Um den Klimawandel zu bekämpfen, wollen die Niederlande bis 2050 eine Netto-Null-Emission erreichen. Das bedeutet null CO2-Emissionen und die Ersetzung fossiler Brennstoffe durch erneuerbare Energien. Bis 2030 müssen bereits 55 Prozent dieses Ziels erreicht werden. Top HV Systems führt täglich Gespräche mit Unternehmen, die Investitionen in die Nachhaltigkeit erwägen. Denken Sie zum Beispiel an Unternehmen aus dem Bau- und Infrastruktursektor, die fleißig nach Lösungen für die Versorgung ihrer emissionsarmen oder emissionsfreien Anlagen suchen. Aber auch Unternehmen, die neue Produktionskapazitäten aufbauen oder ausbauen wollen, aber aufgrund des überlasteten Energienetzes keinen (schwereren) Anschluss bekommen können. In diesem Artikel reflektieren Jondal Simons, Senior Technical Engineer, und David van Manen, Commercial Technical Engineer, über die verschiedenen Herausforderungen auf dem Markt und ihre möglichen Lösungen.
230 kWh Energiespeichersystem im Einsatz.
"Unsere Energieversorgung wird unbestreitbar vollelektrisch", erwarten beide Männer. "Unter anderem verlangen die Regierungen zunehmend, dass die Unternehmen ihre CO2-Emissionen reduzieren. Und auch Aktionäre, Kunden und die Gesellschaft als Ganzes erhöhen diesen Druck. Vor allem in den letzten fünf Jahren standen das Erreichen von Netto-Null und die Energiewende ganz oben auf der Agenda, wobei immer mehr Unternehmen von fossilen Brennstoffen auf elektrische Energie umsteigen. Eine gute Entwicklung, die aber auch zu immer mehr Nachfragespitzen führen wird. Außerdem werden wir noch abhängiger vom Netz, das immer voller und unzuverlässiger wird. Wir erwarten, dass das Ufer hier das Ruder herumreißen wird und dass die eigene Energieerzeugung und Energiespeicherung zur Norm wird. Top HV Systems antizipiert dies bereits heute mit einem umfassenden Produkt- und Dienstleistungsangebot für Hochspannungsbatteriesysteme, so dass die Kunden bald keine Überraschungen mehr erleben werden. Mit unseren Batteriesystemen verfügen Unternehmen über einen intelligenten und effektiven Puffer, der in Zeiten geringerer Stromnachfrage lädt und in Spitzenzeiten entlädt. So werden Netzüberlastungen vermieden."
Aus einer aktuellen Veröffentlichung des Netzbetreibers des nationalen Hochspannungsnetzes geht hervor, dass die Sicherheit der Stromversorgung nach 2030 nicht mehr gewährleistet ist. "Dies ist für die Tätigkeit vieler Unternehmen katastrophal und erfordert entsprechende Maßnahmen", betont Van Manen. "Indem sie in ihre eigene Energieerzeugung investieren, schaffen die Unternehmen bereits jetzt Abhilfe und sorgen für Energiesicherheit. Außerdem behalten sie die volle Kontrolle darüber, wohin ihre Energie fließt."
Van Manen bezieht sich dabei auf ein Projekt eines Energieversorgers, eines Logistikdienstleisters und eines Herstellers von Solaranlagen in Overijssel. "Der Logistikdienstleister wollte seinen Geschäftsverkehr elektrifizieren und benötigte mehr Schnellladegeräte für die Elektro-LKWs", sagt er. "Da er die Belastung seines Stromanschlusses nicht erhöhen durfte, wurde zu diesem Zweck ein Batteriesystem installiert. Man entschied sich für ein System mit Solarmodulen, Ladesäulen und einer intelligenten Batterie, das es dem Energieversorger ermöglicht, die Energieerzeugung, -speicherung und -nutzung an das Marktpreisniveau anzupassen. Unsere Systeme funktionieren auf ähnliche Weise, aber die Kontrolle bleibt beim Unternehmer".
Der Einmarsch Russlands in der Ukraine löste eine Welle auf dem Markt aus, so Van Manen. "Plötzlich schossen die Energiepreise in die Höhe. Das hat allen die Augen geöffnet: Unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern aus anderen Ländern macht uns verwundbar. Analysen von PwC zum Beispiel zeigen, dass Energie in den kommenden Jahren nur noch teurer wird und möglicherweise nicht immer verfügbar ist. Die Energieversorgungssicherheit ist unter Druck, und es ist wichtig, sie im Griff zu behalten. Unternehmen können diesen Druck verstärken, indem sie ihren Energieverbrauch nachhaltiger gestalten, betont Simons. "Neben Energiesparmaßnahmen ist die Installation einer eigenen Energieanlage empfehlenswert. Hierfür gibt es auch interessante Förderanreize". In den kommenden Jahren werde die Energiesicherheit ein immer wichtigerer Bestandteil der Strategiepolitik sein, erwartet er. "Top HV Systems unterstützt dies."
Top HV Systems konzentriert sich auf Industrie-, Versorgungs- und Wohnprojekte mit zu geringem oder keinem Netzanschluss. Aber auch an gewerbliche und private Gebäudeeigentümer, die ihre selbst erzeugte Energie für den Eigenbedarf speichern und/oder mit ihr handeln wollen. "Mit Wechselrichterkapazitäten von bis zu 4 MW und einer Batteriespeicherkapazität von bis zu 8 MWh können wir jeden Energiebedarf schnell und effizient decken", sagt Simons. "Dabei können sich die Kunden nicht nur auf ein komplett montiertes System mit Lithium-Ionen-Batterien, Wechselrichtern, Solarladereglern, Verkabelung, Energiezählern und zugehöriger Software verlassen, sondern auch auf eine umfassende Projektunterstützung. Alle unsere HV-Systeme entsprechen vollständig der neuen Richtlinie PGS 37-1 für die sichere Speicherung von Strom in Energiespeichersystemen."
Sowohl Van Manen als auch Simons stellen fest, dass das Wissen über die Lösung von Netzengpassproblemen auf dem Markt noch spärlich ist. "Die Leute haben die Glocke schon oft läuten hören, wissen aber nicht genau, wo der Klöppel hängt", sagt Simons. "Auch bei den Energiesystemen. Wir erhalten täglich Anfragen für Energiespeichersysteme, die nicht ausreichend durchdacht sind. So müssen zum Beispiel Batterie- und Wechselrichterkapazitäten sowie die Steuerung regelmäßig feinjustiert werden, was wir sehr gerne übernehmen. Die zu Spitzenzeiten benötigte Leistung und der Zeitpunkt, an dem das Batteriesystem wieder aufgeladen werden kann, sind führend. Welche Prozesse will ein Unternehmen elektrifizieren? Sind Erweiterungen von z.B. Produktionslinien, elektrischen Geräten und/oder elektrischem Transport geplant, die eine Skalierbarkeit des Energiesystems erfordern? Oder ist Flexibilität aus anderen Gründen gewünscht?" Top HV Systems befasst sich auch mit dem richtigen Standort für das Hochspannungsnetz, wobei die Anforderungen der PGS-Richtlinie berücksichtigt werden, so Van Manen. "Außerdem besorgen wir die richtigen Informationen für die Umweltgenehmigung sowie die Genehmigung der Feuerwehr und der Sicherheitsregion. Dies garantiert den Kunden ein optimal funktionierendes System, das alle Anforderungen und Richtlinien erfüllt. Unabhängig davon, ob sie sich für Off-Grid- und Hybridsysteme (OHS), Energiespeichersysteme (ESS) oder Hausbatterien (HES) entscheiden, die auf Wunsch auch Virtual Power Plant (VPP) ready geliefert werden können. Dies ermöglicht auch die gemeinsame Nutzung von Energie vor Ort."
Unabhängig davon, für welches System man sich entscheidet, ist das Energiemanagementsystem (EMS) unerlässlich, um alle Energieflüsse strategisch auszurichten, sagt Simons. "Das EMS besteht aus einer Kombination von Hardware und Software und umfasst Energiezähler, die die Energieflüsse innerhalb des Unternehmens in Echtzeit messen. Wie viel Energie erzeugen die PV-Paneele zu einem bestimmten Zeitpunkt? Aber auch: Was sind die aktuellen EPEX-Preise? Auf dieser Grundlage kann zum Beispiel das Aufladen günstiger gestaltet werden. Außerdem kann automatisch bestimmt werden, wann die selbst erzeugte Energie genutzt werden soll und wann die Nutzung über das Netz finanziell interessanter ist. Das Ziel ist, dass am Ende des Tages die Elektrogeräte und der Elektroverkehr voll aufgeladen und die Batterien gefüllt sind, während gleichzeitig der Geschäftsbetrieb und die Produktion ungehindert weiterlaufen können.
Nehmen Sie rechtmäßigen Kontakt auf mit Top Systems B.V..