Jahren für Nedlloyd errichteten Gebäudes. Es zählte rund 25 Tausend Quadratmeter und wird in 27 Tausend Quadratmeter umgewandelt, von denen die 25 Quadratmeter in den oberen Etagen für Geschäftsmieter vorgesehen sind und die zweitausend Quadratmeter im öffentlich zugänglichen Erdgeschoss unter anderem ein Restaurant, eine Kaffeebar und ein Fitnessstudio beherbergen werden. Das Restaurant liegt direkt am Rembrandtpark und wird eine Terrasse am Wasser haben. Und an der Südseite des Gebäudes befindet sich eine Unterführung, die die Passanten von New West nach Old West und umgekehrt bringen wird. Van Reeden: "Es wird wirklich cool sein, wenn der gesamte Campus Teil des Parks geworden ist. Ich kann mir vorstellen, dass die Leute gerne hier arbeiten werden."

Auch Van Reeden selbst geht jeden Tag mit einem Lächeln zur Arbeit. Oder na ja, fast jeden Tag, denn natürlich gibt es manchmal Tage, an denen es schwierige Herausforderungen zu meistern gilt. So wurde zum Beispiel eine Menge Asbest im Gebäude gefunden, das zunächst entfernt werden musste, um es sicher zu transportieren. Van Reeden: "Das ändert nichts an der Tatsache, dass man vor allem bei Umbauprojekten einen großen Teil an der Front wegmachen kann. Bei einem Projekt wie diesem gibt es viele Möglichkeiten, etwas konstruktiv sicher zu machen, den Zeitplan einzuhalten und die gestellten Anforderungen zu erfüllen."

Dies sei ein großer Unterschied zu einem Neubau, bei dem der Spielraum für clevere Ideen begrenzt sei. Ein weiterer Unterschied liegt seiner Meinung nach im Bauprozess: "Bei diesem Projekt wurde fast gleichzeitig mit dem Bau, dem Fassadenabschluss und dem Rohbau begonnen, was bei einem Neubauprojekt nicht der Fall ist. Deshalb muss man seine Arbeitsvorbereitung anders organisieren. In dem Moment, in dem man den Rohbau plant und modelliert, arbeitet man eigentlich schon an der Fertigstellung. Das erfordert eine andere Denk- und Arbeitsweise."

Ob es auch einen anderen Typus von Menschen erfordert? Van Reeden: "Jedes bestehende Gebäude hat seine Mängel. Man muss diese rechtzeitig erfassen und dafür sorgen, dass sie die Planung nicht beeinträchtigen. Ob das wirklich andere Persönlichkeiten erfordert, weiß ich nicht. Aber es braucht Menschen, die eine neugierige Ader haben. Diese Charaktereigenschaft passt gut in das Profil der Renovierung und Umgestaltung.

Rembrandt Park One hat kaum unter der angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt gelitten, da jeder an diesem Prestigeprojekt arbeiten möchte. "Wir hatten von Anfang an unser Haus in Ordnung", erklärt van Reeden, "alle Schlüsselpositionen waren besetzt, mit einem guten Gleichgewicht zwischen mittleren und höheren Positionen. Doch gerade als wir mit dem Abriss fertig waren und mit dem Rohbau beginnen wollten, verließ uns unser BIM-Ingenieur. Er wollte sich auf sein eigenes Geschäft konzentrieren." So kam es, dass Velox Erwin Snijders für dieses Projekt gewinnen konnte. "Es hat auf Anhieb gut geklickt, und das blieb auch während der gesamten Zusammenarbeit so."

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Snijders begann im Team als Techniker für die BIM-Expertise. Bald übernahm er auch das Coaching der mittleren und jüngeren Projektvorbereiter, so dass er jetzt auch die Rolle des Organisationsexperten und BIM-Ingenieurs des Bauteams für Phase zwei innehat. Van Reeden: "Er hat jetzt also eine Doppelrolle, ebenso wie ich, denn ich bin jetzt eine Art Projektleiter für das Bauteam der zweiten Phase, zusätzlich zu meiner Tätigkeit als Projektleiter der ersten Phase." Dass eine externe Kraft eine so wichtige Doppelrolle übernommen hat, ist für Van Reeden nicht verwunderlich: "Er passt einfach gut in die Kultur von Dura Vermeer; er ist eine soziale, familienorientierte und loyale Person. Velox kennt offensichtlich alle Bauunternehmen und die dortige Kultur gut, so dass ich mir gut vorstellen kann, dass dies einen Einblick in die Soft Skills und Charaktereigenschaften gibt, die am besten zu einem Projekt passen."

Van Reeden sieht natürlich auch, dass die Baubranche mit Personalmangel zu kämpfen hat. Sollten wir junge Menschen mehr für technische Berufe begeistern? Van Reeden: "Ich konzentriere mich lieber auf Dinge, die ich selbst beeinflussen kann. In diesem Zusammenhang ist es interessant zu erwähnen, dass ich selbst eine Ausbildung im Einzelhandel habe. Bei weitem nicht jeder hat in jungen Jahren einen sehr klaren Ehrgeiz, zumindest ich nicht. Erst zwischen meinem 20. und 30. Lebensjahr habe ich angefangen, mich mit dem Bauwesen zu beschäftigen. Ich hatte zwei Stellenanzeigen in der Zeitung gefunden: die erste von einem kleinen Bauunternehmen in Wassenaar und die zweite von einem IKT-Unternehmen. Ich hatte ein so gutes Vorstellungsgespräch bei dem Bauunternehmen, dass ich das Vorstellungsgespräch bei der IKT-Firma gleich danach abgesagt habe. Wegen dieses Jobs habe ich mich für das Baugewerbe entschieden und Architektur studiert, aber für das gleiche Geld wäre der Ball auch in die andere Richtung gerollt."

Van Reeden widerspricht jedenfalls der Aussage, dass das Baugewerbe für junge Leute vielleicht nicht wirklich sexy ist: "Ich finde das Baugewerbe sehr wohl sexy. Es ist ein fantastisches Arbeitsumfeld, in dem man alles machen kann. Zu meiner Zeit hatte das Baugewerbe überhaupt keinen guten Ruf. Es gab den Baubetrug, und der Sektor führte ein Schattendasein. Glücklicherweise haben Projekte wie der Rembrandt Park, aber auch andere führende Entwicklungen, dem Ruf der Bauindustrie einen positiven Schub gegeben."

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