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40.000 Quadratmeter Kühlhaus

40.000 m2 Kühlhaus

Riesige Anlage, angetrieben von 6.600 PV-Panels

Cordeel Niederlande baut für das dänische Unternehmen Maersk ein großes Kühlhaus auf der Maasvlakte. Zuvor hatte der Auftragnehmer auf demselben Gelände bereits ein neues Querdock realisiert, in dem Waren aus Containern angeliefert, sortiert, kontrolliert und weiter transportiert werden. Das neue Kühlhaus ist für die Zwischenlagerung von Lebensmitteln und Medikamenten vorgesehen.

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Cordeel liefert auch die unterirdische Infrastruktur und die Baustelleneinrichtung für das Projekt. Das neue Gebäude hat eine Gesamtnutzfläche von 40.000 m2, sagt Projektleiter Bastiaan van Dijk von Cordeel Niederlande. "Die Geschossebenen umfassen etwa 14.000 m2, von denen etwa 9.000 m2 auf Flächen für Mehrwertdienste entfallen. Zum Beispiel für das Umpacken von Obst in Schalen für Supermärkte." Da im Kühlhaus hauptsächlich Lebensmittel und Medikamente gelagert werden, variiert die Temperatur von Raum zu Raum. Das gesamte Gebäude, einschließlich der verschiedenen Versandbereiche, ist gekühlt. Ein Teil des Gebäudes ist für gefrorenes Fleisch und Fisch vorgesehen und hat eine Temperatur von -25°C. In dem Teil, in dem Obst und Gemüse gelagert werden, ist die Temperatur pro Raum individuell von 0 bis 15°C regelbar. Im Bereich des Arzneimittellagers ist die Temperatur von 0 bis 25 °C regelbar. Über diesem Bereich befinden sich die Büros und allgemeine Einrichtungen wie Umkleideräume. 

Großes System für unterschiedliche Temperaturen

Die Temperaturschwankungen in Verbindung mit der Größe des Gebäudes erfordern eine riesige Anlage, die eine hohe Kapazität erfordert. Das Kühlsystem wurde von Van Kempen Koudetechniek geliefert und installiert, die E- und W-Installation von Barth Installatietechniek und die Sprinkleranlage von VST Fire Solutions. Van Dijk: "Das Gebäude wird unter BREEAM-Ambition 'Excellent' gebaut. Unter anderem aus diesem Grund wird das Gebäude mit 6.600 PV-Paneelen ausgestattet, die eine Kapazität von fast 3 Megawatt peak haben. Die Restwärme aus dem Kühlsystem wird für die Fußbodenheizung des Tiefkühlbereichs und des gesamten Cross-Dock-Gebäudes genutzt. Die Wärme gelangt dann über Aquiferleitungen zurück in das Kühlhaus, wo wir sie zur Beheizung der Büros nutzen. Auf diese Weise nutzen wir die Restwärme doppelt.

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Zu diesem Zweck arbeiten viele Parteien zusammen. (Bild: Rogier Bos)

Die Installateure sind als Unterauftragnehmer an dem Projekt beteiligt. Darüber hinaus ist SSI SCHÄFER als Nachunternehmer für Verschieberegale, hauptsächlich für die Langzeitlagerung, beteiligt. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für das vierte Quartal 2024 geplant und die Bauarbeiten schreiten planmäßig voran. "Obwohl wir im Herbst etwas unter den starken Winden gelitten haben. Vor allem auf der Maasvlakte kann es sehr windig sein und bei Windstärke 5 stehen wir eigentlich still. Immerhin sind die Fassadenplatten zwanzig Meter lang und einen Meter breit, da kann man eine solche Fläche nicht sicher montieren." 

Vollständig untermauert

Im Inneren und Äußeren des Gebäudes werden mehr als 35.000 m2 Sandwichpaneele und 6.100 m2 Dach- und Deckenpaneele installiert. Außerdem wird das Gebäude mit einer dreifachen HR++-Verglasung ausgestattet. Cordeel arbeitet an dem Projekt im Rahmen von Design & Build. "Wir haben den endgültigen Entwurf erhalten, aus dem wir einen technischen Entwurf und einen Ausführungsentwurf gemacht haben. Nach der Bauzeit im vergangenen Jahr haben wir mit den Rammarbeiten begonnen. Aufgrund der großen Bodenlasten sind alle Expeditionsbereiche vollständig unterfangen. Die Betonfertigteile, u.a. für die Stabilitätskerne und den Überbau, kommen aus unserem eigenen Werk."

Informationen zur Konstruktion
  • Kunde Maersk
  • Architekt DENC
  • Hauptauftragnehmer Kordeel Niederlande

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