Doka ist eines der weltweit führenden Unternehmen für die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von Schalungstechnik für die Bauindustrie. Darüber hinaus ist sie Anbieter von Gerüstlösungen für ein vielfältiges Einsatzspektrum. Mit mehr als 160 Niederlassungen in 60 Ländern bietet das Unternehmen Lösungen für Wohnanlagen, den Straßenbau, den Energiesektor und Hochhäuser, wie z.B. ein maßgeschneidertes Klettersystem für Justus Amsterdam.
Doka verfügt über umfangreiche Erfahrung bei Hochhausprojekten und wird weltweit für Klettersysteme eingesetzt, wie z.B. die Lösung Xclimb 60, die für den mehr als 100 m hohen Wohnturm Justus im Amsterdamer Stadtteil Sluisbuurt geplant, eingesetzt und überwacht wurde. "Dieses Klettersystem arbeitet mit komplett maßgeschneiderten Gerüstbühnen, in diesem Fall für die Montage der Fassadenelemente", erklärt Doka-Baustelleninspektor Denick van Gemert. "Wir verwenden fixe, modulare Elemente wie Kletterträger, eine Hydraulikeinheit und ein komplett individuelles Gerüstkonzept inklusive Ladebühnen. Dieses Konzept wird dann von uns konstruiert und statisch berechnet, vom Fassadenbauer bedient und von uns überwacht."
Das selbstkletternde Gerüst Xclimb 60 ist ein hydraulisches Klettersystem, das auch schnelles Klettern mit dem Kran ermöglicht. Die permanente Führung an der Struktur ermöglicht es dem System, auch bei hohen Windgeschwindigkeiten zu klettern, "im Grunde so hoch wie gewünscht", sagt Van Gemert. "Und die Windlast war hier ein wichtiger Faktor."
Doka ist Teil der österreichischen Umdasch Group. "Bei der österreichischen Muttergesellschaft gibt es ein großes Testzentrum, in dem diese Systeme ausgiebig getestet werden. Das Know-how kommt aus der Mitarbeit an Hochhausprojekten in aller Welt. Wenn nötig, werden bei Hochhausprojekten unterschiedliche Klettersysteme eingesetzt, wie im Fall von POST am Coolsingel in Rotterdam mit einem 44-stöckigen Neubau-Turm.
Für Justus hat der Fassadenbauer De Groot en Visser in Zusammenarbeit mit dem Architekten und dem Bauunternehmer eine hochwertige Fassade entwickelt. An dem Turm werden etwa 4.600 m² maßgefertigte Elementfassaden angebracht. Die Brüstung des Turms besteht aus siebgedruckten Glasplatten. Das Klettersystem von Doka ermöglichte bei Justus unter anderem die Fertigstellung eines Geschosses pro Woche, ein wichtiger Bestandteil der Gesamtbauplanung. Van Gemert: "Wir überwachen den Klettervorgang während der gesamten Bauzeit. So erreichen wir ein Höchstmaß an Sicherheit während der Arbeiten und beim Zugang zu den integrierten Arbeitsebenen über Treppentürme und Leitern." Die Fassadenarbeiten in Amsterdam sind inzwischen abgeschlossen und das Klettersystem demontiert. Die endgültige Fertigstellung von Justus wird im Laufe des Jahres 2024 erfolgen.
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