In dem Dorf Wolfheze, das zur Gemeinde Renkum gehört, werden derzeit 131 Häuser renoviert. Die Hauptmaßnahme betrifft die energetische Aufwertung der Häuser. Auftragnehmer des Projekts ist Nijhuis Bouw.

Die Häuser sind Eigentum der Wohnungsbaugesellschaft Vivare und stammen aus den 1960er Jahren. Sie umfassen sowohl ebenerdige Häuser als auch Wohnungen, erklärt Bauunternehmer Andries Weidema von Nijhuis Bouw. "Das Projekt besteht aus fünf Wohnblöcken mit insgesamt 73 Wohnungen sowie älteren Häusern mit einem Satteldach und Wohnungen mit einem Flachdach. Der Ausgangspunkt ist, die Wohnungen von Label E auf Label A zu bringen. Zu diesem Zweck werden wir verschiedene Maßnahmen durchführen. Die Dächer werden gedämmt und die Hohlraumwände mit einer neuen oder verbesserten Dämmung versehen. Außerdem werden die Zwischendecken isoliert und Türen und Fenster sowie festes Isolierglas ersetzt. Die Asbestsanierung der Platten unter den Fenstern in den Wohnungen ist ebenfalls Teil der Arbeiten, ebenso wie Malerarbeiten, ein TÜV für Licht-, Strom- und Gasanschlüsse sowie die Entfernung und Reinigung der Schornsteine.

Laut Weidema liegen die Arbeiten im Zeitplan. "Dank der guten Vorbereitung, bei der wir uns für eine schlanke Planung entschieden haben. Kein Inseldenken, sondern Zusammenarbeit als gleichberechtigte Partner. Wir beginnen jeden Tag mit einer kurzen Lagebesprechung mit den Vorarbeitern der Partner und Nijhuis, wir haben einmal im Monat ein Treffen der Führungskräfte und einmal im Monat eine Besprechung mit dem Auftraggeber. Die Planung wird in kyp erfasst, so dass alle Beteiligten über den aktuellen Stand der Dinge informiert sind. Erledigte Arbeiten werden sofort in diesem System abgehakt." Weidema merkt an, dass die Arbeiten in einem 'Zug' durchgeführt werden. Derzeit ist dieser Zug" bei den Wohnungen angekommen. Das sei etwas anderes als die Arbeit in den Wohnungen im Erdgeschoss, sagt er. "Unter anderem wegen der Gerüste. Wir arbeiten von oben nach unten, und wegen der Gerüste muss die Arbeit gut koordiniert werden.

Die Wohnungen haben Schleusen, die über die Stege hinausragen.
Die größte Herausforderung bei diesem Projekt ist laut Weidema die Tatsache, dass die Arbeiten unter bewohnten Bedingungen durchgeführt werden. Der Kommunikation mit den Bewohnern und ihrer Information wurde große Aufmerksamkeit gewidmet. "Sowohl von unserer Seite als auch von Vivare; wir haben beide auch einen Wohnberater eingesetzt. Sie halten einmal in der Woche Sprechstunden ab und sind auch ständig erreichbar." Dieser Informations- und Kommunikationsprozess, so Weidema, habe bereits in der Vorphase, bei den Warmaufnahmen, begonnen. Und er setzt sich während der gesamten Umsetzung fort. "Wir informieren die Bewohner zum Beispiel zwei Tage vor Beginn der Arbeiten über eine Karte, wann und wer kommt und was die Firma machen wird." Aus Sicherheitsgründen werden die Wohnungseingänge mit Schlössern versehen, die 1,5 Meter über das Gerüst hinausragen. Während der Kranarbeiten werden die Straßen gesperrt sein.

Dank der sorgfältigen Vorbereitung läuft alles nach Plan, resümiert Weidema. "Wir hören kaum Beschwerden, und wenn es welche gibt, lösen wir sie schnell. Die Menschen verstehen, dass ihr Wohnkomfort verbessert wird - die Häuser können noch 25 bis 30 Jahre halten.