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'Dieses Gebäude atmet Nachhaltigkeit'
Künstlerischer Eindruck HoutWerk.

Dieses Gebäude atmet Nachhaltigkeit".

Dieses brandneue Zuhause für kreative Unternehmer, in dem Werte wie Flexibilität und ein angenehmes Arbeitsumfeld fest verankert sind, verleiht dem Konzept des "nachhaltigen Wirtschaftens" eine ganz neue Dimension.

HoutWerk ist ein Projekt des Immobilienspezialisten Lingotto. Nach dem Verfahren des Bauteams liegt die Realisierung in den Händen von Woody Building Concepts, das zum Corporate Housing Cluster der Janssen de Jong Group gehört. Woody Building Concepts, ein Schwesterunternehmen u.a. des Betonfertigteilbauers Hercuton und des Stahlbauers Remco Ruimtebouw, leistet seit 2018 Pionierarbeit im Bereich des Holzbaus in der Wohnungswirtschaft. Der Planentwickler Martin van Straten war von Anfang an dabei. Aus dieser Erfahrung heraus hat er den Vorprozess des HoutWerks geleitet. Wir sprechen mit ihm darüber, was dieses Projekt - und das Bauen mit Holz im Allgemeinen - so interessant macht.

Um mit letzterem zu beginnen: Welche Möglichkeiten bietet der Holzbau für die Versorgungswirtschaft?

"Holz bietet eine Menge Vorteile. Es ist stabil, hochwertig und langlebig, und man kann damit schnell und geschickt bauen. Außerdem sind das Klima und die Luftfeuchtigkeit in einem Holzgebäude ideal. Diese Vorteile sind übrigens seit langem bekannt und der Grund dafür, dass es auch in unserem Land bereits viele Holzhäuser gibt. Im Bereich der Versorgungswirtschaft sieht man jedoch kaum Gebäude aus Holz. Das wollen wir mit Woody Building Concepts ändern. Das kam im Mai 2019 in Schwung, als wir mit Lingotto über HoutWerk in Kontakt traten."

Holzarbeiten November 2020 3 Exemplare
HoutWerk besteht aus CLT-Elementen.

Sie waren maßgeblich an der Gestaltung von HoutWerk beteiligt. Was ist unverwechselbar?

"Das Gebäude hat drei Stockwerke und eine Gesamtfläche von 3.160 Quadratmetern. Es beherbergt offene Geschäftseinheiten zwischen 300 und 570 Quadratmetern mit eigenem Balkon oder Terrasse. Das Äußere zeichnet sich durch eine transparente Fassade und hölzerne Vordächer aus. Dies sorgt für angenehmes Tageslicht im Inneren. Außerdem sorgen die fast 4 Meter hohen Decken für ein offenes und großzügiges Bild. Das Erscheinungsbild ist durch die hölzernen Treppenkerne, Decken, Träger und Säulen warm. Aber auch industriell, da viele Installationen sichtbar bleiben."

Das HoutWerk ist von Industriegebäuden umgeben. Wie ist es architektonisch mit ihnen verbunden?

"Indem wir die für diese Gebäude wichtigen Werte - Rationalität, Funktionalität und Flexibilität - in den Entwurf von HoutWerk einfließen lassen. Rationalität und Funktionalität spiegeln sich zum Beispiel in der tragenden Hauptstruktur wider. Diese ist aus CLT-Elementen (Cross Laminated Timber) gebaut, was bedeutet, dass die Elemente aus kreuzweise verleimten Holzbauteilen bestehen. Die Brettsperrholzstützen und -träger sind in einem Raster von 5 mal 5 Metern angeordnet. Dieses Maß ist optimal für die von Balken zu Balken verlaufenden Massivholz-Kreuzverleimungsböden. Flexibel sind auch die Grundrisse der Geschäftseinheiten, die entweder geteilt oder gekoppelt sein können. Auch die Klimatisierungssysteme, die auf ein offenes Bürolayout ausgelegt sind, lassen sich leicht anpassen, zum Beispiel an ein Layout mit Trennwänden."

Hercuton und Remco Ruimtebouw arbeiten mit modularen Bausystemen. Macht Woody Building Concepts dasselbe?

"Ja, wir haben den Entwurf von HoutWerk in Holzelemente umgesetzt, die in der Fabrik vorgefertigt werden. Diese Elemente werden vorgefertigt zur Baustelle transportiert und dort zusammengebaut. Diese Bauweise ermöglicht es uns, schnell und intelligent zu bauen. Außerdem können Sie das Gebäude nach seiner Lebensdauer abbauen und das Holz und andere Materialien wiederverwenden. Für die Fassade und den Ausbau verwenden wir zum Beispiel Kreislaufmaterialien, indem wir Abfallströme von anderen Baustellen nutzen."

Holzarbeiten November 2020 6 Exemplare
Mit dem Bau des Haupttragwerks wurde begonnen.

Für die Verwirklichung des HoutWerks wurden 220 Fichtenbäume gefällt. Ist das nicht eine Schande? 

"Das denken viele Menschen. Aber wussten Sie, dass in den Niederlanden in der Vergangenheit 140.000 Hektar Wald gepflanzt wurden, unter anderem für die Produktion von Streichhölzern und Holzschuhen? Wir könnten diese Produktionswälder jetzt gut nutzen, um nachhaltige, gesunde Holzgebäude zu schaffen. Wenn man das verantwortungsvoll macht, hat man einen sehr schönen, sich selbst regenerierenden Rohstoff in der Hand. Und was auch sehr schön ist: Die CO2-Speicherfähigkeit der gefällten Bäume lebt im Holz der Gebäude weiter. Das HoutWerk zum Beispiel speichert rund 610 Tonnen CO2. Dieses Gebäude atmet also buchstäblich und im übertragenen Sinne Nachhaltigkeit. Diese Nachhaltigkeit wird noch verstärkt durch die Verwendung von Kreislaufmaterialien, z. B. für den Ausbau des Installationsraums auf dem Dach und die Verkleidung.

Die Bauarbeiten begannen im September dieses Jahres. Wie weit sind Sie jetzt?

"Das Erdgeschoss ist fertig und der Bau der Holzkonstruktion hat begonnen. Mitte nächsten Jahres erwarten wir die Übergabe. Wie blicke ich auf die bisherige Arbeit zurück? Zusammen mit Lingotto, dem Architekten und dem Statiker standen wir vor einer großen Herausforderung. Wir haben sie in etwas wirklich Schönes umgesetzt. Es gibt mir einen großen Kick, an etwas so Innovativem zu arbeiten!"  

Informationen zur Konstruktion

Entwicklung
Lingotto, Amsterdam

Gestaltung
m. architekten, Delft

Verwirklichung
Woody Building Concepts, Nieuwkuijk

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