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"Ich fühle mich wie einer von ihnen"

"ICH FÜHLE MICH WIE EINER VON IHNEN"

INTERVIEW MIT PLANER ERWIN SNIJDERS

Erwin Snijders liebt einen schönen Arbeitsplatz, ein gutes Arbeitsklima und anspruchsvolle, schöne Projekte. Über Velox arbeitet er seit 2019 an solchen Projekten: dem A-Pier von Schiphol und dem Rembrandt Park One. Die Vision des Berufsbildes eines Baumeisters der neuen Generation.

KONSTRUKTION UND LOGISTIK

Erwin Snijders (32) ist mit dem Bauwesen aufgewachsen. Sein Vater arbeitete als Arbeitsvorbereiter und Projektleiter in der Baubranche und nahm ihn schon als neunjährigen Jungen immer mit auf Baustellen. Und in ihrer Freizeit bauten sie gerne gemeinsam Spielzeug, Wasserraketen und sogar ganze Carports zusammen. Mehr als zwei Jahrzehnte später hat sich im Leben des Arbeitsplaners von Huizen viel verändert, aber es dreht sich immer noch hauptsächlich ums Bauen.

Snijders' Karriere begann jedoch nicht im Bauwesen. Er schloss VMBO, MTS+ und ein HBO-Studium in Architektur erfolgreich ab, verließ die Schule aber mitten in der Baukrise im Jahr 2012. So begann er in Teilzeit als 'Operator' bei einem Unternehmen, das die Logistik für Wehkamp abwickelte. "Rückblickend waren diese zwei 'verlorenen' Jahre eine sehr gute Lernerfahrung, vor allem in der Lagerverwaltung", sagt er. "Sehr nützlich, vor allem jetzt, wo wir im Baugewerbe zunehmend mit einer Briefmarke arbeiten müssen und Just-in-time-Lieferungen die Norm sind.

UTILITY

Im Jahr 2014 gelang es ihm, als Arbeitsplaner bei dem Bauunternehmen Trebbe zu arbeiten. Auch dies war eine gute Lernerfahrung. Er lernte viele Arten von Projekten kennen, von Häusern und Wohnungen bis hin zu Renovierungen und Nichtwohnungsbau. Snijders: "Der Nichtwohnungsbau hat mich am meisten gereizt. Einzigartige, komplexe Projekte, die Kreativität erfordern." Nach fünf Jahren im Familienunternehmen Trebbe hat es ihn gepackt. Er wollte etwas Größeres, eine größere Herausforderung. Und er wusste, dass Ballast Nedam einen neuen nachhaltigen A-Pier am Flughafen Schiphol baute. "Ich habe mich dann bewusst an Velox gewandt, um bei diesem Projekt mitzumachen. Mit Erfolg."

Ich habe mich absichtlich an Velox gewandt, um auf den A-Pier zu gelangen. Mit Erfolg."

AUSLAUFEN DES PAKETMANAGERS

Das A-Pier-Projekt bot Snijders eine Arbeitserfahrung, die er nicht missen möchte. "Die Zahl der Partner, Kunden und Beteiligten war so groß: von der Sicherheitsbehörde und der Königlichen Militärpolizei bis zum Catering und den Betreibern." Aber auch die hochwertigen Materialien und die internationale Zusammenarbeit machten es spannend. "Ich habe mit türkischen und portugiesischen Kollegen gearbeitet, da muss man die richtigen englischen Fachbegriffe finden. Ich mag es, mich in so etwas hineinzubeißen."

Nach einem Jahr erhielt er das Angebot, "Paketmanager" für die Fertigstellung des Piers zu werden. Snijders ergriff diese Gelegenheit mit beiden Händen. In dieser Funktion leitete er fünf Arbeitsplaner. "Ich lernte, die großen Aufgaben für das Team überschaubar zu machen, indem ich sie in kleine Blöcke aufteilte, so dass wir das Endergebnis kontrolliert und Schritt für Schritt erreichen konnten."

TIME-OUT

Als die Zusammenarbeit zwischen Schiphol und Ballast Nedam im vergangenen Herbst auszulaufen begann, entschied sich Snijders für eine dreimonatige Auszeit. "Meine Frau sollte einen Monat später unseren jüngsten Sohn zur Welt bringen, und unser ältester Sohn war fast zwei Jahre alt. Es gab also zu Hause viel zu tun. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist mir wichtig.

Es war auch Zeit, über den nächsten Schritt nachzudenken. In dieser hektischen Phase des Lebens sollte das "ein Pass zum nächsten Schritt" sein, dachte Snijders. Ein schönes Projekt, das zwar Kreativität, aber wenig Abendarbeit erforderte. "Velox hat gut auf meine Anfrage reagiert. Sie betrachteten mich auch als Person und stellten mich Dura Vermeer vor. Nach dem Einführungsgespräch war ich sofort begeistert."

REMBRANDT PARK ONE

Seit Dezember 2021 arbeitet er nun an dem Projekt Rembrandt Park One in Amsterdam. Mit großem Vergnügen. Obwohl er der einzige angestellte Mitarbeiter des Projekts ist, ist er der Meinung, dass das keinen Unterschied macht. "Der Projektleiter lässt einem die Freiheit, sein eigenes Ding zu machen. Die Kollegen sind immer zum Sparring bereit. Ich fühle mich wie einer von ihnen."

Die modern eingerichtete Baustelle mit schönem Blick auf den angrenzenden Rembrandt-Park ist einer der Pluspunkte. "Gutes Licht, guter Kaffee, Sitz-Steh-Schreibtische für alle. Das gibt es in vielen Bürogebäuden nicht einmal. Wenn ich das mit den Bauhütten vergleiche, in die ich früher mit meinem Vater gegangen bin, waren die blau vor Rauch und voller baufälliger Möbel."

"Die Kollegen sind immer zum Sparring bereit. Ich fühle mich wie einer von ihnen."

KEIN STANDARD-BÜROKOLOSS

Der Rembrandt Park war ein 9-stöckiges Bürogebäude aus den 1960er Jahren neben dem Ring A-10 in Amsterdam New West. In Bezug auf Isolierung und Luftqualität war es stark veraltet, sagt Snijders. "Wir können es an diesem Triple-A-Standort wieder in etwas Schönes verwandeln", sagt er. "Es ist ein besonderer Entwurf, kein Standard-Bürokoloss. Die Leute, die es sehen, denken oft, dass es sich um Wohnungen handeln wird. Oben gibt es zwei neue Stockwerke mit viel Glas und einer tollen Aussicht. Unten im Sockel wird es ein Fitnessstudio und ein großes Restaurant geben, das auch den Menschen aus der Nachbarschaft und den Besuchern des Parks offen stehen wird."

Die größte Herausforderung für Snijders bei Rembrandt Park One: budgetneutrale Lösungen für die unerwarteten Situationen zu finden, die bei einem Renovierungsprojekt auftreten. Ein Fußboden, der sich als etwas niedriger als erwartet herausstellt, oder eine Konstruktion, die etwas anders ausgeführt wird als in den Archivzeichnungen vorgesehen. "Ich liebe es, solche Rätsel zu lösen", sagt er.

ANTEILE

Zwei Herausforderungen bereiten dem Arbeitsplaner derzeit besonders viel Kopfzerbrechen: Material- und Personalknappheit. "Bei den Materialien geht es zum Beispiel um Stahl und Aluminium. Manchmal ist nur ein anderes Stahlprofil verfügbar als in der ursprünglichen Planung, was den Ablauf stört. Die Kunst besteht darin, so schnell wie möglich ans Ziel zu kommen."

Er sieht den Personalmangel als ein größeres und längerfristiges Problem. Die Hauptursache ist seiner Meinung nach, dass nicht genug Leute aus der Schule kommen, die ihre Hände wollen arbeiten oder sich für die Auftragsvergabe entscheiden. "Gehaltserhöhungen für diese Positionen können helfen, aber ein gutes Image ist wichtiger. Und das kann es."

"Das Bild vom Bau entspricht nicht mehr der Realität"

Denn dieses Bild, sagt Snijders, entspricht nicht mehr der Realität. "Es gibt eine neue Generation, die im Baugewerbe arbeitet. Außerdem gibt es eine Menge neuer und cooler Techniken. Vor allem auf dem Gebiet der Digitalisierung. Hier schleppen wir zum Beispiel keine Papierpakete mehr über die Baustelle. Alle Arbeiter haben ein Tablet, auf das sie die Stücke laden. Es gibt nicht einmal einen Drucker im Schuppen. Und bei Beratungen mit dem Kunden gehen wir mit einer Virtual-Reality-Brille durch das Gebäude."

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