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Beeindruckendes neues Gebäude für Van Mossel in Waalwijk
Aufgrund seiner runden Form erinnert das neue Gebäude an ein Kolosseum.

Beeindruckendes neues Gebäude für Van Mossel in Waalwijk

Mit Vollgas in die Zukunft

Wer die A59 bei Waalwijk entlangfährt, kann ihn kaum übersehen: den beeindruckenden Neubau des Autogiganten Van Mossel. Das neue Logistikzentrum mit Hauptsitz ist auf einem 13 Hektar großen Grundstück im Industriegebiet Haven Acht Oost entstanden und erinnert mit seiner runden Form an ein Kolosseum. Eine schicke Fassade aus profiliertem Aluminium und Fassadenbänder aus Aluminiumverbund runden das Bild ab.

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Eine schicke Fassade aus profiliertem Aluminium und Giebelbänder aus Aluminiumverbund runden das Bild ab.

Mit dem neuen Gebäude in Waalwijk trägt Van Mossel dem explosionsartigen Wachstum des Unternehmens Rechnung. Van Mossel ist einer der wichtigsten Akteure der Autoindustrie in den Benelux-Ländern, und ein Ende scheint nicht in Sicht zu sein. Das Imperium aus Autohändlern, Karosseriewerkstätten und Leasingfirmen wird immer größer. Van Mossel verfügt inzwischen über 294 Standorte und beschäftigt 4.750 Mitarbeiter. Das neue Gebäude in Waalwijk bietet Platz für 420 Büroräume und 600 Mitarbeiter und hat eine Größe von etwa 31.000 Quadratmetern. Der fünfstöckige "Turm" bietet vor allem Platz für Büros. Im Erdgeschoss wird außerdem das Van Mossel Museum untergebracht, das die Geschichte des 80-jährigen Unternehmens erzählt. "Außerdem werden hier bald 70 Oldtimer aus dem Bestand von Van Mossel ausgestellt", sagt Rob Gielis, Projektleiter bei Bouwbedrijf van de Ven. "Der Flachbau wird eine komplette Werkstatt mit Karosseriereparaturen und fünf Waschanlagen beherbergen. Auch die Pförtnerloge haben wir realisiert."

Zwei Bauweisen

Im Auftrag von Van Mossel ist Bouwbedrijf van de Ven für den gesamten Bau, einschließlich der Installationstechnik, verantwortlich. Die Arbeiten begannen im November 2021, sagt Gielis. "Das gesamte neue Gebäude ist auf Pfählen gegründet. Für die Struktur wurden zwei Bauweisen gewählt. Während der Werkstättenteil aus einer Stahlkonstruktion mit Hohlkörperplatten besteht, ist die Struktur für die Büros und das Museum komplett aus Ortbeton gefertigt. Dadurch hatten wir es mit zwei Bauabläufen und zwei Bauteams zu tun, die sich genauestens absprechen mussten.

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Das Herzstück des Büros ist ein großer Hohlraum, der der Form des Gebäudes folgt.

Kein Muster ist wie das andere

Eine weitere Besonderheit sei die Form des Gebäudes, was bedeutet, dass kein Muster dem anderen gleicht. "Im Herzen des Büros wurde ein großer Hohlraum geschaffen, der der Form des Gebäudes folgt. Dies stellte besondere Anforderungen an die Abmessungen. Außerdem ist das Projekt im Inneren wie eine Villa ausgeführt. Hier war handwerkliches Geschick gefragt, um alle Details abzustimmen. Der Innenausbau besteht aus einem hochwertigen Mix aus Holz- und PVC-Böden, Akustikspritzarbeiten, Klimadecken und Glassystemwänden. In Kombination mit der großen gläsernen Dachkuppel über dem Leerraum kann das Tageslicht weit in das Gebäude hineinströmen.

Schicke Fassadenveredelung

"Alle Büroräume sind wind- und wasserdicht mit Fassadenelementen in Holzrahmenbauweise ausgeführt, die in unserer eigenen Fabrik hergestellt wurden", sagt Gielis. "Hinzu kommen profilierte Aluminium-Fassadenpaneele, die ebenfalls speziell für dieses Projekt angefertigt wurden. Sowohl in Form als auch in Farbe sorgen sie für ein schickes Erscheinungsbild." Auf der Ebene der Werkstatt wurden Sandwich-Fassadenpaneele montiert, auf denen die gleichen profilierten Verkleidungen verarbeitet wurden. "Eine Besonderheit ist auch das horizontale Fassadenband auf jeder Etage, das in Aluminiumverbund ausgeführt ist."

BREEAM-NL 'Sehr gut'

Das Dach des Museums ist als Gründach konzipiert. "Während das Museum eine bituminöse Dacheindeckung mit Moos-Sedum hat, wurden für die Büros und den Werkstattbereich Stahlbleche mit einer TPO-Dacheindeckung und Sonnenkollektoren gewählt", sagt Gielis. "Damit entsprechen wir dem Bestreben von Van Mossel, nachhaltig zu bauen und die Umwelt zu schonen. Neben den Sonnenkollektoren und der Dachbegrünung tragen zum Beispiel auch die LED-Beleuchtung und die Ladestationen für Elektroautos zum BREEAM-NL
Sehr guter" Ehrgeiz.

Das neue Gebäude wurde im April 2023 fertiggestellt. Einige Wochen später blickt Gielis auf ein angenehmes, aber auch intensives Projekt zurück. 

"Unter anderem haben Corona und der Krieg in der Ukraine für Herausforderungen gesorgt, die wir aber meistern konnten", sagt er. "Im Ergebnis konnten wir wieder einmal ein schönes Gebäude im Einklang mit dem Zeitplan errichten. 

Informationen zur Konstruktion
  • Kunde Van Mossel
  • Architekt VAN AKEN Konzepte, Architektur und Ingenieurwesen BV
  • Hauptauftragnehmer Bauunternehmen van de Ven (Bau und Installationen)
  • Aluminium-Verbundfassade MGB Cladding Systems and Coil S.A.
  • Glas-Trennwände Glaslösungen für den Innenbereich
  • Sprinkleranlagen SPIE Niederlande
  • Thermische und akustische Rohrisolierung Dämmstoffunternehmen Hanenberg BV
  • Hauptauftragnehmer für die Infrastruktur Heijmans Infra Region Süd
  • Firmengarten Van de Beeten
  • Abschließende Arbeiten DAS Gebäudesysteme

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